26.03.2017, 12:26
Hallo liebe MitstreiterInnen,
ich habe mich wegen einer konkreten Frage angemeldet, die mich seit Monaten beschäftigt. Ich würde gerne eure Meinung hören, vor allem von Leuten, die schon weiter sind als ich (oder sich so fühlen).
Ich habe eine (halbwegs diagnostizierte) generalisierte Angststörung, die mal mehr mal weniger ausgeprägt ist. In der Vergangenheit ist es passiert, dass ich mit meinem Therapeuten "den" Schlüssel zum Problem gefunden habe, etwas daraufhin verändert habe und die Angst dann von einer Nacht auf die andere für Wochen weg war. Für mich ist die Erklärung ganz einfach: ich hatte den Glauben daran, dass es das war, was meine Angst verursachte. Selbstbewusstsein, Lebensfreude, alles innerhalb von 24 Stunden wieder komplett da.
Sie taucht dann aber sehr plötzlich, oft zu Zeiten von Veränderung oder Stress, wieder auf. Sofort falle ich wieder in ein Loch, enttäuscht, dass es "das" also nicht wahr. Vor allem jetzt, ich bin wieder in meine Heimatstadt zurückgezogen und mit meinem alten Freundeskreis unterwegs. Ich frage mich also mittlerweile, ob der Weg des ständigen Suchens nach Systematiken der richtige ist. Ich befürchte, so komme ich nicht weiter. Vielmehr glaube ich, ich sollte die Angst so sein lassen, wie sie ist, und nicht ständig an meinen äußeren Umständen, Situationen und Kontexten rumdoktorn. Keine Ahnung, was das heißen könnte, so weit bin ich noch nicht.
Was ist eure Meinung dazu?
Danke und viel Erfolg und Kraft euch allen!
ich habe mich wegen einer konkreten Frage angemeldet, die mich seit Monaten beschäftigt. Ich würde gerne eure Meinung hören, vor allem von Leuten, die schon weiter sind als ich (oder sich so fühlen).
Ich habe eine (halbwegs diagnostizierte) generalisierte Angststörung, die mal mehr mal weniger ausgeprägt ist. In der Vergangenheit ist es passiert, dass ich mit meinem Therapeuten "den" Schlüssel zum Problem gefunden habe, etwas daraufhin verändert habe und die Angst dann von einer Nacht auf die andere für Wochen weg war. Für mich ist die Erklärung ganz einfach: ich hatte den Glauben daran, dass es das war, was meine Angst verursachte. Selbstbewusstsein, Lebensfreude, alles innerhalb von 24 Stunden wieder komplett da.
Sie taucht dann aber sehr plötzlich, oft zu Zeiten von Veränderung oder Stress, wieder auf. Sofort falle ich wieder in ein Loch, enttäuscht, dass es "das" also nicht wahr. Vor allem jetzt, ich bin wieder in meine Heimatstadt zurückgezogen und mit meinem alten Freundeskreis unterwegs. Ich frage mich also mittlerweile, ob der Weg des ständigen Suchens nach Systematiken der richtige ist. Ich befürchte, so komme ich nicht weiter. Vielmehr glaube ich, ich sollte die Angst so sein lassen, wie sie ist, und nicht ständig an meinen äußeren Umständen, Situationen und Kontexten rumdoktorn. Keine Ahnung, was das heißen könnte, so weit bin ich noch nicht.
Was ist eure Meinung dazu?
Danke und viel Erfolg und Kraft euch allen!