Hi zusammen,
so, ich liege mal wieder flach. Diesmal Magen-Darm-Grippe, bärch. Naja, wird schon wieder etwas besser...
Ja, Rena, irgendwie bin ich gehetzt. Vielleicht weil mir alles immer noch zuviel ist, und mich einfach überfordert, und weil ich nur sehr selten Zeit für mich selber finde?
Und es bedeutet ja nicht, wenn ich nicht auf jeden Beitrag eingehe, dass ich sie nicht lese. Nein, mir sind sie sogar sehr wichtig, um mir eine Richtung zu geben wenn ich mal wieder nicht mehr weiß was richtig oder falsch ist.
Kritik, hmm, ich habe halt den Eindruck dauernd irgendwie angemotzt zu werden. Wehre ich mich dann, dann werde ich noch mehr angemotzt. Mein Umfeld hat wohl echt ein Problem, weil ich mir nicht mehr alles gefallen lasse? Schlumpfine, ich denke mein Problem ist das "abhaken" danach. Ich grübel dann schon ziemlich lange nach. Andererseits wenn man denen dann nicht aus dem Weg gehen kann ist das auch nicht so einfach?
Irgendwie ist es der Gedanke, dass egal was ich tue es immer falsch ist. Deshalb tue ich einfach nichts mehr, und das ist die Ursache für meine Depression? Kaum rappel ich mich wieder auf und mache was, dann kommt der nächste Niederschlag? Klar, da muss man mit Selbstbewusstsein dagegenhalten, nur wenn ich das mache ist die Stimmung halt auch unten, was mich dann wieder runterzieht. Aber ich kann doch nicht nur immer machen was andere von mir verlangen, nur damit die zufrieden sind?
Lagonda da ist was dran, "Wichtig ist, wie man selbst über sich denkt". Und wie man dabei mit sich umgeht, wenn man kritisiert wird. Wenn man einen Bock geschossen hat weiß man das selber, und wir gehen mit uns dabei wohl eh zu hart ins Gericht, da braucht man die anderen eigentlich garnicht um da auch noch darauf rumzuhacken. Aber so sind sie, anstatt sich um seine eigenen Fehler zu kümmern, werden die immer an anderen gesucht. Ist ja auch viel einfacher...
Aber so insgesamt kann ich schon sagen mir gehts langsam besser. Die Ängste werden auch immer weniger.
Die Tage werden wieder länger, und draußen ist der Frühling ausgebrochen.
Soweit mal, Maik
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Hallo Maik,
ich hab die letzten Jahre auch immer das gemacht, was andere von mir wollten.
Aber wie du schon sagst, egal was man macht, man macht es falsch.
Mein Papa sagt immer "Jedem recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann."
Daher stimme ich dem zu, dass du nicht permanent andere Leute zufrieden stellen kannst.
In erster Linie solltest du es dir recht machen. Die anderen sind dann Partner, Familie und/oder enge Freunde.
Aber auch da sollte man es nicht versuchen allen Recht zu machen.
Macht denn das jemand bei dir? Bestimmt nicht.
Auch wenn dies eine Ellenbogengesellschaft ist, habe ich viele tolle, nette Leute kennen gelernt, die so sind wie ich.
Die anderen gerne helfen oder sie unterstützen und zu wenig an sich selbst denken.
Es ist schwer, aber du kommst immer an erster Stelle und du musst am Ende mit dem Leben, was du getan hast.
Niemand steckt in deinen Schuhen (Leben) und es ist auch deines allein.
Ich kenne leider auch zu viele Leute, die sich gern ins Leben anderer einmischen.
Erst vor ein paar Wochen ein ehemaliger Kollege, der meinte, wenn er jetzt eine Familie mit Mitte 30 gründet, müsste ich das mit meinen 28 jetzt auch.
Von wegen die Biologische Uhr tickt usw. Jedes Mal kam so ein Satz, bis ich ihm irgendwann gesagt habe, dass er sowas nicht zu bestimmen hat.
