16.01.2023, 13:45
Das ist ein spannender Beitrag, der perspektivisch weit über die reine Bewältigung der Missempfindungen durch die Angst hinaus geht.
Ich kenne das genauso wie zuvielkaffee und zeitistsein.
Kurioserweise ist das Auslassen so diverser guter Karriereoptionen bei mir der Grund, warum man überhaupt der Angststörung auf den Grund kam. Ich habe so viele gute Gelegenheiten verstreichen lassen und mich regelmäßig hernach darüber geärgert, dass ich schlussendlich wissen wollte, was los ist. Natuerlich habe ich vorher stets allerlei "rationale" Argumente konstruiert. Aber dahinter steckt eine Neurose . Und ich habe über die Jahre eine beachtliche Hypochondrie über die entwickelt.
Ich empfinde es so, dass mich die Angstsymptomatik an sich in einem Klammergriff festhält, der über die Jahre fest geworden is. Ichkann mich kaum noch an Zeiten erinnern, wo ich frei und unbeschwert, an nichts weiter denkend, vor mich hingelebt habe. Das ist mir in einem kurzen Moment über Weihnachten dieses Jahr mal bewiusst geworden (wo ich einen kurzen Augenblick mal alles abwerfen konnte). Sobald ich mir dessen bewusst war, war der Griff wieder fest.
Aussenstehenden ist dieses Gefuehl auch kaum naeher zu bringen. Eigentlich ist es gruselig. Ich empfinde es als eine sehr, sehr beeinträchtigende Tatsache, weil viele Dinge dadurch verbaut sind.Ich finde, da darf ich mir dann schon auch selber Leid tun.
INitial kam dann auch der Gedanke, dass das so nicht weiter gehen kann. Bestimmt gibt auch Leute, der diese schiere Erkenntnis dann zum Durchbruch verholfen hat, etwas zu ändern. Das ist bei mir nur teilweise der Fall. Ich würde sagem durch Therapie etc ist es besser geworden, aber fern ab eines Durchbruchs (siehe oben).
Jetzt sage ich mir, dass es schön wäre, wenn es nicht mehr so weiter ginge, oder ich es wenigstens teilweise aktiv manoevrieren kann, wie es weiter geht.
Wenn das dann nicht klappt, dann akzeptiere ich es. Ich versuche das Konzept der radikalen Akzeptanz.
Aber insgeheim hoffe ich auch auf die Legalisierung von Psylocibin :-)
Ich kenne das genauso wie zuvielkaffee und zeitistsein.
Kurioserweise ist das Auslassen so diverser guter Karriereoptionen bei mir der Grund, warum man überhaupt der Angststörung auf den Grund kam. Ich habe so viele gute Gelegenheiten verstreichen lassen und mich regelmäßig hernach darüber geärgert, dass ich schlussendlich wissen wollte, was los ist. Natuerlich habe ich vorher stets allerlei "rationale" Argumente konstruiert. Aber dahinter steckt eine Neurose . Und ich habe über die Jahre eine beachtliche Hypochondrie über die entwickelt.
Ich empfinde es so, dass mich die Angstsymptomatik an sich in einem Klammergriff festhält, der über die Jahre fest geworden is. Ichkann mich kaum noch an Zeiten erinnern, wo ich frei und unbeschwert, an nichts weiter denkend, vor mich hingelebt habe. Das ist mir in einem kurzen Moment über Weihnachten dieses Jahr mal bewiusst geworden (wo ich einen kurzen Augenblick mal alles abwerfen konnte). Sobald ich mir dessen bewusst war, war der Griff wieder fest.
Aussenstehenden ist dieses Gefuehl auch kaum naeher zu bringen. Eigentlich ist es gruselig. Ich empfinde es als eine sehr, sehr beeinträchtigende Tatsache, weil viele Dinge dadurch verbaut sind.Ich finde, da darf ich mir dann schon auch selber Leid tun.
INitial kam dann auch der Gedanke, dass das so nicht weiter gehen kann. Bestimmt gibt auch Leute, der diese schiere Erkenntnis dann zum Durchbruch verholfen hat, etwas zu ändern. Das ist bei mir nur teilweise der Fall. Ich würde sagem durch Therapie etc ist es besser geworden, aber fern ab eines Durchbruchs (siehe oben).
Jetzt sage ich mir, dass es schön wäre, wenn es nicht mehr so weiter ginge, oder ich es wenigstens teilweise aktiv manoevrieren kann, wie es weiter geht.
Wenn das dann nicht klappt, dann akzeptiere ich es. Ich versuche das Konzept der radikalen Akzeptanz.
Aber insgeheim hoffe ich auch auf die Legalisierung von Psylocibin :-)