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Wie geht es euch derzeit?
Hey ihr Lieben,

Ich danke Euch für die bestätigenden Worte. Das hat mich soooooo toll aufgebaut!!!

Nach ein paar Tagen dachte ich, dass vielleicht meine Reaktion etwas zu heftig ausfiel und ich mich nicht gleich an die Ärztekammer wenden sollen. Aber wisst ihr was? Nein.....NEIN!!!!!!! Es war richtig......es soll keinen anderen Patienten das wiederfahren, was ich erleben musste. Ich werde es verfolgen und euch irgendawann vielleicht erzählen., wie das ausgegangen ist.

Es ist kalt und nass bei uns geworden. Die Erde trinkt wie verrückt und ich bin froh, dass der Regen endlich fällt. Bei den ganzen schlechten Nachrichten und Entwicklungen der letzten Monate, macht mir das Wetter und die Klimaveränderungen am meisten Kopfzerbrechen. Die immer wieder anhaltenden Dürren und Wetterphnänomene deuten womöglich auf viel ernstere und anhaltende Konsequenzen als der ganze Hype mit dem Coronavirus. Nun da müssten wir auch schauen und alle gemeinsam uns Gedanken machen, wie das zu bremsen wäre, wenn das uberhaupt noch möglich ist.
Ich denke mir manchmal, in welcher Welt wird meine Tochter ihr junges Leben aufbauen müssen?
Das macht mir des Öfteren mehr Sorge als alles andere. Ich sorge mich nicht um mich, sondern und men Kind und um unsere Kinder. Jedes Mal, wenn ich die trockenen Nadelhölzer sehe wird mir bewusst, was wir Menschen aus der Erde gemacht haben und weiterhin machen.
Was denkt ihr darüber?

Euch einen schönen Sonntag und viele leibe Grüße

Edyta
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Guten Abend Ihr Lieben,

ist hier etwas ruhig geworden, hoffe es geht Euch soweit gut. Liebe Eisblume von dir habe ich schon lange nichts mehr gelesen, ist alles Ok bei dir?

Gestern der Tag war ein schöner Tag für mich, bin mit meinem Hund am Pflegeheim spazieren gegangen und konnte mit meinen Eltern die oben auf dem Balkon gesessen haben, etwas plaudern. Und im angrenzenden Park war auch keiner unterwegs, das der Gassiegang entspannt war. Dann habe ich zu hause wieder einiges geschafft. Mein Mann war im 24 STDienst und somit konnte ich ganz entspannt den Tag verbringen. 

Keiner hustete in der Wohnung rum, er hat schon einen starken Raucherhusten. Und nicht immer denkt er daran in die Armbeuge zu husten, was mich dann wieder triggert.
Am Nachmittag war ich mit meinem Hund auch auf einem schönen ruhigen Weg Gassi gegangen, es hat richtig gut getan. Danach habe ich per Whats App Video mit meinem Sohn und Enkelchen chatten können. Ach das war Balsam für meine Seele und hat so mein Herz erwärmt. Sie haben mich noch nicht vergessen, sind ja 3 Jahre im April geworden und ich konnte auch da nicht dabei sein.

Heute früh kam mein Mann vom Dienst und stand etwas neben sich, wegen wenig Schlaf auf der Wache. Am Mittag ist er dann zu seiner Schwester gefahren, dort haben sie seinen Bruders 50zigsten gefeiert. Eigentlich wollten sie draussen im Garen feiern, aber das Wetter spielte nicht mit.
Ich bin nicht mitgefahren, denn da waren mir zu Viele Leute, mein Mann, sein Bruder, seine Schwester mit ihren 3 erwachsene Kindern, (zwei studieren wo anderst), noch eine Bekannte und eine Freundin vom Sohn meiner Schwägerin. Und alle an einem Tisch im Wohnzimmer. Meine Schwägerin unterrichtet auch seit Montag wieder, also sehr viele Kontakte auch außerhalb.

Gerade ist er heim gekommen und hustet sich wieder durch die Wohnung und ich schiebe Panik, das er vielleicht was mitgebracht hat.
Am liebsten würde ich ausziehen, aber wohin? Ich kann doch nicht in der Wohnung nun nur mit Maske rumlaufen, damit ich sein Gehuste nicht einatme. Es ist ja auch seine Wohnung, aber ich fühle mich wenn er da ist einfach eingeengt, achte laufen wo er gerade ist, damit ich ihm aus dem Weg gehen kann. Dazu hatte ich heute auch noch gelesen, das sich welche in Restaurante angesteckt haben und auch bei einem Gottesdienst, obwohl sie sich angeblich an die Verhaltensregeln gehalten haben sollen.

Das hat mich schon geschockt, das es trotzdem wieder zu Ansteckungen gekommen ist und bei der Geburtstagfeier von meinem Schwager hat keiner eine Maske getragen im Raum. 
Das bereitet mir jetzt wieder ein sehr unwohles Gefühl im Körper. Was soll ich denn tun, ich fühle mich so ausgeliefert. Ich kann meinem Mann ja nicht vorschreiben, mit wem er Kontakt halten darf. Aber ich muss es dann hinnehmen, das er diese Kontakte pflegt, obwohl ich für mich es nicht will. Aber wir wieder rum zusammen in einem Haushalt leben.
Das ist echt Alles so eine Sch……… Morgen hat er wieder Dienst und ich kann entspannter den Tag genießen, ohne laufend Angst zu haben, das er gerade wieder durch die Gegend hustet. 

Wünsche Euch eine erholsame Nacht
Liebe Grüße
Sanny
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Hallo zusammen,

seit Tagen wollte ich mich bei euch melden, jetzt endlich komme ich dazu. Sorry dass ich so lange nicht hier war. Bei mir ist in den letzten Wochen soviel verschiedenes passiert, da hat sich alles überschlagen und das Internet rückte nach hinten.

