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Magen-Darm Grippe löst Angstzustände und M-D ähnliche Symptome aus
#1
Question 
Hallo liebe Forumfamilie,

ich habe mich nun auch mal dazu gerungen, mich in solch einem Forum anzumelden. Auch wenn die Familie immer einen guten Rat hat, ist es schön auch eine Meinung von Außerhalb zu erfahren und zu hören. Jetzt zum eigentlichen Ereignis und Thema:

Meine Freundin hatte vor vier Tagen eine schwere Magen-Darm Grippe, die allerdings schnell wieder vorbei war. Ab dem Moment des Ausbrechens, ist ein Schalter in meinem Kopf umgekippt: "DAS HAST DU JETZT AUCH!" Genau seit diesem Moment konnte ich nicht mehr richtig essen, der Magen grummelte ununterbrochen, der Schlaf wurde nur 1/4 wahrgenommen und mir war immer übel. Im Internet liest man viel von Angstzuständen, Panik und einem Reizmagen etc.
In meinem Leben wurde ich oft mit Angstzuständen konfrontiert. Allerdings wurden sie erst ab meinem 21. Lebensjahr spürbar. Spürbar im Sinne von - mein Körper und Kopf spielt völlig verrückt. Jetzt stecke ich mal wieder in solch einer Misslage und kann sie irgendwie nicht bewältigen.

Im Internet steht viel, dass die Inkubationszeit von Magen-Darm Viren bis zu 60 h betragen kann. So...
Das heißt ja eigentlich, dass ich diesen Virus nicht im Organismus habe und eigentlich beruhigt sein kann. Aber das bin ich nicht. Ich bin sehr unruhig, nervös und fürchte mich vor dem Schlaf. Da es mich ja in der Nacht überraschen könnte. Tagsüber glaubt man die Kontrolle über seinen Körper zu haben und ist ein wenig entspannter.
Ich habe viele Medikamente neben mir liegen und nehme sie derzeit auch in der Nacht ein. Da in der Nacht die Symptome zunehmen und mich vom kostbaren Schlaf abhalten.

Was kann ich tun? Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Schwitz
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#2
Hallo!

Ich kenne deine Sorgen, das ist alles nichts neues für mich..
Iberogast, Omnibiotic und Optifibre sind meine engsten Freunde..

Wenn bei uns daheim die MDG ausbricht isolier ich mich in meinem Zimmer, blöd nur das meine Schwester mit mir in einem lebt Zimmer wohnt.. Ich bin dann immer voll gemein zu ihr und behandle sie wie eine "Aussätzige", ich komm mir selber immer schlecht vor aber meine Angst ist zu groß, dass ich mich selbst anstecke..
Mit dem Essen habe ich riesen Probleme! Wenn jemand in meiner Nähe MDG hat hör ich auf zu essen oder esse schon mal profelaktisch Schonkost.. Ich meide die Personen und Orte wo ich auf MDG treffen könnte.. Öffentliche Plätze, Toiletten, Menschenmengen, enge Räume, Öffentliche Verkehrsmittel..
Viel Händewaschen und Hände nie ins Gesicht damit ich mich ja nicht anstecke..
Und die psychosomatischen Symptome kenne ich auch, einem wird automatisch schlecht, der Magen grummelt und man bekommt Panik vom Allerfeinsten.

Ich weiß auch noch nicht ganz wie ich damit klar kommen soll..
Aber ich versuche damit zu leben.. anders geht es wohl nicht..

LG

Ghostwhisperer
Ein Blog über das alltägliche Leben und wie man mit einer psychischen Belastung trotzdem gut leben kann.
☼ On my way to Peace of mind ☼
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#3
Hallo,

ich kenne deine Probleme auch sehr gut.
Z.B. hat unser Hund im Moment Darmparasiten und wird Entwurmung. Nun geht es mir auf einmal auch schlecht und
ich habe Bauchschmerzen und Durchfall aus Angst ich könnte mich angesteckt haben. Fast unmöglich meine der
Tierarzt; aber in meinem Kopf bin ich schon verseucht. Es ist furchtbar mit solchen Ängsten leben zu müssen.
Ich werde nächste Woche eine Therapie in unserer Uni-Klinik beginnen, und hoffe das man mir wenigstens ein
wenig helfen kann.
Du bist nicht allein mit Deinen Ängsten. Ich rede mir immer ein wenns denn dann so wäre, wäre es ja nicht
schlimm. Das geht ja wieder weg oder es gibt irgendwelche Medikamente für Krankheiten. Aber die klaren Gedanken
halten nicht lange dann, dann kommen die Ängste wieder.
Ich versuche mich mit Sport abzulenken. Gelingt oft ganz gut, dann ist der Kopf ausgeschalten.
Ablenken, Ablenken den Kopf ruhigstellen mit anderen Sachen musst du immer wieder versuchen.

Kopf hoch, ich weis es ist wie Folter manche Tage.

Grüße Birgit
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