Wenn er eine Familie gründet, freue ich mich für ihn, das heißt aber noch lange, dass das mein derzeitiges Lebensziel ist.
Nachdem ich ihm gesagt hatte, was ich dachte, ging es mir super.
Denn ich hab es langsam satt zu jedem Ja und Amen zu sagen.
Von daher, lass dir von anderen nur das einreden, was dir auch persönlich zusagt
Und gönne dir mehr Maik-Zeit
Hi Brini,
danke für Deine Antwort.
Ja, man kann es den anderen nicht immer recht machen. Egal was man tut es ist nie in Ordnung irgendwie.
Insgesamt hast Du das alles gut beschrieben, nur was soll man machen?
Keine Ahnung, ich denke mal darüber nach. Wobei ich das wohl schon zu lange mache.
Maik
Hey zusammen,
hab die Ergebnisse meiner Blutuntersuchungen bekommen. Habe leichten Vitamin D und Vitamin B12 Mangel, was meine Müdigkeit erklären könnte.
Mein Serotoninwert liegt dafür im optimalen Bereich, was erklärt warum ADs bei mir nicht wirklich helfen.
Ich füll da jetzt mal auf, vielleicht habe ich dann mal mehr Energie für die ständigen Streitereien hier...
Mein Magen-Darm hat sich auch beruhigt, puuh, das war was! Langsam ists mir wieder wohler.
Hmm, Feierabend machen und ne Runde fahrradfahren? Genau!
Maik
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Radeln ist fast nie verkehrt. Ich habe seit 5 Wochen einen Home Trainer.
Da hocke ich drauf, schaue Fernsehen und trainiere so nebenbei.
Wird das Wetter jetzt besser, werde ich mehr an der frischen Luft radeln.
Hat mir noch nie geschadet.
Vitamin D und B 12 nehme ich seit mehreren Wochen,
merke aber keinerlei Besserung.
Vielleicht hilft es ja Dir.
Alles Gute
Nein Rakete, Du solltest nicht so an Dir zweifeln. Du bist gut so wie Du bist. Und für wen willst Du Dich verbiegen? Vielleicht solltest Du nicht alles gleich als Kritik sehen. Vielleicht schreibt man ja nur seine Gedanken von der Seele ... das ist halt das Ding zwischen Sender und Empfänger. Ich weiß, ich komme oft sagen wir mal robust rüber . Aber ich kann nicht anders, muss eben alles sehr deutlich formulieren. Wahrscheinlich liegt es an meiner Vergangenheit, an meiner Entwicklung in den letzten 26 Jahren. Kaum vorstellbar, dass ich mal total schüchtern und völlig ruhig war. Dadurch bin ich erkrankt. Heute bin ich sehr direkt (ich weiß, manchmal auch zu direkt).
Du hast Dich super entwickelt. Du stehst im Leben - aber ich denke, Dir manchmal auch im Weg. Lebe Dein Leben, Du musst niemandem gefallen. Wichtig ist, Du lebst mit Deiner Familie glücklich und zufrieden.
Gute Besserung und alles Liebe - Rena
Hi Ihr,
mal wieder Zwischenstand...
So, hatte ja an meinem Geburtstag Jahrestag von der Tagesklinik, mal Bilanz gezogen, und wäre am liebsten wieder hin! Naja, wenn das Trommeln und Tanzen nicht wär. Insgesamt gehts mir besser, ne zeitlang wars echt gut, jetzt fängts wieder an, seufz. So gefühlsmässig habe ich meine Probleme gelöst indem sie mir einfach egal sind. Das hat leider zur Folge, dass ich auch sonst nichts mehr empfinde, ihr kennt ja meine Frage was ich mal machen soll was mir Spaß macht. Bis jetzt habe ich das noch nicht gefunden. Irgendwie versuche ich nur den Tag rumzubringen, mehr nicht.
Die Ängste halten sich auch in Grenzen, da mir auch das mittlerweile egal ist, sie sind einfach da, gebe ihnen aber kein Gehör.
