19.12.2019, 11:31
Hallo Community,
Ich habe es leider seit einem Jahr ziemlich mit Angst und Panik zu tun. Angefangen hat alles mit einer Panikattacke in einem Freizeitpark im letzten Oktober, in die ich mich fast 2 Stunden reingesteigert hatte. Heute weiß ich es war Panik, damals dachte ich einfach nur dass mein Körper mir einen Streich spielt und ich sterben würden. Etwa eine Woche danach hat mein Darm angefangen zu rebellieren und macht mir seitdem täglich Probleme (Geräusche, Blähungen, kein Hungergefühl etc.), unabhängig von meiner Ernährung.
In diese Beschwerden habe ich mich immer mehr reingesteigert und schließlich weitere Panikattacken bekommen, die sich aber immer zu verändern scheinen (beim ersten Mal war es Ohnmacht und Schwäche, die weiteren Mal Herzrasen etc.). Lange habe ich das Problem auf somatischer Ebene gesucht, jedoch ohne Erfolg. Blutuntersuchungen, Darmspiegelung etc. sind einwandfrei.
In laufe des Jahres haben sich dann weitere Symptome entwickelt (Verspannungen an den Gelenken, Husten, Schlafstörungen, Schwindel, Kribbeln am ganzen Körper), welche ich wieder medizinisch habe abklären lassen, ohne dass etwas auffällig war, ganz im Gegenteil sogar, ich war überdurchschnittlich fit und gesund. Dennoch fühlt es sich so an, als ob meine Wahrnehmungsschwelle für meinen Körper immer weiter sinkt und ich mich nur noch um mich selbst drehe und aus dem Kreislauf nicht raus komme.
Im letzten Jahr ist für mich grundsätzlich viel passiert, womit sich die Angst eventuell erklären lassen. Der Tod von zwei nahen Angehörigen, der Abschluss meines Studiums, die Trennung von meiner psychisch kranken Freundin, die Jobsuche und schließlich jetzt der Umzug in eine neue Wohnung.
Die letzten Wochen sind nochmal extrem schlimm geworden, ich liege eine Nacht schwitzend im Bett ,habe Kribbeln im ganzen Körper und mein Puls rast, sodass ich kaum schlafen kann, während ich die darauffolgende Nacht komischerweise gut durchschlafe.
Ich habe grundsätzlich ein paar Fragen zu meiner Panik und Angst, dir mir vielleicht jemand beantworten bzw. ein paar Tipps hat.
1. Kann eine offensichtliche Angststörung so dauerhafte Magen Darm Probleme verursachen, ohne das man sie primär wahrnimmt?
2. Wieso verändern sich Panikattacken andauernd bzw. haben wechselnde Symptome?
3. Geht mit der Angst auch eine erniedrigte Reizschwelle einher? Ich friere sehr leicht, schwitze sehr schnell, habe Unterzuckergefühle etc.
4. Ich persönlich glaube, dass meine Angst primär durch langandauernd Stress und „ein nicht auf meine Bedürfnisse hören“ in meiner Beziehung über 1 1/2 Jahre ausgelöst wurde. Als ich mich jedoch endlich zur längst überfälligen Trennung bewegen konnte, wurden die Symptome nicht besser. Wie ist da der Zusammenhang vielleicht zu erklären?
Vielen Dank an die Community und ich hoffe ihr habt ein paar Tipps oder Ratschläge für mich.
Ich habe es leider seit einem Jahr ziemlich mit Angst und Panik zu tun. Angefangen hat alles mit einer Panikattacke in einem Freizeitpark im letzten Oktober, in die ich mich fast 2 Stunden reingesteigert hatte. Heute weiß ich es war Panik, damals dachte ich einfach nur dass mein Körper mir einen Streich spielt und ich sterben würden. Etwa eine Woche danach hat mein Darm angefangen zu rebellieren und macht mir seitdem täglich Probleme (Geräusche, Blähungen, kein Hungergefühl etc.), unabhängig von meiner Ernährung.
In diese Beschwerden habe ich mich immer mehr reingesteigert und schließlich weitere Panikattacken bekommen, die sich aber immer zu verändern scheinen (beim ersten Mal war es Ohnmacht und Schwäche, die weiteren Mal Herzrasen etc.). Lange habe ich das Problem auf somatischer Ebene gesucht, jedoch ohne Erfolg. Blutuntersuchungen, Darmspiegelung etc. sind einwandfrei.
In laufe des Jahres haben sich dann weitere Symptome entwickelt (Verspannungen an den Gelenken, Husten, Schlafstörungen, Schwindel, Kribbeln am ganzen Körper), welche ich wieder medizinisch habe abklären lassen, ohne dass etwas auffällig war, ganz im Gegenteil sogar, ich war überdurchschnittlich fit und gesund. Dennoch fühlt es sich so an, als ob meine Wahrnehmungsschwelle für meinen Körper immer weiter sinkt und ich mich nur noch um mich selbst drehe und aus dem Kreislauf nicht raus komme.
Im letzten Jahr ist für mich grundsätzlich viel passiert, womit sich die Angst eventuell erklären lassen. Der Tod von zwei nahen Angehörigen, der Abschluss meines Studiums, die Trennung von meiner psychisch kranken Freundin, die Jobsuche und schließlich jetzt der Umzug in eine neue Wohnung.
Die letzten Wochen sind nochmal extrem schlimm geworden, ich liege eine Nacht schwitzend im Bett ,habe Kribbeln im ganzen Körper und mein Puls rast, sodass ich kaum schlafen kann, während ich die darauffolgende Nacht komischerweise gut durchschlafe.
Ich habe grundsätzlich ein paar Fragen zu meiner Panik und Angst, dir mir vielleicht jemand beantworten bzw. ein paar Tipps hat.
1. Kann eine offensichtliche Angststörung so dauerhafte Magen Darm Probleme verursachen, ohne das man sie primär wahrnimmt?
2. Wieso verändern sich Panikattacken andauernd bzw. haben wechselnde Symptome?
3. Geht mit der Angst auch eine erniedrigte Reizschwelle einher? Ich friere sehr leicht, schwitze sehr schnell, habe Unterzuckergefühle etc.
4. Ich persönlich glaube, dass meine Angst primär durch langandauernd Stress und „ein nicht auf meine Bedürfnisse hören“ in meiner Beziehung über 1 1/2 Jahre ausgelöst wurde. Als ich mich jedoch endlich zur längst überfälligen Trennung bewegen konnte, wurden die Symptome nicht besser. Wie ist da der Zusammenhang vielleicht zu erklären?
Vielen Dank an die Community und ich hoffe ihr habt ein paar Tipps oder Ratschläge für mich.