Ich habe jetzt seit zwei Wochen wieder gearbeitet in der Kinderbetreuung. In der ersten Woche nur zwei Tage, und auch letzte Woche nur 2 Tage. Die kommende Woche dann mit 4 Tagen, und ab 1.6. bin ich quasi wieder Vollzeit mit 5 Tagen pro Woche und einer Krippengruppe dabei.
Ich muss sagen dass es sehr gut tut! Ich hätte es anders eingeschätzt, aber tatsächlich ist meine Angst vor Corona gesunken.
Wenn man wieder im Alltag drin ist, kommen erfreulicherweise wieder "normalere" Probleme in den Vordergrund und lenken etwas ab.
Mit Abstand betrachtet sehe ich eine sehr erhöhte Ansteckungsgefahr für mich und damit meine krebserkrankte Partnerin. Es ist nicht möglich mit Kindern unter drei den Mindestabstand einzuhalten. Da braucht man sich nichts vormachen. Es geht nicht. Und ich finde es verfrüht dass die Maßnahmen so sehr gelockert wurden, dass wir unsere komplette Gruppe betreuen dürfen und nicht mehr im "Notbetreuungsmodus" arbeiten, aus dem ich mich ja mit Rücksicht auf meine Partnerin rausgezogen hatte. (Das lief auf Freiwilligkeit, würde ich jetzt nicht arbeiten würde ich meine Arbeit verweigern und damit kein Einkommen mehr haben- ich muss also definitiv arbeiten).
Wie gesagt macht es mir Freude und ich habe mit meinem Therapeuten auch hierfür den Realitätscheck geübt.
Der zb ergibt dass die Infiziertenzahl in Hinblick auf die deutsche Gesamtbevölkerung nicht so hoch ist dass es wahrscheinlich ist dass ich mich bei genau meinem Job anstecke... in meiner Region ist sie eh recht gering... dass ich in Bus und Bahn mit Maske eigentlich recht gut geschützt bin wenn alle Fahrgäste eine tragen, da die Fahrt nur knapp 15 Minuten dauert... all solche Dinge.

Was aber auf der anderen Seite zu schaffen macht ist diese - für mich- relative Aussichtslosigkeit wann das endlich alles vorbei ist. Sad Wann endlich ein Impfstoff da ist oder mindestens richtig gut wirkende Medikamente, wann das Virus noch besser erforscht ist, wann es evtl "verschwindet"... wann mein Leben wieder so ist wie es einmal war. Die Frage, warum ist das passiert, warum muss es unser aller Leben so einschränken?

Aus purem Egoismus bin ich traurig dass dieses Virus meine Reiselust eindämmt, dass ich wegen des Virus jede Kleinigkeit nur noch mit Einkaufwagen einkaufen kann, dass ich Leute nicht mehr einfach umarmen kann, dass ich meine Oma seit Monaten nicht mehr drücken konnte, nicht mal zu ihrem Geburtstag, dass alle Leute verunsichert wirken wie man aufeinander zugehet... darf man die beste Freundin umarmen oder nicht? All diese Dinge machen mich unfassbar traurig und zeigen dass natürlich auch bei mir noch viel Angst vor Corona da ist. Ich bin einfach furchtbar traurig.

Meine Herzangst hat mich zwischendurch auch wieder eiskalt erwischt. Ich stand neulich beim Zähneputzen und hatte so heftiges Herzstolpern, kurzen Aussetzer dass ich gedacht hab "ok, jetzt bleibt es wirklich stehen" Und das hab ich auch noch recht nüchtern gedacht. Die Panik kam danach, als sich der Herzschlaglängst normalisiert hatte. Am nächsten Morgen traute ich mich nicht aus dem Bett, so sehr hatte ich Angst dass das Stehen und Gehen zu anstrengend für mein Herz sei. Meine Gedanken gingen auch in die Richtung, dass ich ja vielleicht symptomfrei Corona hatte, das Virus mein Herz geschädigt hat und es deshalb jetzt doch krank ist...

Stärker ist bei mir aber die seit Ostern recht "neue" Angst, mit meinem Hirn könnte was nicht stimmen. Ich hatte glaube ich von meinem Albtraum geschrieben... ich wurde im Traum verfolgt von einer Frau (woher ich das wusste weiß ich nicht, aber ich wusste es ist eine Frau) und ich hatte mich in einem kleinen Raum versteckt. Aussichtslos, denn die Frau kam hinterher und öffnete Horrorfilmmäßig die Tür gaaanz langsam, hinter der ich kauerte. Sie musste mich finden, das war mir im Traum klar. Und kurz bevor sie mich entdecken musste, wurde plötzlich alles schwarz vor meinen Augen, also richtig tiefschwarz, nicht so wie wenn man die Augen schließt, und ein heller blauer Blitz zuckte auf und ich war hellwach.

Ich habe das vor zwei Wochen meiner Ärztin erzählt, die das aber gar nicht schlimm fand, aber versteht dass mir das Angst gemacht hat. Sie ist super einfühlsam und hat lange zugehört. Sie sagte mir da das im Traum passierte, ich danach hellwach war, reden konnte, alles bewegen konnte etc, würde sie absolut nicht befürchten dass da was im Gehirn nicht stimmt, sondern dass das was unbewusstes verarbeitet wird.
Sie sieht keinen Anlass mich zum Neurologen oder MRT zu schicken. Ich weiß, dass ich das alles abhaken könnte, immerhin bin ich zum Arzt, habe sowohl das mit dem Herz als auch das mit dem Kopf erwähnt und sie blieb völlig relaxt. Und doch denke ich in den letzten Tagen ganz verstärkt so sehr darüber nach dass ich teils darauf warte, dass dieses "Licht wird ausgeknipst und mein Leben ist vorbei" einfach jede Sekunde passiert.
Es fällt mir auch schwer mich abzulenken.
Vielleicht muss ich nachher einfach mal eine Tavor nehmen, denn meine Partnerin wird ohne mich unterwegs sein und ich werde das erste mal seit Wochen/ Monaten über Stunden allein sein (abgesehen vom Hamster Wink ).

