25.02.2021, 06:51
Ich weiß gerade gar nicht wo ich anfangen soll…oder wie.
Ich bin Yvonne (35) Mutter von 3 Kindern…sitze mit meinem Laptop im Bett und bin absolut verzweifelt. Montag habe ich dieses Forum gefunden und hatte dann ein bisschen gestöbert, gelesen und mich manchmal selbst entdeckt.
Bevor ich zum eigentlichen Problem komme muss ich etwas ausholen.
Meine „Leidensgeschichte“ beginnt Ende August 2020. Samstag morgens wachte ich mit einem ständigen Brummen/Dröhnen im Kopf auf ,wie nach einer Disconacht. Verstärkte sich beim sprechen,bücken,bewegen. Sonntag hörte ich nichts mehr auf dem rechten Ohr,Schwindel der mich gefühlt bald von den Füßen schmeißt. Dienstags bekam ich einen Termin beim HNO…es war ein Hörsturz. Woher sowas kommt hab ich gefragt,ich bin nun kein Mensch der lautstark Musik hört. „Stress und Verspannungen“ bekam ich als Antwort. 10 Tage Cortison sollte ich nehmen und dann zur Kontrolle kommen.Â
Die erste Zeit hatte ich Angst allein zuhause zu bleiben. Wegen dem Schwindel und dem Gefühl umzufallen. Wenn mein großer Sohn (14) und/oder mein Freund nach Hause kamen fiel mir immer regelrecht ein Stein vom Herzen.
Seitdem ist nichts mehr normal. Ich bin natürlich der Meinung gewesen,“etwas stimmt nicht“…“ich bin schwer krank“.
Den Schwindel bin ich eigentlich gar nicht los geworden,je nachdem wie ich mich manchmal bewege. Ich fühle mich auch permanent „benommen“ ,ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.  Kopfschmerzen (manchmal einseitig) ,Rückenschmerzen.
Zum Arzt bin ich natürlich gegangen. Sind immer noch Verspannungen. „Aha“… sollte IBU nehmen.
Im Oktober starb mein Vater an Krebs,mit 55. Anfang November wurde ich 35,da muss/kann man dann ja zur normalen Vorsorge zum Hausarzt. Soweit alles „gut“,nichts auffällig. Für mich aber schon,da es mir seit Monaten sch**** geht. Nachdem ich das mit meinem Vater gesagt habe (Ich wollte wissen ob Krebs erblich ist, bzw mein Risiko höher ist.) Das ließ den Arzt aufhorchen, Ende November kam ich ins CT…Alles unauffällig.
Normalerweise sollte mich das beruhigen, aber nein….ich wurde das Gefühl nicht los,das in mir etwas nicht stimmt.
Am 6.1 spitzte sich meine Sitution dann wieder ein bisschen sehr zu. Mir war die ganze Zeit übel. Nach der Zigarette musste ich mich übergeben. (Seitdem bin ich Nichtraucher). Den Tag drauf fiel ich um,immernoch übel,Benommen,Schwindel. Notarzt kam,EKG und Blutdruck okay. Ich wurde mitgenommen ins Krankenhaus. Blut war unauffällig.
(Oh man,mir wird gerade mal bewusst wie viel ich hier schreibe. Ob das wohl überhaupt jemand lesen wird?!)
Man schickte mich auf die HNO und ging davon aus das ich den Hörsturz nicht richtig auskuriert hatte (Wie bitte? Ich hörte doch wieder einwandfrei). 5 Tage blieb ich dort,wieder Cortison. Und ich glaube,da gingen meine Panikattacken dann richtig los. Eines nachts bin ich mit Herzrasen aufgewacht,habe auch nach der Schwester geklingelt. Mein Puls war auf 80, für sie völlig normal….für mich nicht so,in Anbetracht der Tatsache das es schliesslich mitten in der Nacht war und ich geschlafen hatte. Sie meinte,ich hätte wahrscheinlich schlecht geträumt. Seitdem hatte ich Angst zu schlafen.  Am Tag der Entlassung hatte ich morgens einen Puls von 43, ob ich Herz – Rhythmus störungen hätte, ich sagte mir sei nichts bekannt. Näher wurde nicht darauf eingegangen oder kontrolliert. Kommt vom vielen liegen,aufhören des Rauchens, Keine Bewegung (Wegen Corona musste man sich im Zimmer aufhalten) etc.
Jetzt kommt das Problem…
Ich bin zu einem anderen Hausarzt gewechselt,wollte mir einfach mal eine 2te Meinung einholen. Der war auch super nett,hat sich viel Zeit genommen,sich alles angehört,alles gelesen was ich vom Krankenhaus usw noch hatte und hat mich untersucht.
Er sagt zwar auch das es von Verspannungen kommt und von der Brustwirbelsäule,hat mir dann aber zumindest auch Wege aufgezeigt um das zu beseitigen. Tabletten zum Muskeln lockern,Wärmetherapie und Physiotherapie. Da war ich aber erst einmal…zu mehr war ich nicht fähig. Allein mit dem Bus fahren ist Stress pur. Auch zuhause.