Mit der Müdigkeit wars auch besser, jetzt würde ich am liebsten den ganzen Tag schlafen. Und laut meinem Therapeuten soll mein Schwindel und die Dissoziation davon kommen, dass ich einfach nicht mehr da sein will. Er versucht mich zwar dauernd zu motivieren was zu unternehmen wo mir Freude bereiten könnte um aus dem ganzen wenigstens mal kurzfristig herauszukommen. Letztes mal fragte er mich was meinem Leben Feuer gibt. Die Antwort schulde ich ihm noch, hat mich aber sehr nachdenklich gemacht. Ich versuche zwar noch immer die Gruppe von der Tagesklinik zusammenzuhalten, nur denke ich langsam das es vorbei ist. Und meine Freunde bekomme ich auch nicht mehr motiviert was zu machen. Seufz, jetzt merke ich wie die Traurigkeit an mir hochkriecht.
Maik
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Klingt sehr Zwiegestalten: Einerseits fühlst du dich lustlos und andererseits traurig, weil keiner was mit dir unternimmt.
Das eine beißt das andere.
Mag ja vielleicht sein, dass dich aktuell nichts befeuert, aber das braucht auch seine Zeit.
Schreib doch mal auf, warum du gerade traurig bist?
Was könntest du daran ändern?
Das dir deine Probleme egal sind, ist keine gute Lösung. Gerade weil deine Empfindungen damit flöten gehen.
Auch weil es dir helfen würde, aus deinem Loch zu kommen, wenn du deine Probleme angehst.
So wie es jetzt ist, ist es ja auch nicht toll.
LG Brini
Hi Brini,
ja, zwiegespalten, so fühle ich mich. Und irgendwie resigniert, von allem so unglaublich ernüchtert.
Puuh, warum ich traurig bin? Das ist so ein Gefühl von innen raus... ich werde drüber nachdenken, ok?
Das Egal und die Gleichgültigkeit ist nicht gut, das weiß ich, fühlt sich schlimm an, aber was soll ich machen? Das habe ich aber schon oft an mir beobachtet, entweder alles ist egal und die Ängste sind besser, oder sie sind wieder da. Ich fragte das schon meinen Therapeuten, kann sein dass das einfach Erschöpfung ist, psychischer Art.
Es gibt Dinge die kann man nicht ändern, nur was wenn die schwer zu ertragen sind?
Nein, toll ist definitiv anders.
Maik
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Du, ich weiß das ist alles nicht einfach, aber man hat immer eine Wahl und ich finde, es gibt immer eine Möglichkeit. Daher glaube ich dir nicht, dass es Dinge gibt, die man nicht ändern kann.
Wir sind in erster Linie für uns verantwortlich und keiner hat dir irgendwas vorzuschreiben. Alles was du tust, liegt in deinem eigenen Ermessen.
Ich dachte im letzten Jahr auch, die Arbeitslosigkeit lässt sich nicht ändern.
Und dann hab ich mich daran gemacht, mich zu bewerben.
Klar, vieles klappt nicht sofort, das braucht Zeit, aber da braucht man allgemein Geduld.
Ein ehemaliger Klassenkamerad gehörte den Zeugen Jehovas an. Seine gesamte Familie, die ihn damit unter Druck setzte.
Sie wurden manipuliert und hatten im Grunde keinen eigenen Willen.
Er merkte, wie ihn das ganze beeinträchtigte.
Irgendwann gab es dann den Supergau, sodass er austrat.
Seine Familie wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, aber er kann endlich frei entscheiden.
Sein Vater hat erkannt, dass es nichts bringt, ihn unter Druck zu setzen und suchte Kontakt.
Leider hat man ihn über Jahrzehnte bearbeitet, sodass er nur schwer in der Gesellschaft Anschluss findet.
Er fühlt sich selbst so ohnmächtig.
Aber weißt du: Niemand kommt und sagt "hey, das und das hilft dir." Diese Kraft müssen wir in uns selbst entdecken und aktivieren.
