27.05.2020, 06:39
Hallo...Da bin ich wieder" (Michael Kessler)
Hallo Ihr Lieben,
jeder Tag ist für mich ein auf und ab der Gefühle. Ich laufe morgen zur Arbeit und anstatt die Natur zu genießen (Vögelgezwitscher, Wind in den Bäumen) sehe ich Autos die abbiegen ohne zu blinken. Zu schnell fahrende oder falsch parkende Mitbürger. Auf der Arbeit habe ich teilweise 10 Stunden mit "Menschen" zu tun, die keinen Satz mehr geradeaus sprechen können. Die einfach nur noch dumm sind und trozdem im Leben weiterkommen, weil unsere Werte, Geschichte und Bildung nichts mehr zählen. Dann gehe ich Abends nach Hause und auch hier geht es weiter: Keiner hält sich mehr an irgendwelche Corona-Regeln, für meine Frau im Krankenhaus klatscht keiner mehr und die Nachrichten sind sowas von lächerlich. Im Bett kreisen die Gedanken und am morgen geht das ganze wieder von vorne los.
Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten....nein, es gibt drei:
1. Ich/Wir machen da mit
2. Ich/Wir verschließen unsere Augen und sehen alles rosarot und das die Welt doch so schön ist
3. Ich/Wir bekommen wieder Angst und Panik
Wenn ich mir diese Punkte so ansehem, dann will ich aber keins von diesen drei Punkten haben. Ich bin kein Lemming, der allen hinterherläuft, nur weil jetzt alle ja "wieder in den Biergarten gehen müssen".
"Nur ein toten Fisch schwimmt mit den Strom"
Ich kann aber auch nicht in allem nur das Gute und Beste sehen, dar ich aufgrund meines Berufes schon alles gesehen habe. Die Panik ist aber erst Recht keine Lösung.
Vielleicht ist die Angst aber auch nir ein Zeichen und ein Hinweis oder Zwang, dass ich jetzt reagieren muss und mich zurückziehen oder etwas antizyklischen machen muss. Ich renne nie an schönen Tagen in den Wald, weil es alle tun. Ich bin lieber im Regen oder sehr früh morgens dort....dann hat man die Natur für sich alleine und keiner umarmt irgendwelche Bäume oder muss seine neuste Outdoor-Regen-Funktionsjacke-im-Partnerlook ausführen. Natürlich nur bei Sonne....."ich gehe doch nicht raus, wenn es regnet!" und das war ein Zitat von denen.
Bei solchen Aussagen (und ich könnte ein Buch damit füllen) muss man doch "verrückt" werden. Sehen wir die Angst dann doch als Antrieb, irgendwas zu tun. Sei es nicht in den Wald zu gehen oder einen Beschwerdebrief aufgrund einer total krasasen ärztlichen Behandlung zu schreiben. In manchen Situationen hätten wir das vielleicht ohne die Angst nicht gemacht.
Habt einen schönen Tag
Thorsten
Hallo Ihr Lieben,
jeder Tag ist für mich ein auf und ab der Gefühle. Ich laufe morgen zur Arbeit und anstatt die Natur zu genießen (Vögelgezwitscher, Wind in den Bäumen) sehe ich Autos die abbiegen ohne zu blinken. Zu schnell fahrende oder falsch parkende Mitbürger. Auf der Arbeit habe ich teilweise 10 Stunden mit "Menschen" zu tun, die keinen Satz mehr geradeaus sprechen können. Die einfach nur noch dumm sind und trozdem im Leben weiterkommen, weil unsere Werte, Geschichte und Bildung nichts mehr zählen. Dann gehe ich Abends nach Hause und auch hier geht es weiter: Keiner hält sich mehr an irgendwelche Corona-Regeln, für meine Frau im Krankenhaus klatscht keiner mehr und die Nachrichten sind sowas von lächerlich. Im Bett kreisen die Gedanken und am morgen geht das ganze wieder von vorne los.
Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten....nein, es gibt drei:
1. Ich/Wir machen da mit
2. Ich/Wir verschließen unsere Augen und sehen alles rosarot und das die Welt doch so schön ist
3. Ich/Wir bekommen wieder Angst und Panik
Wenn ich mir diese Punkte so ansehem, dann will ich aber keins von diesen drei Punkten haben. Ich bin kein Lemming, der allen hinterherläuft, nur weil jetzt alle ja "wieder in den Biergarten gehen müssen".
"Nur ein toten Fisch schwimmt mit den Strom"
Ich kann aber auch nicht in allem nur das Gute und Beste sehen, dar ich aufgrund meines Berufes schon alles gesehen habe. Die Panik ist aber erst Recht keine Lösung.
Vielleicht ist die Angst aber auch nir ein Zeichen und ein Hinweis oder Zwang, dass ich jetzt reagieren muss und mich zurückziehen oder etwas antizyklischen machen muss. Ich renne nie an schönen Tagen in den Wald, weil es alle tun. Ich bin lieber im Regen oder sehr früh morgens dort....dann hat man die Natur für sich alleine und keiner umarmt irgendwelche Bäume oder muss seine neuste Outdoor-Regen-Funktionsjacke-im-Partnerlook ausführen. Natürlich nur bei Sonne....."ich gehe doch nicht raus, wenn es regnet!" und das war ein Zitat von denen.
Bei solchen Aussagen (und ich könnte ein Buch damit füllen) muss man doch "verrückt" werden. Sehen wir die Angst dann doch als Antrieb, irgendwas zu tun. Sei es nicht in den Wald zu gehen oder einen Beschwerdebrief aufgrund einer total krasasen ärztlichen Behandlung zu schreiben. In manchen Situationen hätten wir das vielleicht ohne die Angst nicht gemacht.
Habt einen schönen Tag
Thorsten