26.10.2021, 07:14
Wie Karin schon sagte, kann Tinnitus alle möglichen Formen annehmen, einseitig, zweiseitig, bis hin zu ganzer Konzertform im Kopf.
Tinnitus haben viele Leute, der geht meist ohne Intervention wieder weg. Aber es gibt Leute, bei denen bleibt das erhalten. Das liegt an einer persönlichen Prädisposition. Diese Menschen können damit ganz schön zu kämpfen haben. Für diesen Fall ist dann auch der “normale†HNO Arzt/Ärztin nicht richtig. Man spricht von chronischem Tinnitus. Der kann , v.a. Bei Neigung zu Angst auch dekompensieren. Daher die Diazepam Verordnung.
An Deiner Stelle würde ich dazu eine enstsprechende AMbulanz aufsuchen. Unter den besten darunter ist das Tinnituszentrum der Charite. Aber es gibt auch andere. Da wird erstmal eine organische Ursache ausgeschlossen.
Das wird irgendwann besser werden, denn man gewöhnt sich an die Geräuschkulisse. Vergleichbar mit dem Schalten bei Autofahren. DAuert bei dem einen länger, beim anderen kürzer. Dann fokussiert sich die Therapie darauf, mit der Angst vor dem Geräusch und den Triggern klarzukommen. Einfach ausgedrückt, lernt man, dass der Tinnitus keine Gefahr ist.
Ãœblicha Schema. Der Angstpatient dockt mit seiner Angst/Panik an eine Situation/Phänomen an, welches an sich keine echte Gefahr birgt.
Bis dahin gilt es irgendwie eine Routine zu entwickeln, die Dich davor bewahrt, in den Paniktrichter reingezogen zu werden.
Das krampfhafte Vermeiden von Lärm (Flucht) ist genauso schlecht wie das Aufsuchen von Stille. Im dekomensierten Tinnitus ist das Aufhalten in der Stille katastrophal. Besorg Dir einen Zimmerbrunnen etc. Es gilt, dem Tinnitus wenig Aufmerksamkeit zu schenken.
@ Doubleyou: Natürlich kann man mit entsprechender Ãœbung, an der “inneren Stille†wachsen. Das geht besonders gut, mit fernöstlicher Meditation oder Achtsamkeitstraining zB nach Kabat Zinn. Aber das ist für Pat mit Tinnitus im Akutstadium kontraproduktiv. Erfahrungsgemäß hilft den meisten Menschen mit Aktuneurosen oder Ähnlichem die Lektüre von Ratgeber Büchern ohnehin nicht ohne begleitende Therapie. Die Lektüre kann einem schon weiterhelfen, aber die reicht meist nicht weit genug als Intervention. Die Autoren überschätzen sich oft masslos und enttäuschen die Hoffnung vieler Ratsuchenden.
Tinnitus haben viele Leute, der geht meist ohne Intervention wieder weg. Aber es gibt Leute, bei denen bleibt das erhalten. Das liegt an einer persönlichen Prädisposition. Diese Menschen können damit ganz schön zu kämpfen haben. Für diesen Fall ist dann auch der “normale†HNO Arzt/Ärztin nicht richtig. Man spricht von chronischem Tinnitus. Der kann , v.a. Bei Neigung zu Angst auch dekompensieren. Daher die Diazepam Verordnung.
An Deiner Stelle würde ich dazu eine enstsprechende AMbulanz aufsuchen. Unter den besten darunter ist das Tinnituszentrum der Charite. Aber es gibt auch andere. Da wird erstmal eine organische Ursache ausgeschlossen.
Das wird irgendwann besser werden, denn man gewöhnt sich an die Geräuschkulisse. Vergleichbar mit dem Schalten bei Autofahren. DAuert bei dem einen länger, beim anderen kürzer. Dann fokussiert sich die Therapie darauf, mit der Angst vor dem Geräusch und den Triggern klarzukommen. Einfach ausgedrückt, lernt man, dass der Tinnitus keine Gefahr ist.
Ãœblicha Schema. Der Angstpatient dockt mit seiner Angst/Panik an eine Situation/Phänomen an, welches an sich keine echte Gefahr birgt.
Bis dahin gilt es irgendwie eine Routine zu entwickeln, die Dich davor bewahrt, in den Paniktrichter reingezogen zu werden.
Das krampfhafte Vermeiden von Lärm (Flucht) ist genauso schlecht wie das Aufsuchen von Stille. Im dekomensierten Tinnitus ist das Aufhalten in der Stille katastrophal. Besorg Dir einen Zimmerbrunnen etc. Es gilt, dem Tinnitus wenig Aufmerksamkeit zu schenken.
@ Doubleyou: Natürlich kann man mit entsprechender Ãœbung, an der “inneren Stille†wachsen. Das geht besonders gut, mit fernöstlicher Meditation oder Achtsamkeitstraining zB nach Kabat Zinn. Aber das ist für Pat mit Tinnitus im Akutstadium kontraproduktiv. Erfahrungsgemäß hilft den meisten Menschen mit Aktuneurosen oder Ähnlichem die Lektüre von Ratgeber Büchern ohnehin nicht ohne begleitende Therapie. Die Lektüre kann einem schon weiterhelfen, aber die reicht meist nicht weit genug als Intervention. Die Autoren überschätzen sich oft masslos und enttäuschen die Hoffnung vieler Ratsuchenden.