Ich lese mir eure letzten Beiträge später auch noch durch, wollte aber unbedingt ein Lebenszeichen von mir schicken Smile
Liebe Grüße von der Eisblume  124
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Hallo...Da bin ich wieder" (Michael Kessler)

Hallo Ihr Lieben,

ich bin immer da, auch wenn ich mal nichts schreibe bzw. manchmal auch nicht schreiben kann.

Derzeit befinde ich mich in einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Von Freude, Wut, Hass, Verzweiflung, Zuversicht, Traurigkeit und Angst ist alles dabei. Es schwenkt plötzlich um und ich werde sehr schnell getriggert.

Letzte Woche habe ich durch Zufall im Fernsehen den Film über das Leben der jungen Astrid Lindgren gesehen und ich habe geheult wie ein Schloßhund. Plötzlich habe ich mich daran erinnert, wie ich als Kind in einer Buchhandlung gestanden habe (mein Lieblingsort als Kind) und die ersten Seiten von "Die Brüder Löwenherz" gelesen habe. Damals wie heute hat mich die Sprache von den Beinen gerissen und der Gedanke an diesen Moment hat mich sehr traurig aber auch dankbar gemacht. Irgendwie passe ich nicht (mehr) in diese Welt bzw. die Welt, die mich derzeit umgibt. Die "Menschen" denken nur noch an sich oder an das eigene Wohlbefinden und die Allgemeinheit zählt nichts mehr. "Geiz ist geil" und "Hauptsache Ihr habt Spass".

Ich sehe die Klimakatastrophe auch als größere Herausforderung an, aber da wird kein ShutDown für gemacht oder für den Klimaschutz ist ja kein Geld da. Diese Bedrohung scheint so weit weg zu sein, was sie aber nicht ist. Jedoch kannst Du mit der jetzigen Gesellschaft auch diesen "Krieg" nicht gewinnen. Vor 2 Monaten noch "Fridays for Future" und heute mit dem Auto durch das Naturschutzgebiet zumn neuen Autokino. Das ist alles so verlogen. Ich sitze hier an meinem Schreibtisch und sehe und höre, wie die Gesellschaft sich immer mehr verändert und das nicht zum positiven. Das Land der Dichter und Denker geht bildungsmäßig vor die Hunde und damit auch all unsere Werte.  Auch ich würde am liebsten irgendwo für mich alleine sein. Auf einer Insel, in einer Hütte im Wald oder irgendwo wandern.

Erinnert ihr euch noch, dass ich von meiner Begegnung mit den Nachbarn erzählt habe. Die Nachbarn, die jeden morgen den öffentlichen Parkplatz mit 2 Rollern blockieren? Heute hat sich ein anderen Nachbar bei denen beschwert. Das wird auch nix nützen (siehe meinen Ausführungen oben), aber es tut gut, dass ich nicht alleine bin.

Genauso ist es gut zu wissen, dass ich hier nicht alleine bin und Ihr "da seid".....auch wenn Ihr mal nichts schreibt.

Thorsten
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Guten Morgen Ihr Lieben,

liebe Eisblume, lieber Thorsten, Eure Worte sind sowas von wahr. Ich kann mich da nur anschließen. 
Es macht so traurig diesen Verfall in der Gesellschaft zu sehen. Dieser Egoismus der sich in der Gesellschaft breit macht mich auch wütend.
 
Ich denke auch oft an meine Kindheit, diese Unbeschwertheit und ich empfand die Welt da noch in Ordnung, gut als Kind fühlt man auch noch anderst, man hat den Blick noch nicht so, wie im Erwachsenen Alter. 
Ich bin viel mit Freundinnen im Wald unterwegs gewesen, wir konnten dort spielen ohne Angst zu haben und haben die Natur noch wahrgenommen. 
Wir haben mit unseren Freunden viel Zeit verbracht, anstatt wie teilweise heute die Kiddis, nur noch Handy. PC virtuelle Spiele usw.

Dieses Machtgehabe und Geldsucht auf der Welt wird immer unerträglicher  und Sie begreifen nicht, das sie den Ast auf dem sie sitzen, Stück für Stück absägen.

Die Natur braucht uns nicht, aber wir Sie und das haben Viele bis heute nicht begriffen und die Natur rächt sich, wie wir ja schon heftig mitbekommen. 

Thorsten hast du mich in der Achterbahn schon entdeckt, denn ich fahre sie gerade auch wieder mit dir. Habe gestern mal wieder beim psychologischen Dienst angerufen, weil ich mir Rat holen wollte, wie ich mit dieser Husterei von meinem Mann in der Wohnung umgehen kann. Sie war sehr nett und ich konnte meine ganzen Bedenken erzählen. sie gab mir auch Einige Tipps. So dass ich nach dem Gespräch etwas beruhigter war. Sie sagte mir auch, dass sie schon gute Erfolge beim Impfstoff erzielen und auch bei dem Medikament. Es hat mir gut getan, mit Jemanden darüber reden zu können.

Eisblume, ja das glaube ich dir, das diese Herausforderung wieder voll in der Kita zu arbeiten, einmal etwas gut tut, weil es eine Normalität wieder zurück bringt und aber auch dieses Ansteckungsrisiko gefühlt auch wieder hochholt.
Das wirkt sich auch wieder auf deine anderen Ängste die dadurch diese Beschwerden bringen, die aber nur mit unseren Gedanken zu tun haben, aber nichts Reales ist, obwohl es sich das so anfühlt.

Ich hatte gestern wieder Atem und Schluckbeschwerden, als würde sich mein Kiefer und Hals zusammen krampfe, aber es waren meine Gedanken, die dies verursachten auch wie so kleine Herzaussetzer waren dabei. Ich habe soweit gut schlafen können und heute ist es wieder vorbei. Weil man Schlaf alles entkrampft, entspannt hat. 
Ich beise auch unbewusst meine Zähne zusammen wenn ich Angespannt bin und der ganze Kiefer steht dann unter Spannung. 

