15.01.2023, 12:23
Hallo,
möchte mal einen eigenen Beitrag schreiben - was mich beschäftigt ist weniger die Angstsymptomatik an sich, sondern die Folgen, die sich daraus ergeben. Mir fällt auf, dass das relativ wenig in Foren wie diesen thematisiert wird, ich halte es aber für erheblich relevant.
Ich stelle bei mir fest, dass sich durch die immer irgendwie mehr oder weniger stark vorhandene Angstkrankheit (welche mal klar und offen sichtbar ist, mal verborgen im Hintergrund ihr Unwesen treibt, aber nie ganz stumm ist) starker Einfluß auf die Lebensführung ergibt - kennen ja vermutlich auch alle, die klassische Vermeidung. Wenn dies aber über einen langen Zeitraum so geht, verändert es das Leben stark, schränkt einen stark ein, führt in eine Depression, meine ich.
So gut wie alle Probleme und Unzufriedenheiten, die ich habe, haben irgendwas mit Angst zu tun. Irgendwas nicht tun, was sinnvoll wäre und einen weiter bringt, weil man Angst davor hat. Es staut sich auf und türmt sich auf und wird immer schlimmer und irgendwann ist man weit entfernt von dem, was man sein könnte, und vermutlich wäre, wenn man diese Problematik nicht hätte, sondern vegetiert nur noch auf Sparflamme vor sich hin.
Ich kann bei mir diverse weichenstellende Lebenssituationen benennen, wo ich mich aus Angst falsch entschieden habe, und diverse Dinge, die ich tun sollte, aber nicht anzupacken wage, und so verharre ich und leide vor mich hin. Es geht mir so dermaßen auf die Nerven.
Meistens komme ich einigermaßen gut klar und es ist "ganz ok", aber ab und an geht das Befinden so in den Keller, oder ich stehe vor so "großen" Alltagsherausforderungen (so wie heute grad ;-) ), dass es alles wieder akut wird und ich darüber nachdenke und mir klar wird, so kann - oder eher, so sollte - es nicht weitergehen. Aber ob daraus auch der Mut erwächst, es wirklich anzupacken? Ich weiss es nicht.
Gehts da noch anderen so?
möchte mal einen eigenen Beitrag schreiben - was mich beschäftigt ist weniger die Angstsymptomatik an sich, sondern die Folgen, die sich daraus ergeben. Mir fällt auf, dass das relativ wenig in Foren wie diesen thematisiert wird, ich halte es aber für erheblich relevant.
Ich stelle bei mir fest, dass sich durch die immer irgendwie mehr oder weniger stark vorhandene Angstkrankheit (welche mal klar und offen sichtbar ist, mal verborgen im Hintergrund ihr Unwesen treibt, aber nie ganz stumm ist) starker Einfluß auf die Lebensführung ergibt - kennen ja vermutlich auch alle, die klassische Vermeidung. Wenn dies aber über einen langen Zeitraum so geht, verändert es das Leben stark, schränkt einen stark ein, führt in eine Depression, meine ich.
So gut wie alle Probleme und Unzufriedenheiten, die ich habe, haben irgendwas mit Angst zu tun. Irgendwas nicht tun, was sinnvoll wäre und einen weiter bringt, weil man Angst davor hat. Es staut sich auf und türmt sich auf und wird immer schlimmer und irgendwann ist man weit entfernt von dem, was man sein könnte, und vermutlich wäre, wenn man diese Problematik nicht hätte, sondern vegetiert nur noch auf Sparflamme vor sich hin.
Ich kann bei mir diverse weichenstellende Lebenssituationen benennen, wo ich mich aus Angst falsch entschieden habe, und diverse Dinge, die ich tun sollte, aber nicht anzupacken wage, und so verharre ich und leide vor mich hin. Es geht mir so dermaßen auf die Nerven.
Meistens komme ich einigermaßen gut klar und es ist "ganz ok", aber ab und an geht das Befinden so in den Keller, oder ich stehe vor so "großen" Alltagsherausforderungen (so wie heute grad ;-) ), dass es alles wieder akut wird und ich darüber nachdenke und mir klar wird, so kann - oder eher, so sollte - es nicht weitergehen. Aber ob daraus auch der Mut erwächst, es wirklich anzupacken? Ich weiss es nicht.
Gehts da noch anderen so?