Hallo Anita,
mir scheint es so, dass die Angst wegbleibt, weil du nicht gefordert bist und dich auf etwas anderes konzentrieren musst, bzw. dein Körper. Insoweit kann ich das nachvollziehen.
Ich kenne das von mir. Ich musste mir vor einiger Zeit eine gutartige Geschwulst wegoperieren lassen und habe mich danach für drei Tage ins Bett gelegt. So gut ging es mir schon lange nicht, obwohl ich dauernd am Verbinden und Desinfizieren war und die Wunde heilen musste. Wenn ich eine Infektion, wie beispielsweise Husten habe, sind die Symptome auch weg.
Das alles ist schon ein bisschen tragig-komisch, aber wenn ich wüsste, wie ich damit umgehen soll, wäre ich ja nicht hier.
Alles Liebe euch, LInda
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hallo ihr lieben,
hatte gestern eine schon lange geplante geb.feier mit alten freunden von uns (3 familien).
es ging mir relativ gut, ein paar mal wurde mir schwindelig und komisch im kopf , aber sonst war es ok.
das ging wieder weg.
wir haben ja viel geplaudert, und das ist einfach anstrengend für mich.
außerdem hat es bis 23 uhr gedauert, wo ich normalerweise schon schlafe in letzter zeit
.konnte bis halb drei nicht einschlafen, so überdreht war ich - obwohl ich keinen alkhohol getrunken hab.
hab heute nur 3 std geschlafen und dementsprechend ko bin ich.
trotzdem war es eine schöne erfahrung für mich, dass ich auch das schaffen kann.
bei uns wird das wochenende traumhaft vom wetter her, hoffe bei euch auch!
anita
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Hallo Anita,
prima, dass es so gut geklappt hat mit deiner Geburtstagsfeier und schön war es ja auch.
Du kannst dich ja heute schön ausruhen.
Mich strengen solche Feiern auch immer an, aber wir Angsthasen schaffen mehr als wir denken.
Hier soll das Wetter auch sehr schön werden, ist es eigentlich schon.
Gruß
Karin
Hallo Anita,
das ist lieb, dass du uns das mitteilst. ich freu mich für dich.
Linda
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liebe leute,
meine angst vor hohem blutdruck und dem damit eventuell verbundenen umfallen belastet mich grade wieder sehr.
ich hab ja schon mal davon berichtet.
ich möchte das loswerden!!!
heute zb war ich walken, es war schon sehr heiß, und mir wurde leicht schwindelig. dann kam gleich die angst hochgekrochen.
gedanken wie "ich möcht nicht wissen wie hoch jetzt mein blutdruck ist - was passiert wenn ich hier umfalle - das schadet meinemÂ
körper..." kommen sofort.
meine gedanken dazu derzeit: soll ich einmal messen?? hab ja das gerät zu hause. vielleicht beruhigt mich das dann.
wenn ich aber zu hohen habe (aufgrund meiner angst und aufregung davor) bekomme ich sicher panik.
ist so schwer. meint ihr soll ich mich mal überwinden und messen??
danke
lg
anita
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Hallo,
ab und habe ich zB das Gefühl, als hätte ich Fieber. Bisher war meine Temperatur aber immer normal, deshalb messe ich nur noch selten.
Ich weiß nicht, ob es dir etwas bringt zu messen. Denn wie du sagst, du bist aufgeregt, was rauskommt und dann gehen Puls und Blutdruck automatisch hoch.
Du erfüllst dann deine Erwartungshaltung.
Hoher Blutdruck ist ja für den Moment nicht schlimm, schlimmer wäre es, wenn er permanent hoch wäre.
So wie bei meinem einen Chef, der sich auch über kleine Dinge so reinsteigert, dass er jetzt knapp am Bypass vorbei geschrammt ist.
Anita, was ist denn genau deine Angst, bei einem möglichen hohen Blutdruck?
Das du umkippen könntest?