Hatte gestern früh hatte ich auch wieder einen mächtigen Trigger und die Panik machte sich kurz bemerkbar.
Ich habe diese dann mit der X EFT Technik von Bossimkopf öfters geklopft und ich konnte zu sehen, wie ich mich wieder beruhigt habe und der negativer Gedanke, nicht mehr so eine Kraft ausübte und ich es normal betrachten mit noch dem Realitätscheck wieder runter kam. Ich war schon stolz auf mich, das ich die negativen Gedanken unterbrechen und abbauen konnte.

Hoffe das es mir noch öfters so gelingt. 
Es ist schön das es Euch gibt und wir gemeinsam diese Zeit meistern, denn das gibt einem viel Kraft.

Liebe Grüße
Sanny
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Hallo...Da bin ich wieder" (Michael Kessler)

Hallo Ihr Lieben,


jeder Tag ist für mich ein auf und ab der Gefühle. Ich laufe morgen zur Arbeit und anstatt die Natur zu genießen (Vögelgezwitscher, Wind in den Bäumen) sehe ich Autos die abbiegen ohne zu blinken. Zu schnell fahrende oder falsch parkende Mitbürger. Auf der Arbeit habe ich teilweise 10 Stunden mit "Menschen" zu tun, die keinen Satz mehr geradeaus sprechen können. Die einfach nur noch dumm sind und trozdem im Leben weiterkommen, weil unsere Werte, Geschichte und Bildung nichts mehr zählen. Dann gehe ich Abends nach Hause und auch hier geht es weiter: Keiner hält sich mehr an irgendwelche Corona-Regeln, für meine Frau im Krankenhaus klatscht keiner mehr und die Nachrichten sind sowas von lächerlich. Im Bett kreisen die Gedanken und am morgen geht das ganze wieder von vorne los.

Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten....nein, es gibt drei:

1. Ich/Wir machen da mit
2. Ich/Wir verschließen unsere Augen und sehen alles rosarot und das die Welt doch so schön ist
3. Ich/Wir bekommen wieder Angst und Panik

Wenn ich mir diese Punkte so ansehem, dann will ich aber keins von diesen drei Punkten haben. Ich bin kein Lemming, der allen hinterherläuft, nur weil jetzt alle ja "wieder in den Biergarten gehen müssen".

"Nur ein toten Fisch schwimmt mit den Strom"

Ich kann aber auch nicht in allem nur das Gute und Beste sehen, dar ich aufgrund meines Berufes schon alles gesehen habe. Die Panik ist aber erst Recht keine Lösung.
Vielleicht ist die Angst aber auch nir ein Zeichen und ein Hinweis oder Zwang, dass ich jetzt reagieren muss und mich zurückziehen oder etwas antizyklischen machen muss. Ich renne nie an schönen Tagen in den Wald, weil es alle tun. Ich bin lieber im Regen oder sehr früh morgens dort....dann hat man die Natur für sich alleine und keiner umarmt irgendwelche Bäume oder muss seine neuste Outdoor-Regen-Funktionsjacke-im-Partnerlook ausführen. Natürlich nur bei Sonne....."ich gehe doch nicht raus, wenn es regnet!" und das war ein Zitat von denen.

Bei solchen Aussagen (und ich könnte ein Buch damit füllen) muss man doch "verrückt" werden. Sehen wir die Angst dann doch als Antrieb, irgendwas zu tun. Sei es nicht in den Wald zu gehen oder einen Beschwerdebrief aufgrund einer total krasasen ärztlichen Behandlung zu schreiben. In manchen Situationen hätten wir das vielleicht ohne die Angst nicht gemacht.

Habt einen schönen Tag
Thorsten
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Guten Abend  Ihr Lieben,

hatte heute Vormittag schon mal angefangen zu schreiben, aber dann kam laufend was dazwischen, das ich nicht weiterschreiben konnte und nun ist mein Text weg. 

Also nochmal von vorne. Thorsten ich bin so bei dir mit deinen Worten, die Leute verhalten sich schon wieder als würde es das Virus nicht mehr geben. Versuche immer einen Gassiweg zu finden, wo ich nicht so vielen Menschen begegne.

Diese Uneinsichtigkeit von den Leuten und der Egotripp sind ohne Worte.
Jeder Morgen beginnt mit Kraftanstrengung sich ein dickes Fell zu zulegen, damit man diese Situation aushalten kann.
Es kostet so viel Kraft immer alles Mögliche zu tun um gesund zu bleiben, aber dann kommen äußeren Umstände dazu, wo man keinen Einfluss auf das Geschehen hat und schon fühlt man sich in seiner Gesundheit wieder bedroht.

Vorhin war unsere Tochter mit ihrem Freund im Hof da um Kratzer aus ihrem Auto zu polieren und ich bat meinen Mann, er möchte bitte Abstand halten. Hätte ich auch der Wand erzählen können, das wäre das Gleiche gewesen. 
Meine Tochter dachte dann auch ab und zu nicht dran. Was solls, haben ja nur eine Frau und Mutter zu Hause, die zur Risikogruppe gehört. Sie hat sich später entschuldigt per Whats App, das bringt mir jetzt auch nichts mehr.

Mein Mann brachte vorhin als meine Tochter mit Freund im Hof waren, wieder eine Spitze, sozusagen ja er hätte ja mit Kontakten keine Probleme. Schön für Ihn, das hätte er stecken lassen können. Ich schütze mich ja wohl nicht umsonst. RRRRRR ich könnte schön wieder.
Aber zu Hause aufregen, was man bei der Berufsfeuerwehr noch an Sicherheit machen könnte und woran sich Andere nicht halten.
Super Danke!

