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Fernbeziehung Angststörung
#1
Hallo ich bin neu hier und ziemlich verzweifelt. 

Ich habe seit einem Jahr eine Fernbeziehung mit einer Spanierin. Trotz Corona haben wir uns dieses Jahr spätestens immer nach 4 Wochen gesehen (außer im Frühjahr als Spanien dicht war). Eine Auswanderung ist auch schon geplant, ich spreche fließend spanisch und habe einen Job der auch in Krisenzeiten in Spanien gesucht wird. Wir reden über alles und sie hat mir auch schon früh erzählt das sie unter anxiety leidet. Bis zum Sommer hat man davon aber nichts gemerkt, sie meinte oft sie brauch ein bisschen Zeit, aber wir hatten trotzdem täglich Kontakt. Ich vermute die Auslöser sind die erneute Krebserkrankung ihres Vaters, große Veränderungen in ihrem Job, das Studium was sie neben ihrem Job angefangen hat, die Einschränkungen durch Corona und ihre Mutter ist wirklich übervorsichtig mit allem, auch schon vor corona.

Seit meinem letzten Besuch im Oktober ist sie komplett am schlecht drauf. Sie sagt ich soll sie ignorieren, am liebsten würde sie verschwinden und was mich besonders getroffen hat war die Aussage dass sie die Last einen Partner zu haben nicht tragen will.
Wir haben dann hin und her geschrieben. Ihr Gründe dafür waren dass sie große Angst hat, verzweifelt ist aber andererseits mir nicht von ihren Ängsten erzählen will weil sie sich schämt und sich nicht dabei wohl fühlt mir es zu erklären. Ich habe mich daraufhin wirklich sehr intensiv über die Krankheit informiert und habe ich auch zu verstehen gegeben dass ich für sie da bin, sie liebe, ihr zuhöre und sie für ihre Ängste weder auslache oder verurteile. Ich will ihr so gerne helfen damit klar zu kommen bzw lernen damit zu leben. Erfahrungen mit erkrankten Eltern an Krebs habe ich auch, also ich weiß was sie da durch macht und Ich hatte selber schon sehr sehr dunkle Zeiten nach ein paar wirklich harten Schicksalsschlägen in sehr kurzer Zeit. Ungefähr ein halbes Jahr war ich echt ein Arschloch zu vielen Leuten und ich würde sagen ich hatte sowas wie eine Depression, wenn es nicht sogar eine war. Geholfen haben mir dann wirklich Gespräche mit meiner damaligen Partnerin wo ich einfach mal alles rauslassen konnte. Es war wirklich nicht einfach mich selbst dazu zu motivieren, aber ich habe es einfach gemacht und mir gedacht ach komm schei.... drauf. Und tatsächlich sind mir dadurch soviele Lasten abgefallen. 

Im Moment weiß ich aber nicht wie ich meine jetzige Partnerin sanft dazu bewegen kann sich mir noch mehr zu öffnen. Bloß nicht zu viel Druck aufbauen, das hat bei mir damals immer kontraproduktiv gewirkt. Sie sagt sie vertraut mir und nach eigener Aussage bin ich der einzige außerhalb der Familie der von ihrer Erkrankung und von der Krebserkrankung ihres Vaters weiß. Für mich ist das schon mal ein gutes Zeichen und da würde ich gerne drauf aufbauen. Wie gesagt wir haben immer über alles gesprochen und es war für uns beide eine neue Erfahrung so offen miteinander zu sein. Sowas kannten wir aus vorherigen Beziehungen nicht. Ich vermisse die Person die sie ohne Angst war, es tut mir selbst so weh wenn sie  leidet und ich will sie nicht allein lassen auch wenn es aufgrund der Fernbeziehung nicht einfach ist.