Trinkst du genug?
Ich hatte diese Ohnmachtsgefühle auch sehr oft. Zuletzt, weil ich viel zu wenig getrunken hatte.
Früher, wenn ich draußen war, hab ich mir absichtlich immer was zu trinken mitgenommen.
Das hat gut geholfen und die Bewegung ist auch sehr gut, bei Angst.
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hallo brini,
ja trinken tu ich definitiv genug, viel wasser.
ich versuche grade der angst nachzuspüren....
es ist so, dass ich weiß dass hoher blutdruck auf die dauer die gefäße u.
herz schädigen und das sehr viele leute hohen blutdruck unbemerkt haben und dann
einen herzinfarkt bekommen.
ja, davor hab ich angst. dass ich bald einen herzinfarkt wegen des (eventuellen) hohen blutdrucks bekomme,
dass ich umfalle und tot bin. oder schlaganfall. ich bin ja immer eher eine hektiker gewesen und es geht alles schnell bei mir.
und ich steigere mich ja in vieles komplett hinein, was ja bekanntlich auch den blutdruck erhöht.
das ich also nicht gesund bin - unwissentlich....., das ich aufgrund meiner unruhe
 und angst - kombiniert mit höherem blutdruck - sowieso ein potentieller kandidat bin für herzanfall u. co.
und - wenn ich mich mal weniger bewege (zb. in meiner akuten angstperiode im februar/märz )Â
oder durch meine zahnbehandlungen war ich ja auch jetzt eine weile außer gefecht..... ,
dann hab ich auch starke angst weil ja bewegung so wichtig ist!!
aber - wenn ich mir das jetzt so durchlese was ich geschrieben hab - das mit dem hektisch sein ist schon viel besser
geworden und ich arbeite ja an mir, das ich mir bewußt auszeiten nehme und runterfahren kann.
danke briniÂ
anita
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ich glaube fast ich werd bald einmal messen- nicht alleine...das jemand bei mir ist und mich auffängt, falls er höher ist...
ich brauche das bewußtsein, das nachher nix passiert in dem moment bzw. das es sein kann dass er blutdruck mal höher ist glaub ich....
hmm.....
Hallo Anita,
Mir fällt gerade etwas zu hohem Blutdruck ein. Wenn mein Vater zum Arzt musste, stieg sein Blutdruck auf astronomische Höhen an. Blaulicht war angesagt. Pillen verschrieben. Kein Arzt hat ihm abgenommen, dass es die Aufregung hätte sein können.
Er hat sich für zu Hause ein Blutdruckmeßgerät angeschafft und gemessen. Das erste Mal war der Blutdruck hoch, dann erfolgten mehrere Messungen hintereinander, immer wieder, und siehe da, irgendwann war der Blutdruck nicht mehr so hoch, was aber meinen Vater nicht davon abgehalten hat, jeden Tag aufs neue zu messen und genau darüber Buch zu führen. Was er sich dabei gedacht hat, wissen wir nicht, wir haben es als gegeben hingenommen.
Er ist über 80 Jahre alt geworden und an ganz etwas anderem gestorben.
Ich denke, dass nicht der Blutdruck das eigentliche Problem war, sondern die Angst, dieses Biest, von der wir uns nicht klein kriegen lassen dürfen. Du nicht und ich auch nicht. Aber es gibt ja hier dolle Helferlein,
Ich weiss, wovon ich rede, und hatte auch keinen tollen Tag.
Alles Liebe, Linda
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danke dir, linda!
vielleicht ist es bei mir ähnlich wie bei deinem papa.
und ja, es ist natürlich die angst,die mich so runterzieht!
und ja, bin auch froh dass es euch alle gibt hier, es tut einfach gut nicht
allein zu sein.
