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Verunsichert - GAS - Panikstörung
#1
Guten Morgen,
ich bin nun seit 6 Wochen in einer Psychotherapie, Juni hatte ich meine erste Panikattacke.
Mittlerweile ist es besser geworden, habe zuhause kaum noch Panikattacken (1x die Woche), draußen dafür jedesmal wenn ich mich zuweit von zu Hause entferne(300-500m).

Ich denke das benötigt noch etwas Zeit.
Mich verunsichert aber folgendes, habe über den ganzen Tag, weiche Knie, ab und zu Kribbeln in den Armen und Beinen und oft ein Ãœbelkeitsgefühl, dass ich mich bald übergeben müsste. (soweit ist es noch nicht gekommen).

Mich verunsichert sehr diese weiche Knie ( Gangunsicherheit), kann das wirklich von der GAS kommen, da es sogut wie den ganzen Tag bestehen bleibt und das nun seit meiner ersten Attacke, würde gerne in die Runde fragen ob es auch jemanden so ergeht wie mir.

Vielen Dank
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#2
Hallo LordAnnie,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Gut schon mal, dass du gleich einen Therapieplatz gefunden hast.
Oh ja, das kann ein Symptom der Angst sein.

Gruß
Karin
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#3
(29.11.2019, 09:40)Karin schrieb: Hallo LordAnnie,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Gut schon mal, dass du gleich einen Therapieplatz gefunden hast.
Oh ja, das kann ein Symptom der Angst sein.

Gruß
Karin

Danke Karin fürs Willkommen heißen, echt?

Seit Juni, eine Gangunsicherheit / Weiche Knie fast über den ganzen Tag? Das müsste ja bedeuten dass ich durchgehend angespannt und in Alarmzustand

das beruhigt mich etwas, das es von der GAS kommen kann
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#4
Genau das bist du wegen der Angst.
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#5
Das wird aber auch wieder besser bzw. verschwindet, sobald es dir wieder besser geht.
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#6
Auch von mir Herzlich Willkommen, 
ja das kann tatsächlich von der Angst kommst. Manchmal merkt man nicht mal , das man so extrem angespannt ist . Erst wenn man drauf achtet, merkt man, das man zum Beispiel die Beine angespannt hat , auch beim Sitzen. Oder die Hände zur Faust hat. Die Zähne aufeinander beißt. Jedenfalls ist das bei mir so. Wenn ich zum Beispiel ein Termin habe, der mir besonders Angst macht (bei mir zum Beispiel der Besuch beim  Zahnarzt) hab ich auch diese weichen Knie. Sobald ich dann wieder zurück bin ist alles wieder gut.
124
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#7
Hallo. Ich hatte 1992 meine erste Panikattacke. Hab dann eine zweimonatige Verhaltenstherapie gemacht. Die Angst blieb zwar, Aber ich konnte gut damit umgehen. Jedenfalls hatte ich keine Panikattacken mehr. Seit ca. zwei Wochen haben mich die Panikattacken wieder voll im Griff.
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#8
(30.11.2019, 15:47)Susanne_Faust@gmx.de schrieb: Hallo. Ich hatte 1992 meine erste Panikattacke.  Hab dann eine zweimonatige Verhaltenstherapie gemacht. Die Angst blieb zwar, Aber ich konnte gut damit umgehen. Jedenfalls hatte ich keine Panikattacken mehr. Seit ca. zwei Wochen haben mich die Panikattacken wieder voll im Griff.

Es ist einfach der Horror, keiner der noch nie eine Attacke erlitten hat, kann sich hinein interpretieren wie man in diesem Moment leidet.
Jedes mal das Gefühl, dass Bewusstsein zu verlieren, Zittern, Atemnot... 

Ich habe keine Ahnung was für eine art von Therapie ich mache, die Psychologin redet mir bei jedem Gespräch ein, dass mir nichts passieren kann und ich an positive Sachen denken soll, es überstehen soll, es wird wieder vorbei gehen.... keine Ahnung ob es mir was bringt... bin zwar nach 6 Therapie Stunden etwas lockerer und bekomme nicht mehr so oft diese Panikattacken, dennoch geht es mir jeden Tag komisch.
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#9
Guten Morgen,

@Lordannie: hast du es denn schon medizinisch abklären lassen? Bzw nimmst du momentan irgendwelche Tabletten? Wenn da alles OK ist, kann es wirklich von der GAS kommen :-)

Das was deine Therapeutin macht ist psychoedukation, das ist anfangs normal dass die Therapeuten aufklären und informieren. Du musst ja wissen was in dir vorgeht!
Denke deine Therapeutin wird wohl verhaltenstherapeutisch arbeiten, deswegen dieser Zusammenhang mit Gedanken und Gefühlen bei der Panik. Gib dir Zeit, es kann nicht von heut auf morgen besser werden. Und es gibt immer noch die Möglichkeit nach dieser Therapie ne andere auszuprobieren oder ne Reha zu machen :-)

Liebe Grüße,
Steffi
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#10
(01.12.2019, 09:12)Steffiii schrieb: Guten Morgen,

@Lordannie: hast du es denn schon medizinisch abklären lassen? Bzw nimmst du momentan irgendwelche Tabletten? Wenn da alles OK ist, kann es wirklich von der GAS kommen :-)

Das was deine Therapeutin macht ist psychoedukation, das ist anfangs normal dass die Therapeuten aufklären und informieren. Du musst ja wissen was in dir vorgeht!
Denke deine Therapeutin wird wohl verhaltenstherapeutisch arbeiten, deswegen dieser Zusammenhang mit Gedanken und Gefühlen bei der Panik. Gib dir Zeit, es kann nicht von heut auf morgen besser werden. Und es gibt immer noch die Möglichkeit nach dieser Therapie ne andere auszuprobieren oder ne Reha zu machen :-)

Liebe Grüße,
Steffi

Hallo,
medizinisch wurde schon alles abgeklärt - war ja auch 3x in der Notaufnahme. Alles okay laut den Ärzten.
Ja meine Therapeutin meinte auch das es einige Zeit benötigt.
Bin mal gespannt in welche Richtung sich das alles entwickelt.
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#11
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute!
Und zu den Symptomen die du oben beschrieben hast (Kribbeln in Armen und Beinen, Gangunsichertheit...) könnte es auch sein, dass du aufgrund deiner Angststörung unbewusst hyperventilierst, ist wohl auch bei mir der Fall laut Arzt.
Das ist bei Angststörungen nicht unüblich und ich selber bekomme dass eigentlich auch nicht mit, dass ich hyperventiliere. Ich bin nur oft im Brustbereich so unglaublich verkrampft (weswegen ich dann wiederum Panikattacken bekomme), was ein Zeichen für eine Hyperventilation ist. Oder eben auch das Kribbeln in den Armen und Beinen, weil durch das Hyperventilieren der Calciumspiegel im Körper beeinflusst wird (Calcium wird bei Muskelerregung benötigt und die hat man ja wenn man permanent angespannt ist).
Alles ist gut, dass ist völlig normal. Und braucht seine Zeit, wie auch deine Therapeutin ja schon gesagt hat.
Ich bin da leider auch immer viel zu ungeduldig, mir wäre es am liebsten ich geh zum Arzt, der verschreibt mir was, ich nehm das einige Tage und dann ist alles wieder gut...
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