Ich würde mich wirklich freuen wenn ihr ein paar Tips für mich habt und ob ich mit meinen bisherigen Vorgehen nicht ganz so falsch lag.
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#2
Hallo nach Hannover. Ich würde sagen, dass Du bisher nicht so falsch liegst und auch ganz gut gehandelt hast.
Du hast das auch richtig interpretiert, dass sie Dich nicht wirklich wegschicken will, wenn sie sagt, dass sie die Last eines Partners nicht tragen will. Sie schämt sich halt.
Sie hat Schwierigkeiten, mit jemanden darüber zu reden, und das hat sie mit Dir nun getan.
Nun die Kehrseite: Aus der Ferne kann man nichts genau diagnostizieren. Ohne eine professionelle Therapie und in dem aktuellen Umfeld (Spanien in der Coronakrise) wird das eine sehr harte Nuss. Ich will da nichts schönreden. Und die Tatsache, dass Du das, was Du tun möchtest, alles "remote" managen must, macht diese Sache enorm schwierig.
Was tun? Den Kommunikationssfaden so intensiv halten, wie es geht. Wenn es geht, und vorstellbar ist, mal medizinische Hilfe thermatisieren (keine Ahnung ob das ginge).
Vielleicht gibt es da "online" Programme? Mach Dir klar, dass das eine chronische Sache ist, mit der ihr womöglich immer auf einem Level damit zurechtkommen müßt, wobei die aktuelle Lage eher extrem ist. Geduld. Akzeptanz. Vielleicht hat noch jemand einen Rat. Alles Gute !!
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#3
Erstmal danke für die Antwort, es beruhigt mich schon ein bisschen nicht ganz auf dem Holzweg zu sein. Ich weiß es wird ein wirklich schwerer, harter und nerven aufreibener Kampf um da wieder raus zu kommen.

Die letzten Tage hatten wir so gut wie keinen Kontakt. Da war wirklich nur ein lustiges Bild bei WhatsApp und eine Story Reaktion bei Instagram. Ich wollte ihr einfach mal Zeit lassen. Heute habe ich sie dann mal einfach so angerufen und wollte wirklich nur ein bisschen quatschen, ohne irgendwie irgendwas mit der Krankheit zu thematisieren. Sie war in dem Moment beim Arzt und meinte sie ruft zurück wenn sie zuhause ist. Als sie da ankam musste sie erstmal essen und dann wieder arbeiten. So was kam schon öfters vor seitdem die angst bei ihr zurück ist und heute hatte sie wieder eine sehr starke Angstatacke.

Sie meinte sie kann im Moment nicht mit mir sprechen, sie ist am Limit und es setzt sie unter Druck mit mir zu reden. Sie ist gestresst, fühlt sich schlecht und krank. Was genau ihre Ängste auslösen will sie nicht sagen,das weiß ich schon. Mir würde schon reichen wenn sie mir sagt was mit ihr und ihrem Körper in so einer Situation passiert. Ich habe mich bisher aber noch nicht getraut sie danach zu fragen. Das Vertrauen was, ich im Moment, bei ihr habe möchte ich nicht verspielen. Ich hoffe es ist noch nichts zu spät und ich kann sie irgendwie erreichen und langsam und behutsam vielleicht auch zu einer Therapie motivieren. Da ist viel viel mehr in ihr als die Person mit der Krankheit. Leider sieht sie es im Moment nicht so.