Und diese Art der Erschöpfung kenne ich. Geht mir aktuell ähnlich, was wie bei dir dazu führt, dass ich emotional in der Luft hänge.
Aber ich weiß, dass das eine Phase ist.
Ich bin körperlich in ner blöden Verfassung, aber wenn das erledigt ist, geht es auch psychisch wieder aufwärts.
Hi Brini,
jaaa, man kann schon alles ändern, nur manche Sachen halt nicht so einfach weil vieles zusammenhängt, und die Konsequenzen schon groß wären.
Klar, man muss nach sich selber gucken, ein anderer macht das nicht. Und schon garnicht ungefragt. Aber mal Hilfe holen ist nicht verkehrt wenn man allein nicht weiterkommt.
Hab auch drüber nachgedacht was mich grad traurig macht. Ich denke es ist wieder diese Erschöpfung. Das lässt mich nicht so machen wie ich will, und fühle mich von allem was nicht so gut läuft wieder enorm gestresst. Ich versuche jetzt bei Zeiten ins Bett zu kommen. Und die Projekte müssen auch mal warten, ich muss erst wieder Energie sammeln.
Grumpf, gestern war ich beim Doc. Der geschwollene Lymphknoten hat sich als Leistenbruch herausgestellt. In zwei Wochen darf ich ins KH. Dann wär das auch mal wieder in Ordnung, denn das hat mich ja schon eingeschränkt.
In was für einer körperlichen Verfassung bist du denn gerade?
Maik
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Du Maik,
ich hab auch nie behauptet, dass man sich keine Hilfe holen sollte oder das Lösungen zu finden einfach wäre.
Aber glaub mir, den "einfachen" Weg gehen bringt einen nicht weiter.
Ich bin auf jeden Fall dafür, dass man Hilfe annimmt. Gerade das scheitert ja bei vielen, dass sie denken, sie müssten alles alleine schaffen.
Was ich meinte war, das nur du allein weißt was in dir vorgeht und das man daran aufbauen kann.
Zu meiner körperlichen Verfassung:
Nachdem es mir letztes Jahr Juli seit langem richtig super ging, hab ich mich von einer Ärztin in meine Schilddrüseneinstellung quatschen lassen.
Im Januar (da begann ich meine neue Stelle), fing ich erneut an, mich einzustellen.
Meine Nährstoffmängel sind weiterhin vorhanden, bin da zu inkonsequent mit dem Auffüllen. Hatte das aber schon mal durchgezogen (siehe Juli 2015).
Meine Erkrankung kommt meist nicht allein. Am Montag wird abgeklärt, ob ich noch eine 2. habe. Nennt sich Zöliakie und bedeutet, dass der Körper Gluten (das Klebeeiweiß im Getreide) nicht verarbeiten kann. Die Darmzotten werden zerstört, was sich auf den ganzen Körper auswirkt.
Natürlich gibt es auch Leute ohne Symptome, bei denen ist die Diagnose Zufall. Kenne da einige.
Wie dem auch sei, ich will nicht mit medizinischen Fakten langweilen oder nerven.
Aber bald wird eine Magenspiegelung gemacht und ich hoffe, dass ich keine Zöliakie habe.
Der Gentest war nicht ganz eindeutig. Ich habe eines von 3 Genen für Zöliakie, aber gerade das eine kommt eher häufiger bei Zöliakie-Patienten vor.
Abklären möchte ich es dennoch.
Dann drücke ich dir für deinen KH Aufenthalt die Daumen
Hi, will mich mal wieder melden.
Die Leistenbruch-OP hab ich gut überstanden, obwohl es mich schon angestrengt hat. Zudem wurde noch ein Lymphknoten entfernt, was dazu führte, dass die Wunde dick angeschwollen ist. Aber es nimmt mittlerweile ab und wird erträglich.
Die Ängste kommen und gehen, hmm, meist ists schlimmer wenn ich irgendwie gestresst bin. Aber in Summe wirds immer besser.
