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Angststörung - Wie kriege ich das in Griff?
#1
Hallo liebe Foren-Mitglieder, 
ich hoffe euch geht es gut und ihr habt genügend Kraft auch schwere Zeiten zu überstehen. 
Ich, für mich selber, denke in solchen Zeiten immer daran, dass es nur besser werden kann und das gibt mir Hoffnung. Trotzdem kostet das natürlich viel Kraft.
Trotzdem lese ich hier einige Beiträge und habe beschlossen über meine Angst zu sprechen und evtl. Erfahrungen auszutauschen o.ä. Denn über diese Dinge zu reden/schreiben hilft!
Meine Panikattacken fingen vor ca. 4 Jahren an - ich war auf der Arbeit, im Stress, habe damals nicht so gut auf mich Acht gegeben und auf einmal fing mein Herz an zu rasen wie blöd. Ich war sofort im Alarm-Modus, habe meine Kollegen darauf aufmerksam gemacht, nichts hat geholfen und am Ende war ich im Krankenhaus und wurde gecheckt - es war nichts. Auf dem Diagnosezettel stand dann eine Panikattacke. 
Soweit so gut - es ging dann wieder ziemlich schnell weg - wie eine Panikattacke ja normalerweise und ich konnte nach Hause. 
Die nächsten paar TAge waren Ruhe bis ich in der Ubahn stand und es wieder los ging. 
Danach bin ich ca. 1 Jahr keine Ubahn mehr gefahren bis ich mich innerhalb einer Therapie meiner Angst gestellt habe und wieder gefahren bin. 
Nach einem Umzug nach Frankfurt war alles wieder bestens die nächsten Jahre. Ich habe keine Panikattacken mehr nur quält mich ein Thema derzeit und kostet mich sehr viel Kraft. 
Nämlich die Angst irgendwann verrückt zu werden und mir etwas anzutun. Bitte nicht falsch verstehen, ich habe keine suzidialen Gedanken o.ä. es ist nur die Angst vll irgendwann diese zu haben. Und das macht mich fertig.
Vorerst - durch die Therapie habe ich mir sehr viele Anker gesetzt und Pläne gemacht die ich abrufe wenn es mir nicht gut geht - sei es spazieren zu gehen als Plan A oder mit jemandem, meistens Freunde persönlich zu reden als Plan B. 
Bis hin zu Plan Z der dann da seien würde, professionelle Hilfe in Form von einer Einweisung in Anspruch zu nehmen. 
So weit kam es zum Glück noch nie denn nach Plan A oder Plan B in Form von meiner Familie oder einem langen Spaziergang legt sich das dann alles wieder. 
Versteht das nicht falsch, ich hege nicht den Drang o.ä. mir etwas anzutun - ich habe nur Angst das irgendwann der Zeitpunkt kommt wo ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe und das dann mache. 
Obwohl das vollkommen absurd ist, denn ich würde das nie machen und nie meiner Familie und Freunden so etwas antun, denn diese Menschen haben danach damit zu kämpfen. Auch liebe ich eigentlich mein Leben - das neben diesen Zuständen und schwarzen Stunden - und das macht doch immerhin meistens 99% der Zeit aus.
Alles in allem frage ich mich einfach woher diese Ängste und Gedanken kommen und wie ich Ihnen Herr werden kann...
Gibt es Leute hier die damit Erfahrung haben? Leider müsste ich glaube ich noch 1 Jahr warten bis ich wieder eine Therapie die von der Krankenkasse gezahlt wird, machen darf. 
Ich hoffe hier einfach einen Erfahrungsaustausch zu finden und mich mit Leuten auszutauschen um meinen "Kraft-Tank" weiter aufzufüllen der mir hilft das ganze durchzustehen. 
LG
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#2
Hallo Nexxed,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Eigentlich kommst du ja inzwischen gut klar, bis auf wenige Momente, die du aber in der griff bekommst.
Mit Sicherheit wirst du nicht verrückt und tust dir auch nichts an, sonst hättest du keine Angst davor.
Vielleicht kannst du doch schon früher wieder eine Therapie beginne. Frag mal bei deiner Krankenkasse nach.

Gruß
Karin
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