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Angst Frust Depression
#1
Hallo ihr lieben. 
Ich habe lange nichts geschrieben weil ich immer erst versuche alles mit alleine auszumachen. Aber ich merke das ich so langsam an meine Grenze. Ich bin gerade mit meinem Leben so unzufrieden und den größten Ballast habe ich in meiner Beziehung zu tragen. Ich lebe mit meinem Partner und unserer 6 jährigen Tochter bei den Schwiegereltern das ist auch nicht das Problem haben echt ein gutes Verhältnis aber ich bin nach Feierabend nur dafür da den Haushalt zu machen das Kind zu belustigen und den Hausnarr für meinen freund zu spielen. Ich war immer selbstständig und hab auch in einer recht großen Wohnung gewohnt aber hier sind es 60 qm das Kinderzimmer ist oben bei den Schwiegereltern und hier sammelt sich soviel an das man gar nicht mehr hinterher kommt. Ich fühle mich als hätte ich keine Luft mehr zum atmen. Ich schäme mich meine Freundin hier her einzuladen weil wir auch viele Möbel von der oma bekommen haben weil sie laut der Aussage der Schwiegereltern und meinem Freund noch gut sind das zeug ist pott hässlich ich habe immer gesagt es stört mich nicht da hab ich mich von anfang an belogen. Und jetzt schickt mir mein Körper die Rache. Herzrasen Herzstolpern ängste Depressionen Schlafstörungen alles wieder da. Am liebsten würde ich mein Kind schnappen und gehen da er sich nur selten um sie kümmert und nur genervt ist. Sie kann anstrengend sein aber es ist unser Kind. Ich ärger mich auch über mich selbst. Ich arbeite in einer Leitenden Funktion und hab 30 Mitarbeiter unter mir und zuhause sag ich zu wenig. Was soll ich nur tun.
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#2
Hallo Linn,

vielleicht ist es wirklich das Beste, wenn du mit deinem Kind in eine eigene Wohnung ziehst. Das Hausmädchem musst du sicher nicht spielen. Dann geht es dir sicher bald wieder besser, wenn du dich nicht mehr so ausnützen lässt. Aber das ist sicher deine Entscheidung, war nur ein Tipp, da du das selbst auch in Erwägung gezogen hast.

Gruß
Karin
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#3
Danke für Deine ehrlichen Worte. Ja diese Gedanken machen sich in mir auch immer breiter. Ich habe auch etwas Angst um mein Kind das sie unter der Trennung leidet weil ich fest überzeugt bin das er scharfe Geschütze auffahren wird. Unsere Tochter ist sehr sensibel. Ich fahre in meinem Karussell hoch und runter
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#4
Hallo Linn
das hört sich ja alles nicht so gut an. Hast du mit deinem Partner darüber gesprochen wie es dir geht? Wenn ja, was sagt er dazu? Es gibt doch das diesen Spruch, so ganz krieg ich ihn nicht hin , sagt die Seele zum Körper, du werd mal krank auf mich hört der Mensch nicht. Irgendwie so geht er und das passiert ja gerade. Du sagst du bist unglücklich und siehst die Probleme sehr reflektiert wo es her kommt und der Körper reagiert mit Symptomen. Also, ist es deutlich das etwas nicht stimmt.
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#5
Wie würdest du das Problem handhaben, wenn es bei deinen Mitarbeitern aufträte? Mitarbeitergespräch, Personalrat einbinden, Abmahnung, notfalls Kündigung.

Mit ihm selbst zu reden klappt offenbar nicht. Also ab zum Personalrat: versuch doch mal, das Problem mit den Schwiegereltern zu besprechen. Sie kennen ihren Sohn am besten und wissen vielleicht, wie man ihm den Kopf zurechtrücken kann.
Wenn das nicht klappt, wär eine Trennung sicher eine gute Idee. Wenn zu erwarten ist, daß er da mit schmutzigen Mitteln kämpfen wird, wäre es da nicht vielleicht möglich, daß du im Vorfeld mal Gespräche mit Familienhilfe, Kinderschutzbund, Frauenhaus, Anwalt und ähnlichen Stellen suchst, um dich beraten zu lassen, was dir schlimmstenfalls von deinem Partner drohen könnte und wie man sich dagegen wappnet? Gut vorbereitet wird der Stress dann auch für deine Tochter nicht so groß. Mit ihr würde ich auch sprechen - sie merkt ja, daß was nicht gut läuft und kommt sonst womöglich noch auf die Idee, es läge an ihr.
a hug a day keeps the psychiatrist away 24
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#6
Meine größte Angst ist einfach meine Tochter was ich ihr damit antun würde. Sie ist ein wirklich sensibles Kind und merkt auch wenn es ihrer Mama nicht gut geht. Und sie war bzw. ist auch von Trennungsängsten belastet. Ich habe Angst das sie das nicht alles schaffen würde. Trennung, neue Umgebung vielleicht Rosenkrieg und dann noch ne Einschulung in einer völlig fremden Umgebung. Ich bin die letzten Tage so dermaßen nah am Wasser gebaut weil ich einfach nicht weiss was das richtige ist. Und ich habe auch ehrlich gesagt Angst vor dem großen Schritt,weil ich nicht weiß was passiert. Und was ist wenn ich mit meinem Kind in einer Wohnung sitze und die Symptome weiter da sind und ich nicht richtig für mein Kind da sein kann. Soll ich euch mal ganz ehrlich sagen was mir am liebsten wäre das er merkt das es so nicht weiter gehen kann und die Beziehung beendet. Denn den Versuch mit den Schwiegereltern zu reden hab ich durch die Blume auch versucht jedoch ist in solchen Momenten wie sagt man so schön Blut dicker wie Wasser.
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#7
Kinder stecken so etwas meistens besser weg, wie man denkt. Sie merkt sicher im Moment auch, dass etwas nicht stimmt.
Falls du den Schritt wagen solltest, such eine Wohnung ganz in der Nähe, dann kann die Kleine, Papa, Oma und Opa jederzeit besuchen.
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