Heute Mittag war meine Stimmung noch gut, hatte ihn gebeten mir paar Balkonblumen vom Gartenmarkt zu holen und Erde, hat er auch gemacht und ich konnte nun meinen Balkon verschönern mit etwas Blühenden. Und dann kommt sowas am Abend. Motz 

Mir macht noch etwas Anderes Sorgen, seit paar Tagen ertaste ich auf der operieren Seite etwas und der Gedanke ich muss jetzt zu meiner Gyn, oder vielleicht ins Krankenhaus, bereitet mir in zweierlei Hinsicht Sorgen, einmal das wieder was sein könnte und zum andern wegen dem Virus. Aber es muss abgeklärt werden, damit nichts übersehen wird, was mich auch mein Leben kosten könnte. Puh es ist alles so anstrengend.

Mir geht es auch seit Tagen körperlich nicht so gut, habe schwere Beine, mein linker Unterschenkel ist Abends geschwollen, dann verschieden Gelenke schmerzen wieder stärker, komme mir vor wie eingerostet, fühle mich auch platt, da kommen leise die Fragen hoch, was ist mit meinem Körper los. Aber ich verfalle nicht in Angst und Panik komischer Weise, würde eher sagen, fühle mich eher Niedergeschlagen.
 
Morgen ist wieder ein Tag und ich hoffe ein Besserer.

Wünsche euch eine erholsame Nacht
Liebe Grüße 
Sanny
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Hallo Ihr Lieben,

leider ist der neue Tag nicht besser bis jetzt. Bin schon geädert heute aufgestanden und weiter so niedergeschlagen. Mein Körper fühlt sich weiterhin kaputt an. Bin auch wieder sehr am Wasser gebaut.
Mein Mann hat für Pfingsten eingekauft und meinte es gut und hat eine Packung 50zig Stück Einmal Mundschutz(33,00Euro) mit gebracht. Ich hatte die Packung schon abgewischt und schaute dann erst woher sie kommen. Da stand für Lidl hergestellt und am 7.05 produziert in China.
ich erstarrte zu Salzsäule und packte Sie in eine Tüte und bekam wieder heftige Schweißattacken.
Als mein Mann zurück kam vom Metzger, sagte ich ihm, das ich sie nicht verwenden kann, weil sie in China produziert worden sind.
Er sagte mir dann, das er kein Problem damit und sie dann für sich nutzt. Denn es sind  3 Wochen her als die produziert worden und somit können da keine Viren mehr leben, wenn welche überhaupt darauf gekommen sind.

Alleine wenn ich daran denke, könnte ich nur noch heulen. Es hat mich mal wieder voll aus den Schuhen geworfen.
Muss heute sehen mir ganz viel Gutes zu tun, damit ich wieder aus der Niedergeschlagenheit und Angst heraus komme und diesen Gedanken von den Masken los zu werden.

Hoffe es geht Euch besser als mit.
Liebe Grüße
Sanny
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Liebe Sanny11,
dein Mann bringt dir Schutzmasken mit und du schlägst sie aus, weil sie in China hergestellt wurden? Verfolgst du die Nachrichten und wissenschaftlichen Berichte nicht? Da besteht überhaupt keine Gefahr, sich anzustecken. Man sollte nicht jeder Angst einfach so nachgeben. Es könnte zum „Hobby“ werden und dann kann es dir nie mehr besser gehen. Dann wird alles und jedes der Angst untergeordnet, das Leben immer enger und unerträglicher. Willst du das wirklich? Viele Ängste kann man selbst auflösen (und los werden), wenn man das, was „Angst macht“, ganz rational beleuchtet. Angst kann zur Sucht werden, ein süßes Gift, um sich vor allem möglichen zu verstecken. Man sucht und such und finde immr ewas! Wo ist das Tageslicht, wo deine Sonne??
Ganz liebe Grüße :-)
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Hallo Leute,

ich habe mich hier angemeldet, weil es einfach irgendwie alles zu viel ist und ich einfach nicht weiß, wo ich all diese Dinge loswerden soll, die mich nun tagein-tagaus begleiten an Sorgen und Ängsten.
Ich war ja schon immer irgendwie "Angsthase" was Krankheiten betrifft und hatte schon einige Epidoden voller Angst vor allem Möglichen. Eigentlich hat sich das dann anch einer Weile immer wieder gegessen und ich konnte zwischendurch immer wieder ganz normal leben. Doch seit einem Jahr oder etwas mehr gehts es bei mir nur noch rund. Ich finde Stellen und Anomalien an meinem Körper und bilde mir dazu Horrorszenarien von Krebs bis sonstwas aus. Dann checke ich diese Stellen so lange, bis ich entweder bemerke, dass doch alles nicht so wild ist oder gehe zum Arzt und lasse checken.
Ich wache meist morgens auf und mir fällt irgendwas ein, was ich gerade im Visier habe und dann überkommt mich panisches Gefühl und jede Lust am Tage ist meist erledigt. Aktuell belastet mich eine Art Herzstolpern, das ich in den letzten 2 Wochen an manchen Tagen sehr stark hatte (an macnhen jede Minute wie séin Aussetzer) und in den letzten Tagen nur vereinzelt am Tage. Ich habe natürlich ein Langzeit-EKG gemacht und es wurde "nur" festgestellt, dass ichj wohl einen zu schnellen Puls hätte (was mir meine WAtch aber eigentlich nicht bestätigt). NAtürlich war ich sehr aufgeregt bei dem EKG - denn es könnte ja was furchtbares rauskommen. Zudem hatte war ich auch recht aktiv an diesem Tag (Fahrrad gefahren, walking, Spziergang, Haushalt). Nur zur Sicherheit soll ich nun noch zum Kardiologen zum Herzultraschall - dass man ales ausschließt. Und nun steck ich wieder in Panik: Was ist, wenn was schlimmes rauskommt?! Schöne MOmente sind mir in HInblick auf diesen Termin wie verwehrt und kann kaum an andere Dinge denken. Manchmal lenkt mich eine Stelle am Fußnagel ab, die mir Angst macht "Es könnte ja ein Hautkrebs sein und nicht, wie jeder Normalo denken würde, ein Blauer Fleck durch irgendwas halt.
Ich kann viele Stunden am Tage keinen normalen Gedanken fassen, fühle mich immer so, als ob es mit mir zu Ende ginge, ich keine Zukunft hätte. Mir hat "Herzrasen" eigentlich im Alltag nie zu schaffen gemacht und ich habe es wenn überhaupt nicht bemerkt.

