04.01.2021, 22:45
Hallo zusammen,
vorweg gesagt, für mich ist so ein Forum Neuland. Dennoch hoffe ich hier auf Hilfe, die ich im Moment nirgends bekommen kann, da der Kopf noch nicht unterm Arm hängt.
Diagnosen wie folgt: schw. Depression, Angst / Panikstörung, Burnout-Syndrom, PTBS seit 2013 in Behandlung.
Die Angst, so meine Wahrnehmung, hatte ich seit 2017 "besiegt". Die Symptome waren ca. 3 Jahre lang nicht da. Zuletzt durch Seroquel starke Panikattacken bekommen
und nach deren Absetzen war endlich Ruhe.
Nun kommt dieses verrückte Jahr 2020 mit 7 Krankenhausaufenthalten in 5 verschiedenen Krankenhäusern.
Burnout - 6 Wochen Klinik, 3 versch. Medis ausprobiert inkl. urologische OP unabhängig von der psych. Diagnose.
Danach ambulant auf Sertralin eingestellt - urologische Problematik wieder da. Also Vorbereitung auf OP und einen Monat zuvor wurde der Blasenkatheder durch den Bauch gelegt.
Es folgte eine schwere bakterielle Infektion und 1 Woche Breitbandantibiotika mit dem Resultat, dass das Sertralin eine Blasenspastik ausgelöst hat. OP-Planung also umsonst. Naja zum
Glück, wie auch immer. Es folgte nichts mehr an Medis, weil sich die Psychiaterin nicht mehr getraut hatte etwas zu verschreiben.
Anfang November folgte dann doch wieder etwas: Valdoxan. Am Ende mit dem Resultat erneuter schwerer Nebenwirkungen.
Eine Nebenwirkung davon ist, dass die Angst und Unruhe wieder da ist. Zumeist in Ruhelage. Vermehrt Angst vor der Angst. Derzeit brauche ich absolute Ruhe und kann wenig an Eindrücken verarbeiten, da es mich sofort überfordert. Baldriantropfen, Atosil und nur zur Not Tavor sollen mir helfen.
Meine Fragen an euch sind:
- Wie gehe ich mit einer generalisierten Angststörung um?
- Hat jemand Erfahrungen gemacht mit derart schweren Nebenwirkungen bei Psychopharmaka und das in der Häufigkeit?
- Ist die Angst quasi nur vorübergehend, da Valdoxan so schnell abgesetzt werden musste?
Meine derzeitigen Strategien:
- viel Bewegung in Wiesen und Wäldern (Wetter egal)
- natürliche Präparate nach Möglichkeit.
- autogenes Training
- Ergotherapie
Bin für jede Hilfe sehr dankbar.
Gruß, Benedikt
vorweg gesagt, für mich ist so ein Forum Neuland. Dennoch hoffe ich hier auf Hilfe, die ich im Moment nirgends bekommen kann, da der Kopf noch nicht unterm Arm hängt.
Diagnosen wie folgt: schw. Depression, Angst / Panikstörung, Burnout-Syndrom, PTBS seit 2013 in Behandlung.
Die Angst, so meine Wahrnehmung, hatte ich seit 2017 "besiegt". Die Symptome waren ca. 3 Jahre lang nicht da. Zuletzt durch Seroquel starke Panikattacken bekommen
und nach deren Absetzen war endlich Ruhe.
Nun kommt dieses verrückte Jahr 2020 mit 7 Krankenhausaufenthalten in 5 verschiedenen Krankenhäusern.
Burnout - 6 Wochen Klinik, 3 versch. Medis ausprobiert inkl. urologische OP unabhängig von der psych. Diagnose.
Danach ambulant auf Sertralin eingestellt - urologische Problematik wieder da. Also Vorbereitung auf OP und einen Monat zuvor wurde der Blasenkatheder durch den Bauch gelegt.
Es folgte eine schwere bakterielle Infektion und 1 Woche Breitbandantibiotika mit dem Resultat, dass das Sertralin eine Blasenspastik ausgelöst hat. OP-Planung also umsonst. Naja zum
Glück, wie auch immer. Es folgte nichts mehr an Medis, weil sich die Psychiaterin nicht mehr getraut hatte etwas zu verschreiben.
Anfang November folgte dann doch wieder etwas: Valdoxan. Am Ende mit dem Resultat erneuter schwerer Nebenwirkungen.
Eine Nebenwirkung davon ist, dass die Angst und Unruhe wieder da ist. Zumeist in Ruhelage. Vermehrt Angst vor der Angst. Derzeit brauche ich absolute Ruhe und kann wenig an Eindrücken verarbeiten, da es mich sofort überfordert. Baldriantropfen, Atosil und nur zur Not Tavor sollen mir helfen.
Meine Fragen an euch sind:
- Wie gehe ich mit einer generalisierten Angststörung um?
- Hat jemand Erfahrungen gemacht mit derart schweren Nebenwirkungen bei Psychopharmaka und das in der Häufigkeit?
- Ist die Angst quasi nur vorübergehend, da Valdoxan so schnell abgesetzt werden musste?
Meine derzeitigen Strategien:
- viel Bewegung in Wiesen und Wäldern (Wetter egal)
- natürliche Präparate nach Möglichkeit.
- autogenes Training
- Ergotherapie
Bin für jede Hilfe sehr dankbar.
Gruß, Benedikt