12.03.2023, 18:45
(08.03.2023, 11:16)Gopi schrieb: Du hast ja da mehrere Optionen. Du kannst weitermachen und hoffen, dass es besser wird, wenn Du mit dem Therapeuten Tacheless redest.
Manchmal macht es auch Sinn, den Therapeuten zu wechseln. Oder eine Therapiepause , oder DU gehst tatsaechlich mal zum Psychiater. Das bedeutet ja nicht zwingend, dass Du etwas einnehmen must.
Du solltest Dich von dem Gedanken befreien, dass es jemand von aussen oder ein Hilfsmittel von aussen oder was immer ist, dass es Dir ermoeglichen würde, Dinge zu tun.
Das trifft auch auf das Forum zu. Du suchst zwanghaft nach einer Lösung, die Dir die Anstrengung erspart bzw. der weisse Ritter halt !! Der kommt aber nicht !
Damit machst Du Dich komplett abhängig. An sich ist es doch Sinn der Therapie, dass Du selber mit Dir klarkommst.
Die Störungen aus dem Neurosekreis laufen wellenförmig, mal besser, mal schlechter. Setz Dich nicht so unter Druck.
Wenn Du etwas machen willst , dann mach es ohne ,dass Dir einer sagt, dass DU das jetzt kannst oder darfst ! Soviel und soweit , wie Du es kannst.
Und dann mach den nächstern Schritt.
In dem Moment, wo Du Dir die Frage nicht mehr stellst, wie Du da wieder raus kommst, ist der Sturm vorrüber. Heisst aber nicht, dass da keiner mehr kommt oder dass das Boot ohne Wellengang schipprt....
Vielen Danke für deine Rückmeldung, die schon kurz und knapp alles beinhaltet, was man dazu sagen kann.
Dass ich jetzt hier zwanghaft nach einer Lösung suche, würde ich jetzt nicht sagen. Eher suche ich nach Anhaltspunkten für einen anderen Weg mit meinem Problem zurechtzukommen oder sie sogar ganz zu beseitigen.
Ich brauche nur jemand, der mir den richtigen Weg weißt, mich motiviert und mich vielleicht nur am Anfang etwas begleitet, das ich dann im Idealfall im Verlauf wieder selber ohne Hilfe laufen kann (sinnbildlich gesehen).
Mir vielleicht das ein oder andere Werkzeug an die Hand gibt, wie ich mit meiner körperlichen Reaktion umgehen soll, um vor ihr die Furcht zu verlieren.
Im Moment ist ja mein großes Problem, das ich viele Situationen meide, weil ich Angst vor der körperlichen Reaktion habe. Ich kontrolliere gerne mein handeln und gebe die Kontrolle auch ungern ab. Schaffe mir für verschiedene Situationen immer Sicherheiten, um aus diesen schnell flüchten zu können, wenn eine körperliche Reaktion zu stark wird oder sich anbahnt.
Ãœber einen Psychologenwechsel habe ich auch schon nachgedacht. Aber auch hier die Schwierigkeit zum einen Guten zu finden. Zum anderen ist dann meist auch die Wartezeit nicht unerheblich.
Ich stelle mir einfach oft auch die Frage nach dem WARUM. Warum habe ich das alles, das war doch früher nicht so.