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Hallo zusammen, ich weiß nicht ob das auch hier hingehört, doch seit es mir psychisch wieder schlechter geht, habe ich auch wieder Schlafprobleme und "Angst vor dem Nicht-Schlafen-können".
Undzwar ist es so, dass ich mind. eine Nacht in der Woche bis zum Morgen wach liege und nur so 2-3 Stunden Schlaf bekomme. Das Problem hierbei ist das der Schlafmangel auch meine Angstzustände triggert. Ich hatte schon immer Probleme einzuschlafen aber noch nie so stark, heute lag ich ganze 8 Stunden wach um dann vllt eine halbe Stunde Schlaf zu bekommen. Mittlerweile habe ich so Angst nicht schlafen zu können, ich könnte heulen. Auch wenn der Lockdown wieder vorbei ist und ich jeden Morgen noch früher aufstehen muss. Ich bekomme meinen Alltag so einfach nicht hin. Ich nehme schon Melatonin und Lasea (Lavendelöl), ich weiß einfach nicht was ich noch machen kann, ich habe voll Angst total zu übermüdet. Vllt gibt es ja auch hier welche mit Schlafstörungen die ein paar Tipps haben oder mich beruhigen können.Â
ich freue mich über Antworten
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Bei mir ist guter Schlaf auch Mangelware. In der Phase, dass mir das auch Angst gemacht hat, nicht genug Schlaf zu bekommen, und dadurch erst recht krank zu werden, war ich auch schon. Jetzt ist es so lala.
Man kann das nicht zwingen. Je mehr man sich anstrengt oder sorgt, desdo schlechter wird es.
Melatonin habe ich auch schon versucht. Sollte man nicht längerfristig einnehmen. Wirkt auch nur bei leichten Schlafstörungen. Ebenso wie Lasea (krieg ich Sodbrennen von). Bei neurosenbedingten Schlafstörungen wegen Aufregung und innerer Unruhe bringt das wenig.
Der Körper holt sich im Grunde den Schlaf , den er braucht, heisst es....
Die Frage ist, ob DU durch den Schlafmangel tatsächlich alltagsuntauglich wirst, oder ob es mehr die Angst davor ist. Wenn es tatsächlich Probleme gibt, dann solltest Du irgendeine professionelle Hilfe suchen, ggf. auch mal vorrünergehend ein Schlafmittel nehmen.
Ansonsten ist es , wie es ist. Wenn Du nicht schläfst, dann steh auf und mach was Sinnvolles oder lese. Es ist wie mit allen Aspekten der Angstneurose. Es gibt keine Wundertricks, und man lernt , damit zu leben.
Die Angststörung verläuft in Phasen. Es wird auch wieder besser. Bis dahin Zaehne zusammenbeissen.
Klingt natürlich einfacher als gemacht. Das ist mir schon klar. Aber was sind die Alternativen: (1) Medikamente, ok. Psychiaterbesuch (2) Jeden Strohhalm aufheben, der irgendwo gereicht wird mit der nachfolgenden Erkenntnis, dass es keine magischen Tricks gibt (3) Akzeptierenn, wie es ist, und versuchen, damit klar zu kommen.
Wenn man sich und die Befindlichkeit nicht mehr so wichtig nimmt, dann wird es gaaaanz langsam aber sicher besser, teilweise kaum merklich.
Ich lege mich einfach ins Bett und mache nix. Natuerlich befolge ich allgemein Tricks zur Schlafhygiene wie Sport, kein Fernsehen kurz davor etc.
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Ja hast wahrscheinlich recht, ich denke es hat sich eben verschlimmert, weil ich demnächst in die wirklich wichtigen Schuljahre komme, als ich das letzte Mal wirklich Probleme hatte war ich ein halbes Jahr schulunfähig, angefangen hat es auch mit einer Schlafstörung, das kann ich einfach nicht wiederholen. Ich bin total ehrgeizig und will ein gutes Abitur, ich habe Angst, dass mich meine ganzen Probleme (Ptbs, Panikattacken etc.) von meiner Karriere abhalten. Als ich kleiner war wurde auf sowas noch Rücksicht genommen aber ich bin 16 und naja, ich denke irgendwann muss man halt "funktionieren", wenn ihr versteht was ich meine. Auch wenn es schlimmer wird, Kinder bzw. Jugendliche sollen doch glaube ich keine Schlafmittel nehmen, egal wie schlimm es ist. Aber wie du schon sagst Gopi, manchmal muss man ie Zähne zusammenbeißen, auch wenn ich das ehrlichgesagt schon mache seit ich auf der Welt bin und ein paar stützende Worte oder Gleichgesinnte lassen es schon etwas besser aussehen
Falls noch jemand Schlafstörungen hat oder hatte würde ich mich freuen zu erfahren, wie ihr damit umgeht.