Ich würde einfach so gern wieder der sein, der ich mal war: Ich stand morgens auf, habe mich so sehr über den Tag gefreut und habe so meine Dinge gemacht - klar gab es immer Hochs und Tiefs, aber ich saß nicht über so lange Zeit auf einem Stuhl mit dem Gedanken an Schreckensszenarien. Ich möchte auch unbedingt eine Therapie machen - weiß aber nicht so recht, wie ich den richtigen Therapeuten finden soll, das ist alles nicht so einfach und das auch noch zu dieser Krisenzeit.

Naja.. ich könnte noch viel schreiben, aber mache erstmal einen Punkt. ich kenne das Forum hier noch nicht und weiß noch nicht so recht, an welchem Ort ich hier am besten schreiben sollte.

Grüße an euch alle da draußen :-)
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Ah liebe Sunny,

deine Angst was die Corona Gechichte und die Infektionsgefahr angeht ist wirklich sehr stark. Ich kann es auf der einer Seite verstehen, weil wie Du sagst Du zu Risikogruppe gehörst. Das soll man natürlich nicht ignorieren und bestimmt sind da Vorsichtsmaßnahmen sehr sinnvoll.
Auf der anderen Seite sehe ich das leider auch ein wenig wie Double You. Du tust dich mit der phobischen Angst in Bezug auf die Viren wirklich selbst sehr belasten und leider veränderst du damit auch nichts zum Positiven - ganz im Gegenteil. 
Bitte nehme mir das nicht übel, ich verurteile Dich nicht! Keinesweigs!!!!
Nur das tut mir sooo Leid für dich, dass deine Ängste so massiv übersteigert sind und du diese auf deine ganze Familie projizierst. Ich weiß, das man gegen eine krankhafte Angst nur vwenig mit purer Logik ausrichten kann, aber das ist nicht unmöglich. Leider ist das so, dass ich in diesem Fall der Menung bin, dass die Akzeptanz dessen, wie sich die Angst bei Dir entwickelt und wie du darauf reagierst, nicht der gute Weg ist, um positive Veränderungen und Linderung zu erfahren. Es scheint mir, dich noch tiefer in diese Spirale zu ziehen und darauf reagiert auch dein Körper.

Sunny, ich glaube, dass du gegen Deine Angst bezüglich der Viren etwas erreichen kannst, wenn du dich in deinen vernünftigen und sicheren Rahmen dieser Angst stellst und sich nicht in ihre Klauen noch teifer begibst. Leztzen Endes kannst und willst du sicherlich auch nicht deine ganze Welt und die deiner Familie dieser Angst unterordnen, oder?

Ich erzähle dir was. Ich lebe in einem großen Zweifamilienhaus. Oben wohnt meine Schwester mit ihrer Familie und mit meiner Mutter. Seit ca. einer Woche hat mein Schwager Symptome mit starken Husten. Seit zwei Tagen bekommt er schlecht Luft. Gestern wurde er gegen Corona getestet. Das Ergebnis ist erst am kommenden Dienstag da.

Jetzt kommst Du. Was soll ich machen? Mich in den Keller einsperren? Meine kranke Mutter nicht mehr versorgen? Ich muss jeden Tag mehrmals nach oben zu meiner Schwester, alleine wegen meiner Mutter. Wenn ich mich infiziert habe mit der Corona, dann habe ich das schon seit Tagen, ohne es zu wissen.
Ich verspüre nicht die Bohne Angst deswegen, weil mich diese ganze Sache mit der medialen und der gesellschaftlichen Panik usw. mittleiweile richtig nervt. 

Hast Du Tipps für mich, was ich jetzt machen soll? Es ist geschehen und entweden gibt es am Dienstag Entwarnung oder wir alle ( das ganze Haus) müssen in die Quarantäne und ich muss beten, dass es meine Mutter nicht so schlimm erwischt.

WAS SOLL ICH JETZT MACHEN? Ich kann rein gar nichts machen als nur abwarten und hoffen. Also schicke ich meine Angst zum Teufel, weil sie mir jeztzt gerade gar ncihts mehr nutzt.

Ich meine damit Sunny, dass jeder von uns ein Päckchen Angst mit sich trägt, vielleicht ein wenig mehr durch die Krise, aber steuern können wir das Ansteckungsrisiko nur sehr bedingt und von der Angst überwältigen sollen wir uns schon gar nicht.

Kannst Du dir vosrstellen dich dieser Angst in annhemabaren Rahmen zu stellen? Sie beherrscht dich momentann vollkommen und das tut mir für Dich wirklich Leid. Ich würde Dir so gerne helfen..........
Ah liebe Sunny.......ich halte die Daumen für dich, dass es dir bald besser geht.

Mit vielen lieben Grüßen. Ich werde berichten, ob wir am Dienstag in Quarantäne müssen.

Edyta
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Hallo Aldiki,

du bist mit deinem Beitrag richtig hier. Es gibt in diesem Forum eigentlich keinen richtigen oder falschen Platz für persönlichen Beiträge über Angst, nur thematische Differenzierungen. Auch bei Dir ist es so, dass Deine Angst momentan sich hoch schraubt und Du ihr kaum entkommen kannst. Der Wille versetzt Berge, sagt ein altes Sprichtwort, nur bei der Angst scheint es nicht so ganz mit dem Willen zu funktionieren, gel?

