30.03.2013, 17:24
??? Rakete, mir sind da zuviel "oder" drin, so dass ich dir kaum folgen kann... also, was normal ist, dass, wenn man sich therapeutisch mit sich selbst auseinandersetzt (ich denke, das meinst du mit "an sich rummachen) man schon sehr instabil wird. Du gräbst da ja ganz tief in dir rum und kommst deiner "Problemzone" sehr nahe. Das zucken was du hattest ist "einfach" die Entspannung die vor dem Schlaf einsetzten will-daran merkst du wie sehr angespannt du eigentlich bist. Das du versucht hast dich selbst in den Arm zu nehmen ist eine gute sache gewesen, auch wenn es sich noch! unwirklich angefühlt hat. Weltverbesserneurose???? Hm, schau mal selbst ob dich das glücklich macht... wenn ja, dann ist das ok, wenn nein und du dich nicht gut damit fühlst... dann lass es und finde dich erst einmal selber. Ich habe früher immer und überall meinen müssen mich für Schwache, Ungerechtigkeiten usw. einsetzen zu müssen-der Erfolg? Oftmals war ich die Dumme...ich schaue mittlerweile in mich hinein und überlege mir wie wichtig mir die Auseinandersetzung ist und ganz oft kann ich sagen: Ne, da habe ich lieber meinen Frieden! Andere haben auch einen Mund etwas zu sagen und vor allem die Betroffenen selber, ich verbesser in erster Linie meine Welt, engagiere mich ehrenamtlich und gucke wo ich wirklich was bewegen kann. So bin ich gut ausgelastet, komme mit einem guten Gefühl bei mir an und wenn ich meine mekern zu müssen, dann kann ich auch zu mir und meinen Aussagen stehen ohne in Selbstzweifel zu vergehen-ein langer Lernprozess, den ich lieber schon viel früher für mich in Anspruch genommen hätte. Macht mir mein Leben viel leichter und zufriedener. So, jetzt habe ich viel geschrieben und hoffe mal, dass ich deine Fragen aufnehmen und richtig verstehen konnte. Mach langsam mit dir und hab dich lieb!
Ein neuer Weg ist immer ein Wagnis. Aber wenn wir den Mut haben loszugehen, dann ist jedes Stolpern und jeder Fehltritt ein Sieg über unsere Ängste, unsere Zweifel und Bedenken.