 Ich bin wirklich dankbar für jeden Tipp oder irgendwelche Anregungen.
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#4
Lieber Hannoveraner,
du verhältst dich vollkommen richtig. Der wichtigste Tip, den ich dir geben möchte, ist: bleibe dabei, anzubieten, da zu sein, mehr aber nicht. Du solltest dich nun nach deinen eigenen Bedürfnissen richten und auf keinen Fall nach denen der Erkrankung(en). Das ist eine große Herausforderung für dich mit Pendeln zwischen Liebe, Egoismus, Verständnis, Rücksichtnahme, schlechtem Gewissen und vielem mehr. Aber: es besteht die Gefahr, co-abhängig und selbst extrem eingeschränkt zu werden, was zu weiterem Leiden und Unglück führt. Warum bist du „der einzige“, der von der Krebserkrankung des Vaters wissen darf?? Das klingt wenig vertrauenerweckend. Macht die Freundin eine Therapie? Wenn dich das ganze belastet, suche das Gespräch mit einem erfahrenen Berater/Beraterin, da bekommst du eine viel bessere Unterstützung als in einem Internetforum. Viel profunder und praxisbezogener. Ich konnte dir auch nur meine unbeholfenen Gedanken dazu geben ...
Beste Grüße und alles Gute!
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#5
Hey DoubleYou,
Nein eine Therapie macht sie noch nicht. Ich glaube sie ist noch nich soweit um diesen Schritt zu gehen. Die Erkrankung ihres Vaters hat sie ihren engen Freunden auch anvertraut. Seit meinen letzen Beitrag herscht bei uns leider Funktstille Sad sie meinte ja mit mir zu sprechen erzeugt druck und den wollte ich nicht noch weiter verstärken. Hab mir in dieser Zeit echt viel Wissen über die Krankheit angeeignet und ich kann manche Sachen jetzt auch mehr nachvollziehen. Durch die Fernbeziehung hab ich sowieso genug Zeit für meinen Kram und was mir Spaß macht. Da sehe ich das geringste Problem selbst zu kurz zu kommen und wie gesagt ich habe schon einiges in meinen Leben leider erleben müssen was mich fast gebrochen hätte, aber ich gelernt habe mit umzugehen. Leider ist ja jeder Mensch anders und ich kann meine Techniken nicht auf 1zu1 auf sie anwenden. Es ist halt Abends wirklich schwer nicht an all die Probleme zu denken...

Ich bin der glücklichste unglücklichste Mann der Welt. Glücklich weil ich die Liebe meines Lebens gefunden habe und unglücklich weil ausgerechnet diese Erkrankung ihr dunkler Schatten ist.
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#6
So hier bin ich wieder, leider mit nicht so erfreulichen Neuigkeiten😞

Wir hatten ja mehrere Tage kein Kontakt und irgendwie ist alles aus dem Ruder gelaufen. Ich dachte mir ich rufe sie einfach mal an und frage wie es ihr geht, wie das Studium etc läuft. Sie hat mich weggedrückt und geschrieben das sie nicht kann weil sie im Krankenhaus ist. Mein erster Gedanke war ihr Vater.
Am nächsten Tag wollte ich es noch mal probieren und fragen was passiert ist. Sie hat mich wieder weggedrückt und meinte sie wäre erst aus dem Krankenhaus entlassen und ist medizinisch versorgt und will ihre ruhe. Was und warum sie da war wollte sie nicht sagen und hat in einer langen Nachricht auch die Beziehung beendet.

Ich bin wirklich total schockiert und mir geht es wirklich schlecht, weil ich nicht weiß was passiert ist. Ich mache mir große Sorgen um sie und fühle mich so hilflos. Wenn ich könnte würde ich sofort nach Spanien reisen, leider ist es Verboten ohne triftigen Grund. Und so hart es klingt ist dies kein triftiger Grund. Für sehr wohl, fürs Gesetz leider nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen wegen einer Angststörung aus heiteren Himmel eine Beziehung zu beenden? Und gab es irgendwie einen Weg zurück? Ich kann mir kaum vorstellen das alle Gefühle plötzlich weg sind.
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#7
Guten Morgen Hannoveraner,

das kenne ich von mir selber. Wenn du mit Ängsten, Depressionen etc. zu tun hast und in einer "Phase" bist (diese kann sehr lange dauern), dann wird dir meistens alles (!) zu viel, auch Beziehungen. Man empfindet vieles als Druck (auch wenn dieser objektiv gar nicht vorhanden ist) und ist mit nahezu allem überfordert. Man will eigentlich nur noch alleine sein und allenfalls mit ein oder zwei Personen bspw. bei Whatsapp ein bisschen schreiben.

Liebesbeziehungen werden in solchen Phasen nicht mehr als solche wahrgenommen, sondern oft als zusätzliche Belastung. Eine Trennung ist dann ein "gern genommenes" Mittel. Und als Nachricht verschickt auch einfach umzusetzen.