Naja, aber Depriphasen hab ich immer noch, zum Teil echt heftig. Das hängt aber irgendwie damit zusammen, wenn ich erschöpft bin. Ich schwanke immer zwischen Hyperaktivität und furchtbarer Müdigkeit. Momentan gehts wieder, aber letzte Woche hats mich nochmal gebeutelt.
Brinis Hinweis mit Hochsensibilität bin ich auch mal nachgegangen. Von den Symptomen davon hab ich so etwa 110%. Ich wusste ja schon immer sensibel und doch sehr gefühlsbezogen zu sein, aber dass das einen Namen hat? Demnächst gibts hier an der VHS einen Vortrag dazu, vielleicht geh ich hin.
Zuhause klappt es so langsam immer besser, aber erst seit meine Frau auch an sich und ihrem Verhalten arbeitet. Die ständigen und sehr anstrengenden Streitereien zeigen doch langsam ihre Wirkung. Wenns da wieder zu Auffälligkeiten kommt werde ich schon sehr direkt und werde ziemlich ungemütlich.
Meine Kleine wird bald drei, und ich komme auch immer besser mit ihr aus. Auch das ständige Rumgeplärre wird weniger, was mich schon immer sehr anstrengte, bzw. sehr an die Nerven ging. In Summe aber ein sehr liebes Kind und auch sehr aufgeweckt, und spricht schon Sätze mit wenn und aber, und eigentlich kommt auch schon vor. Mannomann, da guckt man schon blöde wenn solche Sätze kommen. Irgendwie bin ich schon stolz auf sie.
Soweit mal, Grüße, Maik
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HalloMmaik,
schön, mal wieder von dir zu lesen. Prima, dass du die OP gut überstanden hat. Weiterhin gute Besserung.
So insgesamt liest du dich aber viel positiver als am Anfang deines Themas.
Ich glaube, dass viele Angsthasen, oder sogar die meisten, hoch sensibel sind.
Gut, dass deine Frau an sich arbeitet, du tust das ja auch.
Ich hätte gar nicht gedacht, dass deine Maus schon so alt ist. Die Zeit vergeht ....
Gruß
Karin
Hi Karin,
muss sagen, dass es mir insgesamt besser geht, und will das hier ja auch kund tun, um auch anderen ein wenig Hoffnung zu geben. Ich finds selber doof hier immer aufzuschlagen wenn man mal unten ist, und lässt sich hier die Seele streicheln, aber sobalds einem besser geht ist man über alle Berge und gibt nie eine Rückmeldung.
Ja, die Zeit vergeht, die Kinder werden groß, und du wirst alt. Aber ich muss sagen, dass es doch immer öfter Spaß mit ihr macht. Die ersten drei Jahre sind doch ziemlich stressig, oder? Seid mal ehrlich.
Maik
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Ich finde es immer super, wenn uns wer schreibt, dass es ihm/ihr besser geht. Das liest sich immer gut für die, die gerade in einer nicht so guten Phase sind.
Stimmt die ersten Jahre mit den Kindern sind sehr stressig, auch weil sie uns ja nicht mitteilen können was ihnen fehlt bzw was sie möchten.
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Ich finde es auch super das du dich gemeldet hast. Finde auch, das solche Beiträge viel zu wenig hier sind. So bekommen auch andere Mut, nicht aufzugehen. Freut mich sehr das es dir besser geht. Und das deine Frau auch an sich arbeitet ist super.
Mit deiner Maus ist toll. Klar ist es stressig, grad die ersten Jahre . Und ich hatte das dann mal zwei Â
Stressig ist es immer , auch wenn sie älter werden, aber anders  . Und ich fand irgendwie jedes Alter toll.
Auch wenn man sich mal danach geseht hat das sie schon groß sind. Heute wünschte ich sie mir manchmal noch klein
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Hallo Maik,
freut mich sehr das ich dir ein wenig mit dem HS helfen konnte und ich freue mich auch, dass du hast die medizinischen Eingriffe machen lassen.
