29.01.2020, 08:35
Hallo ihr lieben,
ich habe nun endlich mal den Mut gefunden, mir selbst zuzugestehen dass irgendetwas nicht mit mir stimmt.
Ich war schon dabei mir einen Termin beim Psychiater zu machen, aber da ich erst in 6 Monaten einen bekommen würde weil es ja kein Notfall ist, habe ich mir gedacht, es geht bestimmt wieder von allein weg - es ist wohl nur eine "Phase" :-(
Kurz zu mir. Ich bin weiblich und 33 Jahre. Ich habe mit 16 meine Ausbildung begonnen und ich kam mit meinen gesamten Team nicht zurecht. Aber ich habe die Ausbildung durchgezogen. Bin ab und an mit Panik und Schweissausbrüchen hin, aber ich habs geschafft. Dann wurde ich arbeitslos und habe ein paar Minijobs im Verkauf gehabt. Die waren ok. Da hatte ich keine Angst oder ähnliches. Konnte mir aber nie vorstellen dort länger als 10std die Woche zu arbeiten.
Ich bin das Nesthäckchen in der Familie und wurde immer betüdelt, mir wurde immer alles abgenommen und ja dadurch habe ich insgesamt ein ganz kleines Selbstvertrauen und Selbstbewusstein.
Nach ein paar Jahren habe ich meinen damaligen Freund (jetzt Mann) kennen gelernt. Ich habe mein Fachabitur nachgeholt und es war alles in Ordnung. Dann sollte ich wieder arbeiten gehen, aber bei jeder Stelle habe ich totale Panik bekommen. Ich weiß nicht wovor. Möglioch vor neuen Aufgaben, ins kalte Wasser geworfen zu werden? Die Panik wurde immer stärker sodass ich jede Stelle auch stellen für Hilfskräfte mit total leichten Aufgaben nach 3Tagen wieder hingeschmissen habe.
Vor 6 Jahren habe ich mein 1 Kind bekommen und war dann 3 Jahre in Elternzeit. Kurz danach bin ich mit dem 2 Schwanger geworden. Es war eine tolle Zeit und wir haben ganz viel unternommen etc.
Mein Mann und ich haben beschlossen, dass ich nochmal versuche eine neue Ausbildung zu beginnen. Etwas was mir mehr zusagt. Die war im Jahr 2018. Ich habe eine 2jährige schulische Ausbildung gemacht und trotz der neuen Leute und dem neuen Unterrichtsstoff, klappte alles gut. Dann musste ich noch ein 12 Wöchiges Praktikum absolvieren und dies war wieder so schlimm, dass ich beinahe meine Ausbildung geschmissen hätte. Aber auch das habe ich mit einem unguten Gefühl durchgestanden. Im Hinterkopf hatte ich immer den Gedanken, dass ich es ja nur 12 Wochen machen muss und dann nie wieder. Was ja eigentlich totaler schwachsinn ist, denn das ist ja nun mein neuer Beruf.
Nach der Ausbildung kam es wie es kommen musste. Ich hatte mehrere Stellen im neuen Beruf gefunden und die Panik war wieder da. Oft habe ich gekündigt oder manchmal wurde ich sogar gekündikt, weil ich nicht ins Team passe etc.
Seitdem, also seit ca 6Monaten geht alles den Bach runter. Ich bin zu hause und ich habe mich verändert. ich erkenne mich selbst nicht mehr. Ich habe zu nichts mehr lust, kann mir wirklich zu gar nichts aufraffen. Sorry wenn ich es so sage, aber sogar meine Kinder gehen mir auf die Nerven. Bei jeder Kleinigkeit schreie ich sie an. Man kann mir nichts mehr recht machen. Ich habe das Gefühl das ich zur Zeit eine total schlechte Mutter bin, dabei liebe ich meine Kinder! Unsere Ehe geht den Bach runter weil ich auch irgendwie zu keinen Gefühlen mehr in der Lage bin.
Wenn ich allein bin, heule ich oder "vegetiere" vor mich hin.
All das schlägt auf mein Immunsystem und ich bin oft krank. Bin seit 17Jahren Diabetikerin und jetzt habe ich noch eine chronische Gehörgangsentzündung und eine chronische Sehnenscheidenentzündung. Seit kurz vor Weihnachten habe ich plötzlich Schwankschwindel, manchmal so heftig das ich kein Autofahren kann oder das ich mich beim Essen am Tisch festhalten muss, damit ich nicht runterfalle. Teilweise sogar Wortfindungsstörungen ( aber zum Glück nur ganz selten)
Der orhopäde meinte ich solle mir deshalb nen Termin beim Neurologen holen, ob in meinem Kopf alles ok ist. davor habe ich jetzt genauso Panik, weil meine Mama frühzeitig an Demenz erkrankt ist und ich angst vor dem Ergebnis habe was sie bei mir finden.
Ich befinde mich irgendwie in einem Teufelskreis und weiß nicht mehr weiter. Ich möchte mein altes Leben wieder möchte endlich mal ohne Angst arbeiten gehen und vorallem wieder Gefühle für meine Familie entwicklen.
Aber was ist es nun? Sind es evtl Depressionen? Was soll ich machen?
Sorry für den langen Text, aber ich musste mir den ganzen Mist einfach mal von der Seele schreiben.
