22.02.2017, 00:32
Hallo, an alle hier im Forum,
ich bin neu hier und habe in diesem Forum schon sehr viele gute Beiträge zum Thema Angst und Panik hier gelesen. Und ich habe ein Riesenproblem ... Nachdem es mir sieben Jahre gut gegangen ist (war 2010 in der Klinik wegen GAD, verbunden mit Panik), kamen nun im Januar meine Dämonen quasi zurück. Angst, Gedankenkarussell, Schlafstörungen, das Ãœbliche. Bin durch eine schwere Hundebissverletzung im Gesicht auch noch schwer traumatisiert, dass hat der D-Arzt mir letzten Dienstag bescheinigt, das hängt irgendwie zusammen ... Meine Hausärztin hatte mir zunächst Opipramol aufgeschrieben, was mich gut schlafen ließ, aber die Angst wurde nicht besser. Also hat die Psychaterin auf Escitalopram umgestellt. Die ersten Tage nahm ich 5 mg (da hatte ich mal einen Tag Kopfschmerzen), jetzt bin ich bei 10 mg. Jetzt geht es mir schlechter, habe zwar keine Kopfschmerzen mehr, aber die Angst hat sich verstärkt, am Sonntag hatte ich ziemlich hohen Blutdruck, dann merke ich manchmal stundenlang jeden Herzschlag, aber wenn ich dann den Puls messe, ist der normal ... Der Blutdruck ist wieder normal bis leicht erhöht. Manchmal merke ich wieder die Extrasystolen, aber die habe ich schon seit 17 Jahren, und bei Angst verstärken die sich ja leider. Die Angst kriecht mir andauernd die Beine hoch, bin dann am Zittern, und an Schlaf ist nicht zu denken, obwohl ich hundemüde bin. Wenn ich dann mal wegnicke, schrecke ich hoch und habe schnellen Puls, der sich zwar nach einigen Minuten wieder beruhigt, aber optimal ist das nicht. Meine Psychaterin hat diese Woche Urlaub, ich kann also niemanden fragen, ob ich die Tabletten absetzen soll. Nächsten Dienstag habe ich den ersten Termin bei einer Traumatherapeutin, die sich auf Traumata und Ängste spezialisiert hat. Ich hoffe, dass ich bei ihr bleiben kann. Werden die Nebenwirkungen des Escitalopram besser? Wer hat Erfahrungen und möchte diese mir schreiben? Abends soll ich bei Bedarf eine Opipramol nehmen, aber kann man das überhaupt kombinieren? Weiß nicht recht, wie ich das alles auf die Reihe kriegen soll und fühle mich wegen der verstärkten Angst wie ein Zombie. Manchmal gehen die Ängste abends kurzzeitig weg, aber viel Ruhe habe ich derzeit nicht. Weiß auch nicht, ob ich im Notfall mal eine Tavor nehmen kann, weiß um das Suchtpotenzial und würde daraus auch keinen Dauergebrauch machen, aber wenigstens um mal eine Nacht ein wenig schlafen zu können. Würde mich über Antworten sehr freuen, Euch allen alles Gute, herzlichst Helen.Â
PS: Bin streckenweise total fertig, weiß mir keinen Rat.
ich bin neu hier und habe in diesem Forum schon sehr viele gute Beiträge zum Thema Angst und Panik hier gelesen. Und ich habe ein Riesenproblem ... Nachdem es mir sieben Jahre gut gegangen ist (war 2010 in der Klinik wegen GAD, verbunden mit Panik), kamen nun im Januar meine Dämonen quasi zurück. Angst, Gedankenkarussell, Schlafstörungen, das Ãœbliche. Bin durch eine schwere Hundebissverletzung im Gesicht auch noch schwer traumatisiert, dass hat der D-Arzt mir letzten Dienstag bescheinigt, das hängt irgendwie zusammen ... Meine Hausärztin hatte mir zunächst Opipramol aufgeschrieben, was mich gut schlafen ließ, aber die Angst wurde nicht besser. Also hat die Psychaterin auf Escitalopram umgestellt. Die ersten Tage nahm ich 5 mg (da hatte ich mal einen Tag Kopfschmerzen), jetzt bin ich bei 10 mg. Jetzt geht es mir schlechter, habe zwar keine Kopfschmerzen mehr, aber die Angst hat sich verstärkt, am Sonntag hatte ich ziemlich hohen Blutdruck, dann merke ich manchmal stundenlang jeden Herzschlag, aber wenn ich dann den Puls messe, ist der normal ... Der Blutdruck ist wieder normal bis leicht erhöht. Manchmal merke ich wieder die Extrasystolen, aber die habe ich schon seit 17 Jahren, und bei Angst verstärken die sich ja leider. Die Angst kriecht mir andauernd die Beine hoch, bin dann am Zittern, und an Schlaf ist nicht zu denken, obwohl ich hundemüde bin. Wenn ich dann mal wegnicke, schrecke ich hoch und habe schnellen Puls, der sich zwar nach einigen Minuten wieder beruhigt, aber optimal ist das nicht. Meine Psychaterin hat diese Woche Urlaub, ich kann also niemanden fragen, ob ich die Tabletten absetzen soll. Nächsten Dienstag habe ich den ersten Termin bei einer Traumatherapeutin, die sich auf Traumata und Ängste spezialisiert hat. Ich hoffe, dass ich bei ihr bleiben kann. Werden die Nebenwirkungen des Escitalopram besser? Wer hat Erfahrungen und möchte diese mir schreiben? Abends soll ich bei Bedarf eine Opipramol nehmen, aber kann man das überhaupt kombinieren? Weiß nicht recht, wie ich das alles auf die Reihe kriegen soll und fühle mich wegen der verstärkten Angst wie ein Zombie. Manchmal gehen die Ängste abends kurzzeitig weg, aber viel Ruhe habe ich derzeit nicht. Weiß auch nicht, ob ich im Notfall mal eine Tavor nehmen kann, weiß um das Suchtpotenzial und würde daraus auch keinen Dauergebrauch machen, aber wenigstens um mal eine Nacht ein wenig schlafen zu können. Würde mich über Antworten sehr freuen, Euch allen alles Gute, herzlichst Helen.Â
PS: Bin streckenweise total fertig, weiß mir keinen Rat.