Hallo Anita,
Eine gewisse vegetative Erregbarkeit könnte eine Paralelle sein. Aber ansonsten hatte er, ausser einer Angst im Fahrstuhl, keine Probleme. Er war im Krieg, ist verwundet worden und ausser dieser Blutdruckmesserei im Alter, keine Anzeichen von Angst gezeigt und wohl auch nicht gehabt. Er war wohl mehr der Kampftyp.
Ich hingegen bin der Flucht- oder Schrecktyp, meiner Einschätzung nach, und vielleicht ist das nicht so gut.
Am liebsten würde ich mich mit dem ganzen Kram nicht mehr beschäftigen, aber ich werde von diesen Dingen einfach immer wieder eingeholt.
Wahrscheinlich geht es dir ebenso.
Linda
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Linda, wieso vergleichst du dich mit deinem Vater?
Vergleichen ist allgemein schlecht, denn das setzt dich nur noch mehr unter Druck.
Jeder Mensch ist anders, hat eine andere Hintergrundgeschichte. Hinzukommt, dass dein Vater eine ganz andere Generation ist.
Hallo Brini,
vergleichen ist vielleicht nicht richtig. Ich hatte da nur gemeint, dass ich auch ein leicht erregbares Nervenkostüm habe, wie er.
Ich habe als Kind sehr unter seinen kolerischen Anfällen und seiner Strenge gelitten. Er hat mich in seiner Wut oft nach Strich und Faden verdroschen, was bei mir nicht gut angekommen ist.
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hallo liebe leute,
war heute wieder therapie.
hab nicht so recht gewußt was ich besprechen soll...
es sind schon ziemlich alle themen angesprochen worden,
einkaufen, job, probleme mit nähe in der partnerschaft, usw.
aber ob sie gelöst sind weiß ich nicht....
die probleme mit der partnerschaft jedenfalls nicht, keine ahnung wie sichÂ
das entwickeln soll/kann....nähere fragen bitte per pn....
mir geht es wirklich relativ gut in summe.
es kommen zwar immer wieder angstsymptome, vor allem was die
blutdruckangst betrifft, das einkaufen und der plötzlich auftretende schwindel.
aber ich komm relativ gut damit zurecht. ich mache alles, trotzdem!
ich bin total positiv und der alltag hat mich wieder mit seinen anforderungen.
selten zieht es mich runter und kommen schwarze gedanken, aber wirklich nur mehr selten.
meine therapeutin hat das anscheinend erkannt und läßt mich "los", sie sagt wenn wir uns 1 mal im monat treffen und besprechen
wie es mir geht ist das ok. sie sagt dass ich gut aussehe und so an mir arbeite, das ich alles letzendes selber gemacht hab, dass es mir wieder
besser geht.
ich soll mich melden falls ich etwas brauche und es mir schlechter gehen sollte.Â
hab die psychologische diagnostik endlich ausgehändigt bekommen.
irgendwie komisch das ganze. jetzt sollte eigentlich der "behandlungsplan" beginnen, aber anscheinend brauche ich den nicht im moment......
anscheinend WAR das schon "therapie", die gespräche über meine probleme....
also soweit mein stand,
ich weiß nur, dass mir das forum sehr geholfen hat, im austausch und bestärkung, mut machend, und wenns einem schlecht geht in der anteilnahmeÂ
und gegenseitigem verständnis.
dafür bin ich sehr dankbar!
anita
Guten Morgen AnitaÂ
Würde mal sagen das hört sich doch ganz gut an
Wenn deine Therapeutin daß so sagt dann wird da wahrscheinlich schon was dran sein. Meistens merkt man es ja nicht ganz so bewusst wenn es einem besser geht. Dann denkt man sich immer das die Angst einen eh nur wieder veräppeln will
Jeder Schritt nach vorne ist etwas gutes... Auch wenn es mal wieder schlechter Zeiten gibt... Solange man mit sich selbst zurecht kommt
Erst danach kommen dann die anderen. Und ich hoffe für dich, dass sich das auch regeln lässt
Ich wünsche dir einen super tollen Tag!