Ich hoffe der ein oder andere hat nen Rat für mich.
ich habe nun endlich mal den Mut gefunden, mir selbst zuzugestehen dass irgendetwas nicht mit mir stimmt.
Ich war schon dabei mir einen Termin beim Psychiater zu machen, aber da ich erst in 6 Monaten einen bekommen würde weil es ja kein Notfall ist, habe ich mir gedacht, es geht bestimmt wieder von allein weg - es ist wohl nur eine "Phase" :-(
Kurz zu mir. Ich bin weiblich und 33 Jahre. Ich habe mit 16 meine Ausbildung begonnen und ich kam mit meinen gesamten Team nicht zurecht. Aber ich habe die Ausbildung durchgezogen. Bin ab und an mit Panik und Schweissausbrüchen hin, aber ich habs geschafft. Dann wurde ich arbeitslos und habe ein paar Minijobs im Verkauf gehabt. Die waren ok. Da hatte ich keine Angst oder ähnliches. Konnte mir aber nie vorstellen dort länger als 10std die Woche zu arbeiten.
Ich bin das Nesthäckchen in der Familie und wurde immer betüdelt, mir wurde immer alles abgenommen und ja dadurch habe ich insgesamt ein ganz kleines Selbstvertrauen und Selbstbewusstein.
Nach ein paar Jahren habe ich meinen damaligen Freund (jetzt Mann) kennen gelernt. Ich habe mein Fachabitur nachgeholt und es war alles in Ordnung. Dann sollte ich wieder arbeiten gehen, aber bei jeder Stelle habe ich totale Panik bekommen. Ich weiß nicht wovor. Möglioch vor neuen Aufgaben, ins kalte Wasser geworfen zu werden? Die Panik wurde immer stärker sodass ich jede Stelle auch stellen für Hilfskräfte mit total leichten Aufgaben nach 3Tagen wieder hingeschmissen habe.
Vor 6 Jahren habe ich mein 1 Kind bekommen und war dann 3 Jahre in Elternzeit. Kurz danach bin ich mit dem 2 Schwanger geworden. Es war eine tolle Zeit und wir haben ganz viel unternommen etc.
Mein Mann und ich haben beschlossen, dass ich nochmal versuche eine neue Ausbildung zu beginnen. Etwas was mir mehr zusagt. Die war im Jahr 2018. Ich habe eine 2jährige schulische Ausbildung gemacht und trotz der neuen Leute und dem neuen Unterrichtsstoff, klappte alles gut. Dann musste ich noch ein 12 Wöchiges Praktikum absolvieren und dies war wieder so schlimm, dass ich beinahe meine Ausbildung geschmissen hätte. Aber auch das habe ich mit einem unguten Gefühl durchgestanden. Im Hinterkopf hatte ich immer den Gedanken, dass ich es ja nur 12 Wochen machen muss und dann nie wieder. Was ja eigentlich totaler schwachsinn ist, denn das ist ja nun mein neuer Beruf.
Nach der Ausbildung kam es wie es kommen musste. Ich hatte mehrere Stellen im neuen Beruf gefunden und die Panik war wieder da. Oft habe ich gekündigt oder manchmal wurde ich sogar gekündikt, weil ich nicht ins Team passe etc.
Seitdem, also seit ca 6Monaten geht alles den Bach runter. Ich bin zu hause und ich habe mich verändert. ich erkenne mich selbst nicht mehr. Ich habe zu nichts mehr lust, kann mir wirklich zu gar nichts aufraffen. Sorry wenn ich es so sage, aber sogar meine Kinder gehen mir auf die Nerven. Bei jeder Kleinigkeit schreie ich sie an. Man kann mir nichts mehr recht machen. Ich habe das Gefühl das ich zur Zeit eine total schlechte Mutter bin, dabei liebe ich meine Kinder! Unsere Ehe geht den Bach runter weil ich auch irgendwie zu keinen Gefühlen mehr in der Lage bin.
Wenn ich allein bin, heule ich oder "vegetiere" vor mich hin.
All das schlägt auf mein Immunsystem und ich bin oft krank. Bin seit 17Jahren Diabetikerin und jetzt habe ich noch eine chronische Gehörgangsentzündung und eine chronische Sehnenscheidenentzündung. Seit kurz vor Weihnachten habe ich plötzlich Schwankschwindel, manchmal so heftig das ich kein Autofahren kann oder das ich mich beim Essen am Tisch festhalten muss, damit ich nicht runterfalle. Teilweise sogar Wortfindungsstörungen ( aber zum Glück nur ganz selten)
Der orhopäde meinte ich solle mir deshalb nen Termin beim Neurologen holen, ob in meinem Kopf alles ok ist. davor habe ich jetzt genauso Panik, weil meine Mama frühzeitig an Demenz erkrankt ist und ich angst vor dem Ergebnis habe was sie bei mir finden.
Ich befinde mich irgendwie in einem Teufelskreis und weiß nicht mehr weiter. Ich möchte mein altes Leben wieder möchte endlich mal ohne Angst arbeiten gehen und vorallem wieder Gefühle für meine Familie entwicklen.
Aber was ist es nun? Sind es evtl Depressionen? Was soll ich machen?
Sorry für den langen Text, aber ich musste mir den ganzen Mist einfach mal von der Seele schreiben.
Ich hoffe der ein oder andere hat nen Rat für mich.