Dein Gedanke und Absicht eine Therapie anzufangen ist sehr gut. Ich würde mir weniger Gedanken darüber machen "Wie ich einen geeigneten Psychotherapeuten finde?", sondern würde mich einfach auf dem Weg machen und versuchen. Wenn ich dir das sagen darf.....wenn Du schon den Gedanken gefasst hast, bremse dich nicht mit unnötigen Ãœberlegungen. Mache dich auf die Suche, probiere und du wirst schon jemanden finden und dann schauen, ob es passt oder nicht.

Ich drücke Dir die Daumen, du wirst schon einen geeigneten Therapeuten finden!!!

Viele Grüße
Edyta
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Hallo Edyta, hallo DoubleYou,

ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, im Moment fühle ich eine unendliche Traurigkeit in mir (Depression), da ich traurig über mich bin, das ich nicht normaler mit der Situation umgehen kann. 
Dieses Gefühl der Traurigkeit kenne ich aus der Krebstherapie während meiner Chemo, sie überfiel mich und ich konnte in dem Moment nichts machen, als weinen, alles rausweinen, diese Verzweiflung, teils Hilfslosigkeit, nicht wissen wie es weiter geht usw. 

Das ich gestern auch nicht mit auf unseren Campingplatz direkt am Rhein mit fahren konnte, weil Alle über Pfingsten dort sind. Und es für mich schwierig ist Ihnen aus dem Weg zu gehen. 

Aber innerlich es mir aber wünsche, etwas Normalität wieder zu haben. Ich will nach Pfingsten, wenn Wenigere auf dem Platz sind mal mit rausfahren. Das wird mir gut tun, das weiß ich.
Ich gehe mittlerweile hier auch mit meinem Hund Gassi, was ich für mich schon ein Schritt nach vorne ist.

Versuche auch diese Angst auszuhalten, das mein Mann viele Kontakt durch die beiden Feuerwehren hat und auch privat, wie Campingplatz usw. und wenn man dann in so eine Traurigkeit noch ist, auch noch wegen meinen ertasteten Punkte, wo man auch nicht weiß,was da event. wieder auf mich zu kommen könnte, ist es nochmals schwerer diese Ängste auszuhalten.

Ich bin in meinem Leben nach vielen Schicksalsschlägen immer wieder aufgestanden, habe mein Krönchen gerichtet und bin weiter gegangen, habe mich nicht unterkriegen lassen.
Werde bestimmt auch diese doppelte Krise schaffen, nur im Moment geht es mir einfach nicht gut und ich weiß das ich einen Weg finden muss, um da wieder raus zukommen. 

Dir liebe Edyta drücke ich feste die Daumen, das der Test negativ ausfällt.

Wünsche euch schöne Pfingstfeiertag

Liebe Grüße
Sanny
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Liebe Sanny11,
du bist stark und du schaffst das. Ich hatte auch eine Krebserkrankung mit Chemotherapie und so weiter. Danach hatte ich überhaupt keine Angst mehr und war glücklich, sehr sehr glücklich. Aber die Ängste kamen Jahre später wieder hoch, na toll. Ich kann dich soweit verstehen und weiß wie anstrengend und schwer das ist. Aber auch für dich scheint die Sonne! Sie scheint ganz persönlich für dich und du merkst es nicht. Der Weg besteht weniger in „müssen“, „schaffen“ oder „sich zusammenreißen“. Der Weg für dich lautet: Vertrauen und Liebe. Was kommt, das unterliegt oft nicht unserer Macht. Du hast mehrmals bewiesen, dass du wieder aufstehst und die Krone richtest (du musst ein toller Typ sein!). Vertraue deinem Sachverstand mehr als deinen Ängsten. Und vertraue dem Leben mehr als deinen Ängsten. Gerade heute, zu Pfingsten, ist das der richtige Gedanke (da muss man gar nicht gläubig sein, das gilt für alle): Lass etwas los, du wirst dich nicht mit dem Coronavirus anstecken, da bin ich mir ziemlich sicher, denn du bist vorsichtig genug. Sei dankbar für das, was um dich ist. Ich traue mich kaum, es zu schreiben (Risiko): sei dankbar für den Mann, der dir die Masken mitgebracht hat und seine Feuerwehrkumpel gerne trifft. Hier scheint die Sonne und ich glaube, bei euch auch.
Herzliche Grüße!
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Hallo Leute,

Ich bin mal wieder hier um zu schauen, wie es euch geht. Mir geht es recht gut. War ja nie ein schwerer Fall, aber ein wenig wundert es mich schon, dass ich in der Situation so cool bleibe. Was dabei sicherlich hilft ist die Tatsache, dass ich seit zehn Wochen von zu Hause aus arbeiten kann. Es ist das erste Mal, dass ich Home Office machen kann. Ich hatte mir im März einen Fernzugang von der Firma einrichten lassen, wusste aber nicht, ob das bei mir zuhause auf meinem Mac funktionieren würde. Erfreulicherweise habe ich es dann am Wochenende geschafft, alles notwendige auf dem Mac zu installieren. Mein Arbeitgeber hat nach und nach viele Mitarbeiter ins Home Office geschickt. Mir erspart das einen weiten Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Darüber bin ich besonders jetzt sehr froh. Ich habe jetzt auf jeden Fall noch fünf Wochen Home Office vor mir, danach zwei Wochen Urlaub. In der Zeit war ich bisher zweimal bei meinen Eltern und einmal im Nachbarstädtchen, sonst immer hier in meinem Heimatort. Für nächste Woche plane ich, einmal in die größere Stadt zu fahren um dort Besorgungen zu machen. Bin gespannt, wie das wird. Ich werde gut planen, was ich brauche und wo ich dafür hin muss, und keine unnötigen Umwege machen. Bleibt alle gesund!
Liebe Grüße, Dünnhäuter
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Hallo Dünnhäuter,

es freut mich sehr für dich, dass es dir so gut geht.

