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Panikattacke nach Koma und Delir und Infarkte
#1
Hallo, 
ich bin neu hier und habe folgendes Problem:
vor vielen Jahren hatte ich mal Angst- und Panikattacken in einer Belastungssituation. Das hat sich aber verflogen.

Vor 1 Jahr hatte ich auf der Strasse einen 2-fachen Herzinfarkt, wo ich beatmet werden musste und ins Delir fiel. Anschließend hatte ich im Krankenhaus Wahnvorstellungen. So etwas kommt öfters vor. Man hat mich vorübergehend mir Neuroleptika behandekt, die der Hausarzt wieder abgesetzt hat. Mein Bewusstsein kam zurück.

Ich traute mich dann nicht mehr ausser Haus. Beine waren geschwächt durch Infarkt und 2 Monate Krankenhaus.

Dann habe ich mir kurzen Strecken langsam begonnen. Ich habe jedoch Atemprobleme. Die Herzleistung ist nur noch 30 %.

Plötzlich fing es an, dass ich im Zug Panikzustände bekam und aussteigen musste. Dann hörte es wieder auf.Neulich war ich einkaufen in mehreren Geschäften. Als ich an der Kreuzung war mit viel Verkehr, kamen unbegründete Ängste und Panik auf.

Ich bestellte ein Taxi und war innerlich am Zittern. Medikamente darf ich keine mehr nehmen, da ich tablettenabhängig bin.

Irgendwie ist noch eine Depression dabei,  die verhinden will, das es nir gut geht. Hatte ich zuvor nie. Im Gegenteil.

Hat jemand eine Idee , wie ich das los werde.

Vielen Dank und Grüße
Brigitte
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#2
Hallo Brigitte,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Hast du schon mal über eine Therapie nachgedacht?

Gruß
Karin
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#3
Ja habe ich. Leider wohne ich in einer kleineneren Stadt. Habe einen 2. Anlauf genommen und es gibt immer noch keinen freien Platz..

Manche bieten 1 Stunde an und sagen hinterher, sie wollen rausfinden, welch eine Therapie Richtung infrage käme. Das Stand bereits bei der Reha Klinik im Bericht. Verhaltenstherapie.

Sie können dann auch niemand nennen. Als mir das ein 2. Mal gesagt wurde, hatte ich noch im Treppenhaus eine Panikattacke mir Atemnot,

Es werden 3 Stunden abgerechnet und dann war Schluss.

Ich dachte, hier kann mir jemand sagen, wie er es losgeworden ist.
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#4
hallo Brigitte,

ich würde auf jeden Fall dran bleiben, einen Therapieplatz zu bekommen.
Ohne Therapie ist das sicher nicht einfach. So ganz schnell wird man diese Ängste und Attacken leider nicht los, da es kein Wundermittel gibt.
Vielleicht schaust du dich mal in unserem Erste Hilfe Thema um, eventuell hilft dir da etwas.

Gruß
Karin
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#5
Ich stimme Karin in allem zu. Ich würde an Deiner Stelle im Zweifelsfall bei der zuständigen KV anrufen und nach einem Therapeuten fragen. Zumindest für die Exploration (1 Stunde) sind die verpflichtet und dürfen dann auch im Nachgang 15 Stunden Notfalltherapie abrechnen. So ist mein Kenntnisstand.
Ich denke, aufgrund Deiner Einschränkung ist die Panik nachvollziehbar, da reaktiv. Darum besteht m.E. nach auch die gute Option, das therapeutisch anzugehen.

Ein Forum ist üblicherweise eine Negativauslese. Leute, die keine Probleme mehr haben, sind hier in der Unterzahl. Du wirst leider feststellen müssen, dass das jetzt nicht so einfach läuft wie mit dem Einwerfen einer Pille oder wie nach dem Herzkatheter. Das muss nicht so sein, ist aber wahrscheinlich. Auch in der Beziehung hat Karin recht.
Am besten Du versuchst jetzt nicht krampfhaft, überall nach Auswegen zu suchen. Je mehr Druck Du Dr da selber machst, desdo schlimmer wird es. Hast Du ja schon selber festgestellt.
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