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Panikstörung(?)
#1
Servus,

Ich bin 42 und habe seit etwa einem dreiviertel Jahr relativ regelmässige Panikattacken.
Bei den ersten beiden bin ich seinerzeit in die Notaufnahme (wegen der Angst vor Herzinfarkt/Schlaganfall), nur um festzustellen, dass gesundheitlich alles i.O. ist.
Ich bin dann zu einem Kardiologen und auch dort wurde mir, nach Herz-Ultraschall und EKG, physische Gesundheit bescheinigt. Ebenfalls auf Blutgerinsel wurde per Bluttest geprüft.
Ich konnte die ganze Sache erst richtig einordnen, als ich mich etwas belesen habe, und nach etwas Nachforschung festgestellt habe, dass einer meiner Elternteile bereits als Kind mit Panikstörung diagnostiziert wurde.
Ich gehe also davon aus (noch nicht diagnostiziert), dass es teilweise Vernalagung ist, die bei mir mit reinspielt. Einen Stress-Auslöser für das ganze gab es auch, da ich seit kurz vor dem ersten Auftreten in einer Auseinandersetzung bzgl. Sorgerechts für mein Kind stehe.
Momentan ist es so, dass ich relativ täglich kleinere "Episoden" habe, die sich lediglich durch Beklommenheit, Unwohlsein und leichter Depersonalisierung bemerkbar machen. Mit diesen kleinen Episoden kann ich inzwischen gut umgehen.
Trotzdem gibt es dann noch die ernsteren "Episoden", die lediglich etwa monatlich auftreten. Mit denen kann ich noch nicht wirklich umgehen. Diese gehen dann so weit, dass ich nicht mehr stehen kann, Fluchtreflexe habe, enorme Angst vorm Sterben (Herzinfark, etc), enorme Depersonalisierung eintritt (alles ist unwirklich) und der Herzschlag für einige Minuten bis weit über das gesunde Maximum hinausgeht.
Gibt es, ausser Atemtechnik (die habe ich versucht und kann mich in den Momenten nicht darauf konzentrieren), gute Tips um mitz den großen Episoden umzugehen?
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#2
Hallo und Herzlich Willkommen hier bei uns. 
Schau doch mal in unsere Erste Hilfe Beiträgen nach vielleicht findest du da was für dich. Positiv ist ja schon mal das du mit den kleineren Episoden besser klar kommst. Das ist doch ein sehr guter Anfang. Machst du eine Therapie oder hast mal darüber nachgedacht? 
Atemtechnik oder vielleicht Autogenes Training haben einige am Anfang Schwierigkeiten sich darauf einzulassen bzw. damit klar zu kommen. Progressive Muskelentspannung hilft da einigen. Meditation ist auch sehr gut. Allgemein Entspannungsübungen sind hilfreich. Es dauert halt bis sich der Erfolg einstellt , da muss man jeden Tag üben, dann klappt das meistens auch  Wink
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#3
Heya,
Therapie habe ich mich noch nicht mit auseinandergesetzt. Die ganz Sache ist ja auch noch relativ "jung" und die meiste Zeit ging dafür drauf physische Gründe auszuschliessen (per Herzuntersuchung, usw.).
Ich bin auch nicht wirklich diagnostiziert worden, sondern die Erkenntnis kam mehr nach dem Ausschlußprinzip. Zudem lebe ich auch seit geraumer Zeit in Bukarest, wo es mit dem Gesundheitssystem nicht ganz so gut aussieht, wie bei uns.
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#4
Dann sind so ja einige Untersuchungen gelaufen, das sollte man ja erst ausschließen. Und sich dann vielleicht mit einer Therapie beschäftigen. Gut wie es in Bukarest läuft das weiß ich natürlich nicht. 
Ich wünsche dir aber natürlich das du deine Weg gehst um damit klar zu kommen, vielleicht mit Therapie oder auch ohne. Vielleicht wird es ja auch so besser , wenn der Sorgerechtstreit für dein Kind abgeschlossen ist. Das wird bestimmt ein großer Punkt bei dir, verständlicherweise sein.
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#5
Hallo , ich heiße Rainer. Ich habe in gewissen Abständen heftige Panikattacken. Jetzt bin ich zur Zeit im Urlaub in Spanien. Seit heute vormittag habe ich wieder Panikattacken, die jetzt stundenlang anhalten. Ich nehme Venlafaxin 37,5 mg zwei mal täglich. Trotzdem sind die Attacken da. Hat jemand Rat ??? Danke
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#6
Hallo raigold,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
machst du denn eine Therapie oder hast mal darüber nachgedacht?

Gruß
Karin
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#7
Hallo Karin, nein ich habe noch keine Therapie gemacht.  Bin aber mit meiner sehr guten Ärztin darüber sprechen. Es geht immer eine zeit lang gut ( Wochen oder sogar Monate) und dann können die Attacken wie aus heiteren Himmel und auch heftig. Manchmal über Stunden.
 Lieben Gruß Rainer
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#8
Das ist auch gut, aber vielleicht machst du doch eine Therapie, denn das ist intensiver.
Ist dann etwas vorgefallen oder hast du Stress gehabt, wenn die Attacken dich wieder besuchen?
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#9
Hallo Karin,ich hatte mich ja gestern hier angemeldet und eis geschrieben. Ich hatte mich heute Mittag schon gefreut, dass es mir wieder gut geht. Ich hatte bis in die Nacht mit meinen Angstzuständen und Panikattacken zu tun. Ich nehme Venlafaxin 37,5 mg zwei mal am  Tag und Promethazin auch bei Bedarf. Trotzdem kommen die Attacken.
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#10
Ich meinte, ob du besonderen Stress in der Arbeit, Familie oder wo auch immer hast, oder ist jemand in deiner Familie krank, oder du hast Angst vor Krankheiten, oder Ähnliches. Solche Dinge lösen oft Panikattacken und Ängste aus.
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#11
Es scheint wohl bei uns in der Familie zu liegen. Meine älteren Schwester hat auch ganz schlimm damit zu tun ,und seit kurzem auch meine jüngere Schwester. Ich habe eigentlich keinen stress auf der Arbeit und im Moment bin ich ja auch im Urlaub. Im Moment ist es wieder gut bei mir. Aber es ist ein kommen und gehen der Attacken.
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#12
Habt ihr eventuell Probleme in der Familie, da ihr alle drei Angstzustände habt?
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#13
Hallo Karin, ich hatte ungefähr 3 Tage keine Angst und Panikattacken. Und jetzt sind sie wieder ziemlich heftig da. Ich zittere und gehe hier im Schatten ihn und her. Meine Partnerin versucht auch mich abzulenken. Das schreiben lenkt mich auch etwas ab. War kann ich nur noch machen ? Hoffe du bist online.
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#14
Schau mal unter den Erste Hilfe Themen nach, evtl. ist etwas für dich dabei, was dir hilft.
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#15
Wo finde ich das ?
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#16
https://www.forum.angst-und-panik.de/for...php?fid=29
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