Mein Hals schnürt sich zu. Mir wird übel. Gefühl das mein Herz rast. Die Gedanken kreisen darum das ich gleich Ohnmächtig werde. Ein Herzinfarkt. Ich falle einfach tot um, vor die Füße meiner 14 Monate alten Tochter. Oder auf sie. Andererseits habe ich aber auch den Gedanken,das ich psychisch absolut gesund bin aber die Ärzte haben was übersehen. Das ich körperlich krank bin. Weil, sowas kann ja nicht alles nur von Verspannungen und Stress kommen. Da muss doch was ernstes sein. Das macht mich dann noch panischer.
Morgens höre ich als erstes auf meinen Körper,fühlt sich alles normal an? Tut was weh? Noch bevor ich die Augen aufmache denke ich an die Panik. Ist der Puls ok?
Ich bin verzweifelt. Ich würde so gerne morgens mal wieder aufstehen und alles ist super. Will ohne Angst den Haushalt machen,einkaufen,spazieren…mit den Kindern spielen. Aber ich schaffe es nicht. Ich komme kaum noch aus dem Bett, im Haushalt mache ich das nötigste. Es könnte ja was passieren. Ich sehe schon den Blick immer im Gesicht meines Freundes weil ich wieder einen Tag im Bett war…
Naja, mein Arzt weiß Bescheid über die Situation. Er hat mir Lorazepam Dura verschrieben,die soll ich bei Bedarf nehmen. Ich hab die Tabletten jetzt seit 2 Wochen aber noch keine genommen. Irgendwie traue ich mich nicht. Ich weiß nicht was die bewirken,wie ich darauf reagiere. Am 15.3 habe ich einen Termin bei einer Psychologin.
Im Moment ist es wirklich schlimm. Ich fühle mich so unbrauchbar. Zu nichts in der Lage. Denke das mein Freund mich bald verlässt weil ich so anders bin. Nichts mehr im Griff habe,ich bin nur eine Belastung. Am liebsten schlafe ich,bin ich ganz ehrlich. Wenn es abends heißt das wir ins Bett gehen,freue ich mich. Ich weiß nicht warum,aber da fühle ich mich wohl und sicher.Mir ist allerdings bewusst das es ein Teufelskreis ist,die ganze Zeit im Bett zu liegen. Thrombose…Schwache Muskeln…die Gedanken daran führen allerdings schon fast zur nächsten Attacke…
Ich möchte so gern wieder ein normales Leben führen.
Ich bin Yvonne (35) Mutter von 3 Kindern…sitze mit meinem Laptop im Bett und bin absolut verzweifelt. Montag habe ich dieses Forum gefunden und hatte dann ein bisschen gestöbert, gelesen und mich manchmal selbst entdeckt.
Bevor ich zum eigentlichen Problem komme muss ich etwas ausholen.
Meine „Leidensgeschichte“ beginnt Ende August 2020. Samstag morgens wachte ich mit einem ständigen Brummen/Dröhnen im Kopf auf ,wie nach einer Disconacht. Verstärkte sich beim sprechen,bücken,bewegen. Sonntag hörte ich nichts mehr auf dem rechten Ohr,Schwindel der mich gefühlt bald von den Füßen schmeißt. Dienstags bekam ich einen Termin beim HNO…es war ein Hörsturz. Woher sowas kommt hab ich gefragt,ich bin nun kein Mensch der lautstark Musik hört. „Stress und Verspannungen“ bekam ich als Antwort. 10 Tage Cortison sollte ich nehmen und dann zur Kontrolle kommen.Â
Die erste Zeit hatte ich Angst allein zuhause zu bleiben. Wegen dem Schwindel und dem Gefühl umzufallen. Wenn mein großer Sohn (14) und/oder mein Freund nach Hause kamen fiel mir immer regelrecht ein Stein vom Herzen.
Seitdem ist nichts mehr normal. Ich bin natürlich der Meinung gewesen,“etwas stimmt nicht“…“ich bin schwer krank“.
Den Schwindel bin ich eigentlich gar nicht los geworden,je nachdem wie ich mich manchmal bewege. Ich fühle mich auch permanent „benommen“ ,ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.  Kopfschmerzen (manchmal einseitig) ,Rückenschmerzen.
Zum Arzt bin ich natürlich gegangen. Sind immer noch Verspannungen. „Aha“… sollte IBU nehmen.
Im Oktober starb mein Vater an Krebs,mit 55. Anfang November wurde ich 35,da muss/kann man dann ja zur normalen Vorsorge zum Hausarzt. Soweit alles „gut“,nichts auffällig. Für mich aber schon,da es mir seit Monaten sch**** geht. Nachdem ich das mit meinem Vater gesagt habe (Ich wollte wissen ob Krebs erblich ist, bzw mein Risiko höher ist.) Das ließ den Arzt aufhorchen, Ende November kam ich ins CT…Alles unauffällig.
