31.08.2021, 13:29
(31.08.2021, 09:07)Gopi schrieb: Die Statistik alleine bzw. die Erfahrungen in Deinem Umfeld sollten Dir sagen, dass bei den von Dir geschilderten Ereignissen, an sich wenig bis nix passieren kann.
Das fällt so in die Kategorie allgemeine Lebensrisiken. Genauso kann Dir beim Laufen im Wald ein Hund begegnen, der Dich beisst, oder Du atmest Hüttenstaub ein, wenn Du in der Nähe einer Stahlfabrik wohnst etc.
Das Szenario der Verunreinigungen ist also nicht ganz falsch, macht sich aber in Deinem Kopf breit, weil Dein Denken dem zu grosse Aufmerksamkeit zugesteht.
Wenn das ab und an mal stört , ist das wenig dramatisch, weil wir alle den ein oder anderen Tick haben. Denk nur mal an die Leute, die dreimal retour gehen, um zu sehen , ob sie zugesperrt haben etc.
Wenn Du aber oder Deine Angehörigen das Gefühl oder die Gewissheit haben, dass die Sorge DIch an der Ausübung Deines Altags hindert, dann solltest Du mal mit jemandem darüber reden.....
Ich bin ja schon lange in Therapie.
Genau, ich möchte meim allgemeines Lebensrisiko gegen null fahren, das ist meine Krankheit.
Ich hab Angst vir Zigarettenrauch, weil ich nicht irgendwann krank werden will.
Deshalb gehe ich kaum noch raus, weilkl überall geraucht werden darf.
Ich habe Angst vor Abgase, weiö ich davon nicht irgendwann krank werden möchte.Â
Ich hab Angst vor Feinstaub, weil der krank machen kann.
Ich hab Angst vor allen Umweltgiften in der Luft, weil die krank machen können.
Ja, die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber wenn gerade ich derjenige bin, dann hilft mir
die geringe Wahrscheinlichkeit aus nix. Krebs ist Krebs zum Beispiel.
Deshalb versuche ich jeder noch so kleinen Gefahr im Leben aus dem Weg zu gehen.
Und das ist meine Angsterkrankung