07.12.2020, 09:05
Hallo,
ich brauche gerade dringend Rat, um vor allem wieder positiver zu werden (sorry schonmal für den langen Text).
ich habe eine generalisierte Angststörung. Der Auslöser war vor 4 Jahren eine Mischung aus Stress im Studium, Selbstzweifel gepaart mit viel Druck auf mich selbst. Als ich dann in eine Beziehung kam, was in dem Moment natürlich eine neue Situation war und ich mich noch mehr unter Druck gesetzt habe, war es dann soweit.
Ich habe da denke ich realtiv schnell reagiert und eine VT gemacht. Mit ging es wirklich super schlecht, aber mit der VT und vor allem mit der Hilfe meines Freundes und meiner Eltern, die mir immer vor Augen geführt haben, dass das aufgrund dieser Situation geschiet kam ich nach 3 Monaten sogar einigermaßen wieder raus. Habe dann 3 Monate später nochmal eine Therapie geamcht (ca. 6 Monate), weil es mir zwar besser ging, aber ich trotzdem gedacht habe, dass es noch mehr bringen könnte.
Soweit sogut, ich habe es tatsächlich geschafft, dass ich dann 1 Jahr lang komplett ohne Symtome war und einfach mega zufrieden mit allem in meinem Leben.
Bis dann eine kleine Panikattacke vor einer Prüfung kam. An sich ja nichts schlimmes, aber das hat mcih wieder komplett aus der Fassugn gebracht.
Vor allem, weil das vor einem Auslandsaufenthalt war. Ich habe auf jedenfall geschafft das einigermaßen hinzubekommen und war am Ende auch rcihtig stolz und soweit, dass ich dachte, jetzt kann cih auch wirklich gut alleine mit der Angst umgehen.
Leider wurde ich danach durch eine Begegnung mit einem Menschen getriggert, der schon seit Jahren gegen schwere Depressionen kämpf. Das hat mich so aus dem Konzept gebracht, dass cih einfach seit dem schlimme Angst habe, dass das bei mir auch so wird.
Es war danna uch wieder ein paar Monate einigermaßen gut, aber als ich dann umgezogen bin, hats mich wieder erwischt.
Dann habe ich mich entschieden doch wieder eine Therapie zu machen. Dieses Mal Metakognition. Auch hier war ich wieder sehr positiv, da ich schnell Vortschritte gemacht habe. Nach einem hlaben Jahr kam es leider dazu, dass ich die Therapie nicht mehr weiterführen konnte wegen meiner Krankenversicherung. Habe aber sofort den Therapeuten gewechselt (wieder VT). Dieser Wechsel hat dann wieder dazu geführt, dass es mir schlechter geht. Vor allem, weil wir am Anfang besprochen haben was ich schon gemacht habe etc. und der Therapeut dann meinte, er kann mir eigentlich nicht mehr viel mehr sagen zu VT, weil da weiß ich schon alles, ich muss es nur anwenden.
JEtzt bin ich schon ein Jahr bei diesem Therapeuten und in letzter Zeit ging es wirklich aufwärts. Ich habe auch wieder mehr Vertrauen gewonnen und war mir wieder sicher, dass ich es nun aus der Angst schaffe und stabil bin/bleibe.
Habe sogar geschafft, sehr schnell mal aus einer Angstphase rauszukommen.
Jedenfalls geht es mir plötzlich seit ein paar Wochen wieder total schlecht (ich glaube eine Mischung aus ein bisschen Stress in der Familie, Druck mit gegenpber, dass es mir jetzt gut gehen muss, weil cih schon 1 Jahr lang in Therapie bin und meine Stunden langsam auslaufen).
Ich weiß gerade einfach nicht mehr aus noch ein, weil ich das Gefühl habe, immer wenn ich wieder positiver bin, dass catcht mich die Angst wieder so total unerwartet. Jetzt habe ich auch unheimlich ANgst, dass ich noch Depressionen dazu bekomme und das bei mir dann auch total chronisch wird, weil ich das irgendwie damit verbinde, dass ich kein glückliches und zufriedenes Leben führen kann.
Ich weiß auch nicht, ob das nun ein Fehler ist, das hier reinzuschreiben, weil es glaub ich Rückversicherung ist und damit ja die Angst aufrecht erhält? (obwohl ich da mit meinem Therapeuten besprochen habe, dass das in ANgstmomenten mein inneres Kind schützt und deshalb ok ist ... Aber wenn es nun die ANgst aufrecht erhält ist das doch trotzdem ein Teufelskreis oder nicht?).
Außerdem habe ich sehr bemerkt, dass mich sehr solche Sachen triggern, wie im Internet erfahrungsberichte zu lesen (habe ich leider ein paar mal gemacht, auch hier drin und das triggert mich immer total, weil ich mich dann immer damit vergleiche und dann in ein Loch falle, dass ich nie ein zufriedenes Leben führen kann).
Ich habe auch manchmal das Gefühl in der Therapie, dass es eher darum geht, dass ich Dinge schaffe, z.B. wenn ich ANgst vor einer Reise habe, dass ich es trotzdem mache (und dann halt ANgst habe). Aber mein Ziel ist ja eigentlich, dass ich zu dem Punkt komme, an dem ich mir darüber einfach keine Gedanken mache und mich wieder darauf freuen kann.
Ich versuche die ganze Zeit so sehr, die ANgst zu akzeptieren, das sie ja dann anscheinend geht, aber es funktioniert einfach nicht.
Ich brauche dringend Rat (und hoffe ganz dolle, dass mich die Antworten nicht noch mehr triggern).