Normalerweise sollte mich das beruhigen, aber nein….ich wurde das Gefühl nicht los,das in mir etwas nicht stimmt.
Am 6.1 spitzte sich meine Sitution dann wieder ein bisschen sehr zu. Mir war die ganze Zeit übel. Nach der Zigarette musste ich mich übergeben. (Seitdem bin ich Nichtraucher). Den Tag drauf fiel ich um,immernoch übel,Benommen,Schwindel. Notarzt kam,EKG und Blutdruck okay. Ich wurde mitgenommen ins Krankenhaus. Blut war unauffällig.
(Oh man,mir wird gerade mal bewusst wie viel ich hier schreibe. Ob das wohl überhaupt jemand lesen wird?!)
Man schickte mich auf die HNO und ging davon aus das ich den Hörsturz nicht richtig auskuriert hatte (Wie bitte? Ich hörte doch wieder einwandfrei). 5 Tage blieb ich dort,wieder Cortison. Und ich glaube,da gingen meine Panikattacken dann richtig los. Eines nachts bin ich mit Herzrasen aufgewacht,habe auch nach der Schwester geklingelt. Mein Puls war auf 80, für sie völlig normal….für mich nicht so,in Anbetracht der Tatsache das es schliesslich mitten in der Nacht war und ich geschlafen hatte. Sie meinte,ich hätte wahrscheinlich schlecht geträumt. Seitdem hatte ich Angst zu schlafen.  Am Tag der Entlassung hatte ich morgens einen Puls von 43, ob ich Herz – Rhythmus störungen hätte, ich sagte mir sei nichts bekannt. Näher wurde nicht darauf eingegangen oder kontrolliert. Kommt vom vielen liegen,aufhören des Rauchens, Keine Bewegung (Wegen Corona musste man sich im Zimmer aufhalten) etc.
Jetzt kommt das Problem…
Ich bin zu einem anderen Hausarzt gewechselt,wollte mir einfach mal eine 2te Meinung einholen. Der war auch super nett,hat sich viel Zeit genommen,sich alles angehört,alles gelesen was ich vom Krankenhaus usw noch hatte und hat mich untersucht.
Er sagt zwar auch das es von Verspannungen kommt und von der Brustwirbelsäule,hat mir dann aber zumindest auch Wege aufgezeigt um das zu beseitigen. Tabletten zum Muskeln lockern,Wärmetherapie und Physiotherapie. Da war ich aber erst einmal…zu mehr war ich nicht fähig. Allein mit dem Bus fahren ist Stress pur. Auch zuhause.
Mein Hals schnürt sich zu. Mir wird übel. Gefühl das mein Herz rast. Die Gedanken kreisen darum das ich gleich Ohnmächtig werde. Ein Herzinfarkt. Ich falle einfach tot um, vor die Füße meiner 14 Monate alten Tochter. Oder auf sie. Andererseits habe ich aber auch den Gedanken,das ich psychisch absolut gesund bin aber die Ärzte haben was übersehen. Das ich körperlich krank bin. Weil, sowas kann ja nicht alles nur von Verspannungen und Stress kommen. Da muss doch was ernstes sein. Das macht mich dann noch panischer.
Morgens höre ich als erstes auf meinen Körper,fühlt sich alles normal an? Tut was weh? Noch bevor ich die Augen aufmache denke ich an die Panik. Ist der Puls ok?
Ich bin verzweifelt. Ich würde so gerne morgens mal wieder aufstehen und alles ist super. Will ohne Angst den Haushalt machen,einkaufen,spazieren…mit den Kindern spielen. Aber ich schaffe es nicht. Ich komme kaum noch aus dem Bett, im Haushalt mache ich das nötigste. Es könnte ja was passieren. Ich sehe schon den Blick immer im Gesicht meines Freundes weil ich wieder einen Tag im Bett war…
Naja, mein Arzt weiß Bescheid über die Situation. Er hat mir Lorazepam Dura verschrieben,die soll ich bei Bedarf nehmen. Ich hab die Tabletten jetzt seit 2 Wochen aber noch keine genommen. Irgendwie traue ich mich nicht. Ich weiß nicht was die bewirken,wie ich darauf reagiere. Am 15.3 habe ich einen Termin bei einer Psychologin.
Im Moment ist es wirklich schlimm. Ich fühle mich so unbrauchbar. Zu nichts in der Lage. Denke das mein Freund mich bald verlässt weil ich so anders bin. Nichts mehr im Griff habe,ich bin nur eine Belastung. Am liebsten schlafe ich,bin ich ganz ehrlich. Wenn es abends heißt das wir ins Bett gehen,freue ich mich. Ich weiß nicht warum,aber da fühle ich mich wohl und sicher.Mir ist allerdings bewusst das es ein Teufelskreis ist,die ganze Zeit im Bett zu liegen. Thrombose…Schwache Muskeln…die Gedanken daran führen allerdings schon fast zur nächsten Attacke…
Ich möchte so gern wieder ein normales Leben führen.