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Hallo Angsthase13,
ich kenne das Problem sehr sehr gut. Vor allem macht man sich so unheimlichen Stress, man liegt im Bett und schaut ständig auf die Uhr, dann merkt man jedes Ziepen am Körper, man ist unruhig, oft hab ich dann höheren Puls, wenn mich was beschäftigt und das macht mich noch wahnsinniger, dann kann ich erst recht nicht einschlafen. Und klar am Tag ist man total gerädert und das trigger natürlich und man hat noch mehr Angstzustände. Aber wie Gopi es schon gut gesagt hat, man kann es nicht erzwingen. Als es bei mir aufgetreten ist oder auch mal auftritt, male ich in meinem Mandalabuch oder spiele ein Spiel auf meinem Handy. Ich höre auch mal Hörbücher, das lenkt auch gut ab. Oder auch aufschreiben, was einem gerade so beschäftigt, kann auch gut helfen. Ich lüfte immer wieder mein Zimmer, damit ich schöne frische Luft habe und dann denke ich mir, wenn es schon 5 Uhr morgens ist, okey dann kann ich eben immer noch nicht schlafen, aber dann hole ich mir den Schlaf eben am Tag nach, klar wenn man arbeiten muss oder Schule hat, ist das natürlich ungünstig, aber auch das ist dann ein Grund zu sagen, man geht nicht zur Arbeit oder in die Schule. Da hat die Gesundheit natürlich Vorrang, denn ohne Schlaf kann man sich eh auf nichts konzentrieren. Ich hoffe, ich konnte dir paar gute Tipps geben und du kannst bald wieder erholsame Nächte haben.
Ganz liebe Grüße
Madinka
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Hey!
Ich würde dir so gerne einen Tipp geben, aber ich habe genau das selbe Problem.
Ich schaue auf die Uhr und denke mir: Och nö, ''erst'' 23 Uhr, bis ich einschlafen kann sind es noch 3-5 Stunden.
Schlaftabletten etc. nutzen bei mir gar nichts mehr
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Na dann bin ich wenigstens nicht alleine 😂
Ich denke es kommt auch wirklich nur von mir, ich hab mir 1 Jahr keine Gedanken über das schlafen gemacht und da hats auch geklappt, ich habe ein Jahr jede Nacht geschlafen. Naja, ich hoffe es ist nur eine Phase. Aber ja danke für die Tipps ich werde es ausprobieren, wenn ich mal wieder wach bin
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hallo Angsthase Ich hab auch oft Schlafprobleme. Einschlafen kann ich prima, aber mit dem Durschschlafen haperts.
Ganz wichtig ist, daß man die Schlafprobleme locker sieht. Je mehr man sich ins Schlafenmüssen reinsteigert, umso mehr bverkrampft man und dann geht gar nix mehr.
Ich mach immer ein paar Kreuzworträtsel oder Sudoku und hör mir eine Gutenachtgeschichte an. Dasd kann durchaus auch ein Krimi sein - es ist das gleichmäßige Gemurmel, das mir beim Schlafen hilft.
Wenns ums Verrecken nicht geht, dann steh ich eben auf und spül das Geschirr oder bastle was, bis ich müde genug zum Schlafen bin.
Mit warmer Honigmilch als Schlaftrunk hab ich recht gute Erfahrungen gemacht. In schlimmen Fällen, wenn ich einen Angstanfall hab, nehm ich Baldriantropfen. Schmecken abscheulich, aber helfen. Vielleicht schläft man da aus Angst, noch eine Dosis nehmen zu müssen
Vor ein zwei Wochen hab ich mir statt meines uralten Stupidphones zähneknirschend doch ein Smartphone angeschafft und merke, daß abends damit zu spielen keine gute Idee ist. Obwohl ich einen Blaufilter benutze, kann ich erst mehrere Stunden später einschlafen als sonst. Ab heut gibts wieder Hörbücher (momentan Terry Pratchett).