Und die depressiven Phasen habe ich auch immer mal wieder, kann aber mittlerweile besser mit ihnen umgehen.
Hey Ihr,
mal wieder ein Lebenszeichen von mir. So insgesamt gehts ja aufwärts mit mir, nur hab ich da wohl grad Pause. Umpf, war am Montag im Krankenhaus, hab mich böse geschnitten, 7 Stiche mehr, jetzt hab ich grad 8 in Summe mit meinem Oberstich. Dabei hab ich noch großes Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist. Naja, sieht schon gut aus, und heilt schon. Zudem mach ich grad wieder an einer Grippe oder Erkältung rum, und wie ihr wisst sind dabei die Symptome ähnlich wie wenns bei mir psychisch nicht so gut ist, mir ist doch immer schwindlig. Jetzt verwechsel ich das wieder ständig und hab das grübeln wieder angefangen. Zudem sollt ich mal zum Zahnarzt, irgendwie hab ich leichtes Zahnweh? Egal, morgen wird ein Termin gemacht und hingegangen, nur dann wirds besser.
Und bei uns hier hatte es schon Frost morgens, jetzt kommt die zähe Jahreszeit wieder, mir graust schon davor.
Von dem her gehts mir grad nicht soo gut, und ich hab schon wieder bammel, dass es wieder runterspiralt.
Aber, ich hab mir einen neuen Freundeskreis gesucht, und gefunden. Hier in der Nähe ist ein VW-Bus-Stammtisch jeden Monat, war schon zweimal dort. Sind lauter nette Leute, und die freuen sich mich dabei zu haben! In dem Forum bin ich jetzt auch aktiv. Zudem bin ich grad dran meinen Bus wieder fit zu machen, da tut das gut motiviert zu werden. Endlich darf ich an dem das machen wo ich schon viele Jahre vor habe.
Zuhause ruht die Baustelle weitestgehend, ich lasse ein paar Sachen machen, viel mehr aber nicht. Tut auch mal gut nicht immer zu müssen.
Beruflich gehts auch voran, da darf ich endlich das machen wo ich schon lange machen will. Ich bin jetzt nicht nur noch im Büro, sondern auch öfters in der Werkstatt. Tut schon gut mal was "richtig" zu schaffen, und nicht nur in der theoretischen Welt rumzuhängen, da bin ich eh zu oft mit meinen Gedanken. Ich hab ja das mit der Dissoziation, bin also eh nicht so richtig da.
Mit unserer Kleinen klappts auch immer besser, und es ist auch nicht mehr immer so anstrengend für mich, sprich sie wird verständlicher. Heute war glaube ich der erste Abend wo es kein Geheule im Badezimmer gab, und auch nicht beim ins Bett bringen? Zudem bekomme ich auch öfters, sagen wir mal Ruhezeiten, um mich zu regenerieren. Darauf achte ich jetzt mehr, seit ich mich mit dem Thema Hochsensibel beschäftige. Also ich hatte schon öfters den Aha-Effekt, und verstehe mich so langsam besser. Und das wird auch von meiner Frau immer öfter respektiert, und sie versucht mir das zu ermöglichen. So langsam wird das wieder zu einem Miteinander, was mich sehr freut. Auch sie hat ihr Verhalten mir gegenüber verändert, auch wenn es ihr nicht immer gelingt, aber immer öfter.
So, jetzt geh ich ins Bett, weil zur Zeit bin ich wieder Dauermüde, ein wirklich quälender Zustand. Aber ich kann schlafen wie ich will, das geht nicht weg, was ist das? Erschöpfung? Mentale Erschöpfung? Andererseits kann ich oft nicht einschlafen, und wache morgens früh auf, und bin müde bevor ich aufstehe, umpf!
Hmm, vielleicht brauche ich Urlaub? Mal ne Woche allein irgendwo hin? Nur wo?
Grüße, Maik
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