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Hallo ich bin neu hier und total verzweifelt
#1
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, ich bin seit 1 1/2 Jahren in einer Verhaltenstherapie es hat mir am Anfang auch gut geholfen bis zu einem Punkt in diesem Jahr als meine Therapeutin meinte es geht so nicht weiter ich würde ihnen raten in eine Tagesklinik zu gehen. Am Anfang war ich davon gar nicht begeistert aber dann habe ich mich dazu entschlossen und wa nun 10 Wochen dort. Bin nun seit 7 Wochen wieder arbeiten Hamburger Modell. Habe im Moment das Gefühl das meine angst immer schlimmer wird.Nehme jedes symptom was mein körper mir sendet war. Es fängt an das ich stiche in der brust kriege und anschliesend im linken arm. Manchmal ist es wie ein brennen und sofort ist meine angst da Herzinfarkt war schon so oft in der Notaufnahme deswegen und immer hieß es Panikattacke sie sind gesund. Aber jedes mal wenn es wieder los geht ist die angst wieder da. 
Vielleicht hat jemand ein paar tipps oder kennt es evtl auch. 
Vielen dank im vorraus
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#2
Hallo Nadine,

herzlich willkommen im Forum.

Du hast ja bereits eine Verhaltenstherapie hinter Dir (bzw. abgebrochen) und warst auch in der Tagesklinik. Offensichtlich hat alles nicht geholfen. Bist Du denn in Behandlung beim Facharzt? Bekommst Du Medikamente?

Mir käme noch der Gedanke an eine tiefenpsychologische Therapie, weil man hier viel intensiver nach den Ursachen der Erkrankung forscht.

Abgesehen davon, wie ist denn die aktuelle Lebenssituation? Gibt es einen Grund, warum es immer schlechter wird? Macht die Arbeit Spaß, was ist mit Familie oder Freund/in? Gibt es besondere Situationen, wo die Symptome auftreten?


lg Smile
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#3
Hallo

Die Verhaltenstherapie läuft weiterhin noch.
Ich habe für den notfall tabletten was die anst runter fahren soll.
Zu dem bin ich auch beim Psychiater.
Es geht dann wieder ein paar Tage gut und dann kommt Wieder eine Panikattacke.
Die Arbeit macht mir Spaß ist halt nur anstrengend weil ich ja solange raus war aber es geht es längt mich ab.
Die Symptome treten meistens in ruhe auf wenn ich schlafen möchte bzw zur ruhe komme.
Als ich vor paar wochen die Information bekam das eine Patientin aus der Tagesklinik gestorben ist an einem Herzinfarkt hatte ich sofort angst das es mir auch passiert und seit dem ist die angst wieder enorm groß.
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#4
Welche Diagnose hast du denn bekommen? Für mich hört sich das nach einer Angststörung an.

Oft liegen die Ursachen einer Angststörung in der weiten Vergangenheit, sodass eine Verhaltenstherapie manchmal nicht hilft. Frag mal den Arzt, ob für dich nicht eine tiefenpsychologische Therpie in Betracht käme.


Smile
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#5
Hypohondrische angststörung war die diagnose in der tagesklinik aber auch in die richtung depression.
Habe am montag wieder einen termin bei meiner psychologin und hoffe das sie mir da weiter helfen kann.

Aber vielen lieben dank für die hilfe
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#6
Ich weiß nicht mehr weiter. Habe seit gestern extreme Rückenschmerzen und bekomme schlecht Luft. Es ist als ob mir jemand tausend Messer in den Rücken rammt.
War grad in der Notaufnahme man hat mich überhaupt nicht ernst genommen habe dort 2 Stunden gesessen und es wurde immer schlimmer mein linker Arm brannte und ich hatte herzschmerzen. Dann bin ich ran gekommen und die Ärztin meinte ich soll mehr Sport treiben gab eine schmerztablette und das war es.
Mich hat das ganze wieder total runter gezogen.

Kennt jemand so etwas?
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#7
Hallo Nadine,
die Angst zeigt sich leider in den unterschiedlichsten Formen. Soweit ich es verstanden habe, gibt es keine spezifische Situation, in der die Angst auftritt. Wenn das so ist, versteh ich den Sinn einer Verhaltenstherapie nicht. Verhaltenstherapie geht davon aus, dass spezifische Ängste wie etwa Höhenangst, Klaustrophobie usw. verlernt werden könne. Wenn man eine solche Angst hat, soll man in sich in die angstmachende  Situation begeben und in dieser positive Erlebnisse erzeugen. Entspannungsübungen, sodass man die Situation nicht mehr als bedrohlich wahrnimmt oder etwas Lustvolles machen wie z.B. essen usw. Angeblich hat Goethe seine Höhenangst überwunden, indem er auf eine Kirchturm speiste. So wird die Angst „überschrieben“. Tiefenpsychologie ist ein langer Weg, bei dem dir der Therapeut nicht sagen kann wie lange es dauert. Außerdem wollen die meisten nicht, dass man in der Behandlungszeit irgendwelche Medikamente nimmt. Ich habe daher für mich einen solchen Weg immer abgelehnt. Was meine Erfahrung (5o Jahre Angst in allen Fassetten)  zeigt: Am besten fährt man meiner Meinung nach mit einer Kombination aus medikamentöser Behandlung (mit  Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und einer Psychotherapie, die mit sehr unmittelbaren Methoden (etwa katathymes Bilderleben) arbeitet. Je rascher desto besser. Angst hat leider die Eigenschaft, mit der Dauer immer remanenter zu werden. Medikamente können rasch den Druck lösen und die psychotherapeutische Hilfe erleichtern.
Aber - das ist nur eine Meinung basierend auf vielen Erfahrungen mit Menschen die ich aufgrund meiner Situation beraten konnte.
LG Franz
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#8
I am also with the psychiatrist.
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