16 ist ein blödes Alter: zu alt um ein Kind zu sein und zu jung um von den meisten Erwachsenen für voll genommen zu werden. Und in der Schule wirds ja im Endspurt dann auch ziemlich happig. Das Gute ist, daß Jugend ein Problem ist, das sich von selbst löst.
Solltest du Hilfe in Bio, Englisch oder EDV brauchen, steh ich dir jederzeit gern zur Verfügung! In den anderen Fächern bin ich nicht mehr allzu fit, fürchte ich.
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Guten Morgen ihr Lieben,
und nun liege ich da und kann kein Auge zu machen. Seit langem mal wieder. Und der Grund ist denke ich, dass ich heute etwas länger wach war, da mein Freund und ich Besuch hatten und es auch Alkohol gab. Naja ich hab ja wie immer nur ein Radler (nicht mal ganz leer gemacht) und paar Schlücke Bier getrunken bei einem Trinkspiel und selbst das war nicht wirklich viel. Eigentlich ging es mir soweit ganz gut, als wir ins Bett sind, aber ich wurde nach kurzem Einschlafen wach von Herzrasen. Jetzt liege ich seit bestimmt 4 Uhr wach, hab zwar zwischendurch mal die Augen zu gehabt, aber auch nur für paar Minuten oder ne halbe Stunde. Kann es denn wirklich sein, dass ich so krass auf kleinster Menge Alkohol so reagiere? Kennt das jemand von euch, dass ihr dann auch null schlafen könnt?
Ich wünsche euch schöne Pfingsten
Liebe Grüße Madinka
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Hallo Madinka, ja kenne ich. Alkohol ist crass. Ein Glas Sekt am Abend, und die Nacht ist gelaufen....
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Hallo Gopi,
ja genau oder ein Glas Wein oder sonst was, dann dreht mein Körper total durch. Ich sollte es einfach komplett sein lassen 🙈
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Hallo und guten Morgen,
das mit der Alkoholunverträglichkeit hier zu lesen, ist auch hilfreich für mich. Ich vertrage auch keinen Alkohol, am wenigsten Sekt und Wein.
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Hallo Regine,
ja Sekt und Wein sind bei mir auch ganz schlimm. Vor allem abends, dann ist die Nacht gelaufen..
Hallo zusammen, ich weiß nicht ob das auch hier hingehört, doch seit es mir psychisch wieder schlechter geht, habe ich auch wieder Schlafprobleme und "Angst vor dem Nicht-Schlafen-können".
das kenne ich auch, und je mehr ich nachts darüber nachdenke, dass ich doch schlafen muss (!) , je weniger Schlaf finde ich.
mittlerweile denke ich , dann ist das eben so, der Körper wird sich seinen Schlaf schon alleine holen.
ich weis, dass das gut gesagt ist. aber je mehr du dich hinein steigerst, je weniger wirst du Ruhe finden.
das Buch von Dr. Hans Günter Weeß, der Schlafforscher schlecht hin, soll hilfreich sein.
ausserdem, Entspannungsübungen, progressive Museklentspannung, usw. probieren
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Hallo Strickliesel,
Das kenne ich zu gut, wenn ich mal wieder psychisch angeschlagen bin, merke ich es auch gleich an meinem Schlaf. Normalerweise hab ich einen recht guten Schlaf, aber oftmals wie du sagst, liegt man Ewigkeiten wach, wenn es einem nicht gut geht und man steigert sich total rein und dann wird es nur noch schlimmer.. Oft hab ich dann noch Körpersymptome dazu, dann ist es noch schlimmer. Manchmal ist es auch so, dass ich nachts wach werde von einem Schwindel oder ähnlichem..
Das mit den Entspannungsübungen klingt wirklich gut, habe ich auch schon probiert. Das ist gar nicht so einfach, sich vollkommen auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und Ruhe zu finden, aber es geht mit der Zeit
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