Gruß
Karin
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Hallo Karin,

schön, dass du dich für mich freust. 😊
Liebe Grüße, Dünnhäuter
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Guten Morgen,

die letzten Tage fühlte ich mich ziemlich niedergeschlagen und mir war nicht nach schreiben. War am Mittwoch bei meiner Gyn, wegen den zweit Stellen die ich in der operierten Brust ertastet hatte. Sie könnte sie nicht fühlen, da kam ich mir schon ein bischen blöd vor. Habe nun einen Termin für ein MRT. Zu Hause konnte ich die Stellen beim Duschen wieder fühlen. 

Der Arztbesuch war eine Herausforderung für mich, aber ich habe es ohne große Panikattacken geschafft. Aber freuen konnte ich mich nicht darüber, da ich so niedergeschlagen war.

Jetzt heißt es am Montag, zur Hausärztin Gespräch wegen Blutentnahme, weil ich brauche den Kreatinin Wert fürs MRT und da bei mir die Blutentnahme immer sehr schwierig ist, will ich sie fragen, ob sie auch gleich ein größeres Blutbild wieder macht, da einige Werte Anfang Januar nicht in Ordnung waren. Für mich ist dieser Besuch auch wieder eine Herausforderung und am 22.06. ist dann der MRT Termin in einem Krankenhaus., leider. 
Die Radiologie wo ich seit 7 Jahren hingegangen bin, wegen Kontrolle, hat keinen Kassenärztliche Zulassung mehr für eine Mama MRT, da die Ärztin die die Zulassung dort hatte, ist dort nicht mehr beschäftigt.

Gestern ging es mir mental etwas besser, aber heut nachdem Aufstehen fühle ich mich wieder niedergeschlagen,traurig und muss mich dazu zwingen etwas zu tun.

Hoffe es geht Euch soweit gut.
Liebe Grüße Sanny
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Hallo Sanny,

du warst sehr mutig und wahrscheinlich ist da auch nichts. Aber bald hast du ja Sicherheit darüber.
Den Termin bei deiner Hausärztin schaffst du ganz bestimmt auch gut.
Alles Gute und versuch alles etwas lockerer zu sehen, denn es ist nicht alles so schlimm wie du es dir ausmalst.

Gruß
Karin
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Hallo Ihr Lieben,

danke Karin für deine aufbauenden Worte. War heute früh bei meiner Hausärztin. 
Die Sprechstundenhilfe trug kein Mundschutz, sie sahs zwar hinter einer Scheibe in der Anmeldung, die Anmeldung ist auch offen gestaltet aber sie lief auch durch die ganz Praxis. 
Es war Anspannung pur für mich.

Auf der Heimfahrt war ich noch in Gedanken bei der Sprechstundenhilfe und wurde von der Polizei rausgeholt. Verkehrskontrolle und ich war zu schnell um 8km. Der Polizist trug keinen Mundschutz und ich öffnete nur so15 cm mein Fenster. Papiere musste ich ihm geben und dann klärte er mich auf, das ich mich nicht äußern muss.

Die ganze Situation war für mich wieder ein Trigger. Ich sagte nur, das ich gerade vom Arzt komme und noch in Gedanken war. Das ich dadurch gar nicht mitbekommen hatte, das ich zu schnell war.
Aber ich wohl es war.
Er verlangte meine Papiere und zeigte mir dann den Busgeldkatalog, wieviel ich zahlen muss. 
Ich könnte es gleich hier zahlen, dann wäre es gleich erledigt, sagte er,aber ich hatte den Betrag nicht dabei. 
Er nahm dann alles auf, kam wieder zu mir und klärte mich nochmal auf, das ich nichts sagen muss. 
Und ob ich alles verstanden habe, ich muss wahrscheinlich ziemlich komisch geschaut haben. ich sagte Ja. Dann müsste ich das hier noch unterschreiben.
Da fiel ich allerdings aus allen Wolken. Er steckte seinen kleinen Notizblock halb durch den Spalt vom Auto mit Kulli. 
Zum Glück hatte ich mir einen Handschuh angezogen. Ich war sowas von Perplex, das ich nichts mehr sagen konnte und nur noch weg wollte.

Habe aber später dann die zuständige Polizei angerufen und die Vorgehensweise geschildert, das ich das nicht in Ordnung finde, das bei Verkehrskontrolle mit Personen kein Mundschutz getragen wird und das ich was unterschreiben musste. da sagte mir der Polizist, das den Polizisten Mundschutztragen in Eigenverantwortlichkeit überlassen ist und nur eine Empfehlung ist. Und ich hätte nichts unterschrieben brauchen. Ja toll, wenn dir ein Polizist sagt, das müssen sie noch unterschreiben.

Ich war außerdem in dem Moment total überfordert. Diese Unterschrift würde den Verwaltungsakt verkürzen. 
Da habe ich gesagt, kann man das denn in dieser Krise nicht anderst regeln. 
Ãœberall wird Kontakloses dringends empfohlen und für die Polizei gilt das nicht. Genauso der Mundschutz, gerade Polizei sollte Vorbild sein, auch da wird überall einem eingetrichtert wie wichtig das ist. 
Da fehlen einem echt die Worte. 

Er sagte mir paar Mal, das der Polizist ein Gewissenhafter ist, ja das mag ja sein, aber nicht mit diesen Verhaltensregeln und er will mit Ihm wenn er von der Kontrolle reinkommt, sprechen.

Das war ein Vormittag der auch nicht nur Nerven sondern auch etwas Geld gekostet hat.
Bin aber jetzt zum Glück nicht wieder in ein Loch gefallen, es ist jetzt wie es ist, ich kanns nicht mehr ändern. Zu mindestens konnte ich meinem Ärger Luft machen.
Und ich nehme mir vor, wenn ich wieder Welche näher begegne, meinen Mund aufzumachen und um Abstand, Mundschutz höflichst zu bitten.

Liebe Grüße
Sanny
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