Wie kann ich denn positiver bleiben?
ich brauche gerade dringend Rat, um vor allem wieder positiver zu werden (sorry schonmal für den langen Text).
ich habe eine generalisierte Angststörung. Der Auslöser war vor 4 Jahren eine Mischung aus Stress im Studium, Selbstzweifel gepaart mit viel Druck auf mich selbst. Als ich dann in eine Beziehung kam, was in dem Moment natürlich eine neue Situation war und ich mich noch mehr unter Druck gesetzt habe, war es dann soweit.
Ich habe da denke ich realtiv schnell reagiert und eine VT gemacht. Mit ging es wirklich super schlecht, aber mit der VT und vor allem mit der Hilfe meines Freundes und meiner Eltern, die mir immer vor Augen geführt haben, dass das aufgrund dieser Situation geschiet kam ich nach 3 Monaten sogar einigermaßen wieder raus. Habe dann 3 Monate später nochmal eine Therapie geamcht (ca. 6 Monate), weil es mir zwar besser ging, aber ich trotzdem gedacht habe, dass es noch mehr bringen könnte.
Soweit sogut, ich habe es tatsächlich geschafft, dass ich dann 1 Jahr lang komplett ohne Symtome war und einfach mega zufrieden mit allem in meinem Leben.
Bis dann eine kleine Panikattacke vor einer Prüfung kam. An sich ja nichts schlimmes, aber das hat mcih wieder komplett aus der Fassugn gebracht.
Vor allem, weil das vor einem Auslandsaufenthalt war. Ich habe auf jedenfall geschafft das einigermaßen hinzubekommen und war am Ende auch rcihtig stolz und soweit, dass ich dachte, jetzt kann cih auch wirklich gut alleine mit der Angst umgehen.
Leider wurde ich danach durch eine Begegnung mit einem Menschen getriggert, der schon seit Jahren gegen schwere Depressionen kämpf. Das hat mich so aus dem Konzept gebracht, dass cih einfach seit dem schlimme Angst habe, dass das bei mir auch so wird.
Es war danna uch wieder ein paar Monate einigermaßen gut, aber als ich dann umgezogen bin, hats mich wieder erwischt.
Dann habe ich mich entschieden doch wieder eine Therapie zu machen. Dieses Mal Metakognition. Auch hier war ich wieder sehr positiv, da ich schnell Vortschritte gemacht habe. Nach einem hlaben Jahr kam es leider dazu, dass ich die Therapie nicht mehr weiterführen konnte wegen meiner Krankenversicherung. Habe aber sofort den Therapeuten gewechselt (wieder VT). Dieser Wechsel hat dann wieder dazu geführt, dass es mir schlechter geht. Vor allem, weil wir am Anfang besprochen haben was ich schon gemacht habe etc. und der Therapeut dann meinte, er kann mir eigentlich nicht mehr viel mehr sagen zu VT, weil da weiß ich schon alles, ich muss es nur anwenden.
JEtzt bin ich schon ein Jahr bei diesem Therapeuten und in letzter Zeit ging es wirklich aufwärts. Ich habe auch wieder mehr Vertrauen gewonnen und war mir wieder sicher, dass ich es nun aus der Angst schaffe und stabil bin/bleibe.
Habe sogar geschafft, sehr schnell mal aus einer Angstphase rauszukommen.
Jedenfalls geht es mir plötzlich seit ein paar Wochen wieder total schlecht (ich glaube eine Mischung aus ein bisschen Stress in der Familie, Druck mit gegenpber, dass es mir jetzt gut gehen muss, weil cih schon 1 Jahr lang in Therapie bin und meine Stunden langsam auslaufen).
Ich weiß gerade einfach nicht mehr aus noch ein, weil ich das Gefühl habe, immer wenn ich wieder positiver bin, dass catcht mich die Angst wieder so total unerwartet. Jetzt habe ich auch unheimlich ANgst, dass ich noch Depressionen dazu bekomme und das bei mir dann auch total chronisch wird, weil ich das irgendwie damit verbinde, dass ich kein glückliches und zufriedenes Leben führen kann.
Ich weiß auch nicht, ob das nun ein Fehler ist, das hier reinzuschreiben, weil es glaub ich Rückversicherung ist und damit ja die Angst aufrecht erhält? (obwohl ich da mit meinem Therapeuten besprochen habe, dass das in ANgstmomenten mein inneres Kind schützt und deshalb ok ist ... Aber wenn es nun die ANgst aufrecht erhält ist das doch trotzdem ein Teufelskreis oder nicht?).
Außerdem habe ich sehr bemerkt, dass mich sehr solche Sachen triggern, wie im Internet erfahrungsberichte zu lesen (habe ich leider ein paar mal gemacht, auch hier drin und das triggert mich immer total, weil ich mich dann immer damit vergleiche und dann in ein Loch falle, dass ich nie ein zufriedenes Leben führen kann).
Ich habe auch manchmal das Gefühl in der Therapie, dass es eher darum geht, dass ich Dinge schaffe, z.B. wenn ich ANgst vor einer Reise habe, dass ich es trotzdem mache (und dann halt ANgst habe). Aber mein Ziel ist ja eigentlich, dass ich zu dem Punkt komme, an dem ich mir darüber einfach keine Gedanken mache und mich wieder darauf freuen kann.
Ich versuche die ganze Zeit so sehr, die ANgst zu akzeptieren, das sie ja dann anscheinend geht, aber es funktioniert einfach nicht.
Ich brauche dringend Rat (und hoffe ganz dolle, dass mich die Antworten nicht noch mehr triggern).
Wie kann ich denn positiver bleiben?