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hallo und guten morgen!
hab in letzter zeit das problem dass ich nicht mehr schlafen kann ab 5 uhr früh.
ich wache auf und könnte noch schlafen, es ist so schade. alle schlafen noch u. ich bin munter.
fang an zu denken und wälz mich herum. und dann kommt natürlich die unruhe und das hineinhören inÂ
meinen körper, herz klopft schneller usw....
und wenn ich am abend auch nicht gleich einschlafen kann, was oft der fall ist, schlaf ich viel zu wenig.
dementsprechend wenig belastbar bin ich am tag dan
was macht ihr wenn ihr wach liegt ? musik hören? aufstehen? ich versuch immer noch irgendwie einzuschlafen
was mir nicht mehr gelingt.
gruß
anita
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Hallo Anita,
das hab ich auch seit mehrern Jahren. Es ist ganz einfach ein Symptom der Grunderkrankung. Ich wache zwischen 4 und 5 Uhr morgens auf, bin hellwach, aber natürlich immer noch müde.
Man darf sich dann auf keinen Fall ärgern oder wütend werden, das verschlimmert alles noch. Am besten ist es, es einfach hinzunehmen und zu versuchen, ruhig und gelassen liegen zu bleiben. Vielleicht an was Schönes denken und zu hoffen, dass man vielleicht doch nochmal eine Stunde oder so einschläft.
Man kann einfach nichts dagegen machen, sogar mit starken Schlafmitteln hat man es bei mir schon mal versucht. Dann kann ich prima einschlafen, wache aber pünktlich wieder auf.
lf
Jörg
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Hallo Anita,
mir geht es leider auch schon lange so, meistens wache ich sogar noch früher auf. Ich steh dann einfach auf, denn schlafen geht dann eh nicht mehr und mache einfach etwas langsamer.
Gruß
Karin
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ja , ruhig bleiben ist dann schwer. kontrolliere dann meinen herzschlag, der natürlich schneller geht
weil ich nervös werd, drehe mich dann auf die andere seite um das herz nicht so stark zu spüren.
aufstehen ist auch eine möglichkeit, ja. aber machen kann ich dann auch nix weil ich ja noch so müde
bin u. eigentlich schlafen sollte.....
ich werd mal versuchen ruhig zu bleiben.
danke
Hallo Anita,
Das morgendliche Früherwachen so gegen 4.00 Uhr mit einsetzendem Tinnitus habe ich fünf volle Jahre praktiziert. Es könnte sein, dass es noch immer Entzugssymptome von dem Medikament Mirtazipin hätten sein können.
Aber sicher bin ich mir da nicht. Die gute Nachricht, diese Schlafstörung ist quasi über Nacht verschwunden. Zwar wache ich manchmal noch um die gewohnte Zeit auf, schlafe aber dann sofort wieder weiter.
An was kann das liegen? Kopf kratz! Ich habe es mit Atemübungen probiert und als das funktioniert hat, habe ich vielleicht, ganz vielleicht, wieder mehr Vertrauen in meinen Körper gewonnen. Ich habe mein Schlafzimmer vollkommen abgedunkelt aber trotzdem Frischluft zugeführt. Ich habe mir einfach keine Sorgen mehr darüber gemacht, ob ich nun zu kurz schlafe oder nicht, wobei ich mir erklärt habe, dass sich der Körper auch im Ruhen erholt. Ich habe mich nicht mehr fertig gemacht deswegen. Wenn ich am nächsten Tag etwas wichtiges vorhatte, habe ich mir vorgestellt, dass es schon vorbei sei.
Ob es nun wirklich an dem Aufgeführten lag, vermag ich nicht zu sagen. Aber vielleicht hilft dir der Gedanke ein wenig, dass es auch wieder vorbeigehen kann. Warum auch immer!
Den Tinnitus habe ich immer noch.
Du hast schon viel geschafft, das schaffst du auch noch.
Linda
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