Mehr als geduldig bleiben und hoffen, dass sie aus der Phase schnell wieder rauskommt UND sich dann wieder bei dir meldet, kannst du nicht tun. Auf gar keinen Fall Vorwürfe oder nach dem "warum" fragen. Das sorgt erfahrungsgemäß nur für noch mehr Distanzierung.

Leider kann ich dir nicht wirklich mehr dazu schreiben.

Alles Gute und viel Glück!
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#8
Guten Abend Tobias,

das kenne ich von mir selbst auch. Nachdem ich innerhalb nicht mal eines Jahres die zwei wichtigsten Menschen in meinen Leben durch plötzliches Versterben verloren hatte, war ich am Ende und würde sagen es war so was wie eine Depression. Panickattacken mit Schwindel, das Gefühl keine Luft zu bekommen oder kurz vor einen Herzinfarkt zu stehen inklusive. Ohne meine damalige Partnerin wäre ich da wohl nicht wieder so schnell rausgekommen. Diese Beziehung ist aber dann an anderen Dingen gescheitert.

Meinst du wenn ich jetzt 2-3 Wochen warte kann ich es nochmal versuchen mit ihr zu reden falls sie sich nicht von sich aus meldet?
Ich habe gestern alle unsere schönen Momente und die Beziehung im allgemeinen mal als Brief an sie aufgeschrieben. Natürlich nicht abgesendet, aber es wäre schön wenn sie das auch lesen könnte. Mir ist wirklich nichts negatives aufgefallen was ein Beziehungsende nach sich ziehen könnte.

Ich habe mir heute mal unseren ganzen Chatverläufe von anfang an angeschaut. So viel habe ich lange nicht mehr geweint! Es ging mit ihr bergab als sie mit dem Studium angefangen hat. Das kann ich ganz klar heraus lesen. Leider wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts über die Krankheit, sondern nur das sie schon mal Probleme damit hatte. Jetzt mache ich mir die ganze Zeit vorwürfe falsch gehandelt und reagiert zu haben. Ich fühle mich in einer gewissen Art und Weise schuldig dafür dass es jetzt so schlimm um sie steht.

Bin froh dieses Forum gefunden zu haben. Es tut wirklich gut hier mal alles aufzuschreiben und feedback zu bekommen. Falls noch jemand anderes änhliche Erfahrungen hat, ich bin dankbar über jeden input

Schönen Abend noch
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#9
Guten Morgen Hannoveraner,

das ist von außen schwer zu sagen/zu beurteilen. In einer Phase empfindet man etwas sehr sehr schnell als Druck, auch wenn es vom Gegenüber überhaupt nicht als Druck oder dergleichen gemeint ist. Zudem bewertet und interpretiert man Aussagen, Situationen, Veränderungen etc. teilweise vollkommen anders. So könnte es z.B. sein, dass ihr etwas negatives aufgefallen ist ("Mir ist wirklich nichts negatives aufgefallen was ein Beziehungsende nach sich ziehen könnte."). Das kann etwas sein, was du (und sie nach der Phase) gar nicht (mehr) als negativ bewertest (bewertet). Leider kannst du nicht in ihren Kopf reinschauen, um das zu prüfen.

