12.01.2023, 10:23
Hi Julia,
Ich bin selbst erst seit 1 Tag hier angemeldet und bin schon sehr froh, dass ich das getan habe. Allein sich einige Erfahrungen und Beiträge und wunderbaren Unterstützungen durchzulesen stößt aktuelle Panikattacken von mir weg.
Ich war noch nie in meinem Leben gern im Mittelpunkt, ich hasse Situationen bei denen ich auch nur denke das Menschen mich ansehen/beobachten/Werten könnten, allein schon an einer Kasse zu stehen und den großen Wochenendeinkauf einsortieren und bezahlen bringt mich in totale Panik.
Seit Jahren überarbeite ich mich selbst und bin sehr gut in meinem Job, zu gut. Ich soll nun einen eigenen Bereich mit 35 Mitarbeitern leiten. Seit dieser Information kann ich nicht mehr schlafen, mir gehen beinah im Minutentakt hunderte Möglichkeiten durch den Kopf wie ich scheitern könnte und ich für die unmöglichsten Fehler zur Verantwortung gezogen werden könnte. Mitarbeiter verunfallt stirbt und ich wegen unzureichender Unternehmerischer Pflichten ins Gefängnis Wander o.ä. Zu dem sind im vergangenen Jahr 2 sehr gute Kollegen mit ca. 50 an Schlaganfall verstorben, im Verwandtenkreis nehmen solche Hiobsbotschaften auch merklich zu. Jedes mal wenn jemand aus der Familie auch nur anruft, habe ich Angst das wieder jemand verstorben ist.
Meine größte Angst besteht darin, dass ich mich selbst durch die Ãœberarbeitung und dauerhaften Stresszustand umbringen und mein Sohn ohne mich aufwachsen muss. Dieser Gedanke ist so stark manifestiert, daß ich krampfartige Panikattacken, Herzrasen und Atemnot bekomme, wenn ich mal in spontane unschöne Situationen komme, wie dass ich in der Arbeit mehr oder weniger dauerhaft im Mittelpunkt stehe, so kommt es mir jedenfalls vor.
Um mich selbst davon zu befreien, verbringe ich möglichst vielnund ausgelassen Zeit mit meinem Sohn. Er wird nur immer Älter und hat auch seine eigenen Erfahrungen zu machen, was meine Angst vor allein sein auch nicht besser macht. Ein Hund mit dem man draußen spazieren geht an der frischen Luft hilft auch ungemein, dabei noch ein entspannter Podcast oder Hörbuch im Ohr kann Wunder wirken. Am allermeisten hilft tatsächlich aber das tiefe und ernsthafte Gespräch mit einer Person, dem Tagebuch falls mal niemand da ist. Es sollte möglichst eine Person sein, die sich auch auf dein Problem und deiner Situation einlässt und nicht jemand, der eigentlich nur mit dir redet um sich selbst reden zu hören. Der Angst Raum lassen denke ich ist wichtig, aber zu seinen eigenen festgelegten Zeiten, wenn es möglich ist. Man muss versuchen der Angst ein Ventil zu geben. Eine Geschichte schreiben, Bilder malen, möglichst abstrakt, wenn man nicht malen kann, vielleicht sogar ein Hobby finden das in gewissermaßen "lebensgefährlich" ist.
Da ich mich selber erst seit kurzem intensiv mit dem Problem auseinandersetzen muss, habe ich auch erst wenig Erfahrung über bewährte Angstbewältigung, aber ich hoffe du findest eine Lösung für dich und ein angstfreies Leben.
Ich bin selbst erst seit 1 Tag hier angemeldet und bin schon sehr froh, dass ich das getan habe. Allein sich einige Erfahrungen und Beiträge und wunderbaren Unterstützungen durchzulesen stößt aktuelle Panikattacken von mir weg.
Ich war noch nie in meinem Leben gern im Mittelpunkt, ich hasse Situationen bei denen ich auch nur denke das Menschen mich ansehen/beobachten/Werten könnten, allein schon an einer Kasse zu stehen und den großen Wochenendeinkauf einsortieren und bezahlen bringt mich in totale Panik.
Seit Jahren überarbeite ich mich selbst und bin sehr gut in meinem Job, zu gut. Ich soll nun einen eigenen Bereich mit 35 Mitarbeitern leiten. Seit dieser Information kann ich nicht mehr schlafen, mir gehen beinah im Minutentakt hunderte Möglichkeiten durch den Kopf wie ich scheitern könnte und ich für die unmöglichsten Fehler zur Verantwortung gezogen werden könnte. Mitarbeiter verunfallt stirbt und ich wegen unzureichender Unternehmerischer Pflichten ins Gefängnis Wander o.ä. Zu dem sind im vergangenen Jahr 2 sehr gute Kollegen mit ca. 50 an Schlaganfall verstorben, im Verwandtenkreis nehmen solche Hiobsbotschaften auch merklich zu. Jedes mal wenn jemand aus der Familie auch nur anruft, habe ich Angst das wieder jemand verstorben ist.
Meine größte Angst besteht darin, dass ich mich selbst durch die Ãœberarbeitung und dauerhaften Stresszustand umbringen und mein Sohn ohne mich aufwachsen muss. Dieser Gedanke ist so stark manifestiert, daß ich krampfartige Panikattacken, Herzrasen und Atemnot bekomme, wenn ich mal in spontane unschöne Situationen komme, wie dass ich in der Arbeit mehr oder weniger dauerhaft im Mittelpunkt stehe, so kommt es mir jedenfalls vor.
Um mich selbst davon zu befreien, verbringe ich möglichst vielnund ausgelassen Zeit mit meinem Sohn. Er wird nur immer Älter und hat auch seine eigenen Erfahrungen zu machen, was meine Angst vor allein sein auch nicht besser macht. Ein Hund mit dem man draußen spazieren geht an der frischen Luft hilft auch ungemein, dabei noch ein entspannter Podcast oder Hörbuch im Ohr kann Wunder wirken. Am allermeisten hilft tatsächlich aber das tiefe und ernsthafte Gespräch mit einer Person, dem Tagebuch falls mal niemand da ist. Es sollte möglichst eine Person sein, die sich auch auf dein Problem und deiner Situation einlässt und nicht jemand, der eigentlich nur mit dir redet um sich selbst reden zu hören. Der Angst Raum lassen denke ich ist wichtig, aber zu seinen eigenen festgelegten Zeiten, wenn es möglich ist. Man muss versuchen der Angst ein Ventil zu geben. Eine Geschichte schreiben, Bilder malen, möglichst abstrakt, wenn man nicht malen kann, vielleicht sogar ein Hobby finden das in gewissermaßen "lebensgefährlich" ist.
Da ich mich selber erst seit kurzem intensiv mit dem Problem auseinandersetzen muss, habe ich auch erst wenig Erfahrung über bewährte Angstbewältigung, aber ich hoffe du findest eine Lösung für dich und ein angstfreies Leben.