Was ich damit ausdrücken will: wenn du ihr nach 2-3 Wochen wieder schreibst oder so, KANN das positive Auswirkungen haben, muss aber nicht. Es kann sich genauso gut negativ auswirken. Aber vielleicht musst du diese Entscheidung in ein paar Wochen gar nicht treffen, weil sie sich vorher schon von sich aus gemeldet hat. Gedanken wie "er kann nichts dafür, ich mag/liebe ihn, aber ich kann einfach nicht,..." sind nicht selten in einer Phase.
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#10
Lieber Hannoveraner,
leider habe ich erst jetzt hier wieder reingelesen. Das tut mir sehr leid, was passiert ist. Ich kann mir vorstellen, wie es dir geht. Ich habe selbst einen Beziehungsabbruch erlebt, wo ich „außen vor“ war, es gab kein Herankommen mehr und ich musste, ohnmächtig und geschockt, verzweifelt und verwirrt, damit umgehen. Es wird kein Trost für dich sein, aber: meine Beziehung dauerte fünfzehn Jahre, aus meiner Sicht kannst du „froh“ sein, dass deine Beziehung nur ein Jahr dauerte. Der große räumliche Abstand mag dir vielleicht ein wenig helfen, loszulassen und nach vorne zu schauen. Dein Bericht klingt nach besonderen Problemen, die diese Freundin über eine „anxiety“ hinaus haben könnte. Sei froh, dass es nun geschah, das hätte auch eine lange Geschichte mit noch viel schwerwiegenderen schmerzhaften Konsequenzen werden können.
mein volles Mitgefühl,
und trotz allem: einen schönen 2, Advent!
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#11
Nachtrag: du machst es genau richtig. Ich habe damals ebenfalls viele Briefe geschrieben und nicht abgeschickt, sie waren für mich: notwendig zur Verarbeitung und geweint habe ich auch - das ist der größte Schmerz, den es gibt, eine verlorene Liebe, ein verlorenes Glück. Du wirst das schaffen, da hindurch zu gehen.
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#12
Hey, alles gut DoubleYou!
Es hat sich seit dem letzten Gespräch mit ihr und meinem letzten Eintrag hier nochmal einiges geändert.
Gestern hat sie sich von sich aus gemeldet. Wir haben dann kurz geschrieben und ich habe gefragt ob ich sie anrufen könnte. Ja und dann gab es wirklich einen Durchbruch an den ich wirklich nicht mehr geglaubt habe.

Sie hat von sich aus mir ihre ganzen Sorgen und Ängste erzählt und auch warum sie im Krankenhaus war. Es war ein wirklich sehr ruhiges und super offenes Gespräch. Genau das was ich mir immer erhofft habe. Das Beziehungsende war wie schon von Tobias gesagt quasi eine Ãœberschwungshandlung von ihr. Es war ihr in dem moment einfach alles zu viel und sie konnte nicht mehr. Außerdem hatte sie Angst ich würde sowieso mit ihr Schluss machen weil sie im moment so ist wie sie ist. Diese Angst konnte ich ihr hoffentlich gestern nehmen, zumindest klang ihre Reaktion auf meine Aussagen so. Auf jeden Fall sind wir wieder ein Paar und das macht mich sehr glücklich.

Den Brief mit den schönen Momenten usw habe ich ein bisschen abgeändert und hinzugefügt das ich immer auf ihrer Seite sein werde, immer für sie erreichbar sein werde, sie immer auf mich zählen kann und das ich jeden Weg mit ihr gehen werde ganz egal wie lange es auch dauert. Heute morgen habe ich ihn bei Whatsapp geschickt und ihre Antwort war das sie Sprachlos ist. Im Positiven Sinne und es ihr gut tut so etwas zu lesen.

Nichtsdestotrotz weiß ich das dies nur ein kleiner Etappensieg ist und es wahrscheinlich auch wieder Rückschläge geben wird. Sie muss erstmal mit sich selbst klarkommen. Ich kann leider im Moment nicht mehr helfen als einfach nur für sie da zu sein wenn sie mich braucht. Trotzdem bin ich optimistisch das wir diese Situation schaffen werden. Wer weiß, vielleicht wird es ja schon besser wenn so langsam wieder ein normales Leben ohne die ganzen Corona Maßnahmen in greifbarer Nähe ist.

Ich werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten. Vielleicht hilft dieser Thread ja auch einigen stillen Mitlesern in ähnlicher Situation alles besser zu verstehen oder zu verarbeiten.

Schönen Sonntag euch noch
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#13
Was für eine schöne Nachricht am Montagmorgen nach Nikolaus. Danke !!! You made my day.
Ich drücke Dir die Daumen (wie die anderen Mitleser auch).
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#14
Hallo Hannoveraner,

das freut mich sehr für dich/euch.


Gruß
Karin
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#15
Hallo Hannoveraner,
das freut mich nun sehr für dich. Eine schöne Aventszeit für Euch, wenn auch mit der Entfernung.
Liebe Grüße :-)
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