05.06.2021, 09:04
Hallo Kerstin, Tut mir Leid , zu hören, dass es Dir so schlecht geht. Deine Beschreibung hört sich in der Tat heftig an, wenn man nur mal die Sache mit der fatalen familiären Insomnie anguckt. Auf sowas bei einer Angststtörung zu kommen ist schon extrem.
Ich habe nur übliche , aber gut gemeinte Küchentischpyschologieratschläge, womöglich nur Tropfen auf einen heissen Stein. Du hast absolut richtig gehandelt, in die Tagesklinik zu gehen. Ich denke, eine gute diagnostische Evaluation sollte DIr weiter helfen. Fast jede Medikation braucht so 3 Wochen, bis der Effekt beurteilbar ist.
Ich kann gut nachvollziehen, wie unheimlich anstrengend die Situation sein muss, der Eindruck der absolut fehlenden Lebensqualität ist aetzend. Diese Realität ist momentan in Deinem Kopf drin, und es wird eine Zeit dauern, bis das wieder besser wird. Das aber wird passieren. Du bist momentan total Ich bezogen und beobachtest Dich extrem genau. Ein Rat wäre , zu versuchen, die Aufmerksamkeit so wie es geht auf irgendetwas aussen zu lenken. Soziale Kontakte, Haustier, Verein , was auch immer. Du bist in Deinem Orbit gefangen, und in Deiner Umlaufbahn beobachtest Du, was fuer Dich real ist, aber es ist halt nicht wahr: Du bist nach wie vor am Leben, hast einen Freund, intakte Familie, kein Hunger. Bisher kein Anzeichen einer bedrohlichen Krankheit. Du kommst durch den Tag und die Nacht, nicht doll, aber es passiert. Jetzt kommt der Einwand, dass das gut gemeinte Ratschlaege sind, es aber nicht geht, Du nicht aus der Gruebelei rauskommst, die Angst immer die Ãœberhand behält, es geht nicht mehr weiter etc. Du kannst nicht der Angst entkommen. DAs stimmt alles in Deiner Realität, aber es ist nicht wahr. Es ist, wie wenn man in einen Trichter reingesaugt wird.
Das ist jetzt halt so. Und Du kommest damit klar. So oder so. Bestraf Dich nicht dafür. Und nimm Dir auch nicht zu Herzen, was andere sagen. Du arbeitest schon jetzt an der Akzeptanz der Situation, und das ist momentan der Schlüssel, um kleine Fortschritte zu machen. Je größer die Erwartungshaltung an äussere Umstände ist, die Situation füpr DIch aufzulösen, desdo härter wird es, weil enttäuschte Hoffnungen die Symptome erschweren. Versuch vielmehr, nicht so viel zu erwarten, sondern, zu akzeptieren, dass es gard jetzt halt ist wie es ist. Wenn Du Dir weniger Druck machst, besser zu reagieren, weniger zu grüblen, dies oder das zu unternehmen, dass es besser wird, dann wird es tatsächlich besser.
Beispiel: Du bist noch fixiert auf Anafranil. Und das haben sie Dir abgesetzt. Jetzt hast Du Angst vor dem Fluo. Das isr für Dich real, aber es ist nicht wahr, es ist völlig egal. Deine Existenz hängt nämlich nicht an dem Anafranil, nur weil das mal gewirkt hat, Und was ,wenn das nicht mehr funktionierte. Du solltest Dich und Deine Befindlichkeit versuchen, weniger wichtig zu nehmen. Und das geht jetzt nur in gaaaanz kleinen Schritten. Lenk Dich ab. Konzentrer Dich auf andere Leute. Soziale Kontakte, mach Atemübungen. Muskelentspannung. Was auch immer, aber nichts, mit dem erklärten Ziel, die Situation verbessern oder verändern zu wollen. Einfach nur so. Klingt alles überheblichm, banal und einfach, ich weiss das. Du denkst, dass Du das nicht KANNST. Ist aber nicht WAHR. Du kannst es, und Du machst es unbewusst auch schon, und es gibt dazu sowieso keine Alternative. Ach ja, ein Tip noch, ist, ein Tagebuch zu führen . Das hilft. Keep gloing.
Ich habe nur übliche , aber gut gemeinte Küchentischpyschologieratschläge, womöglich nur Tropfen auf einen heissen Stein. Du hast absolut richtig gehandelt, in die Tagesklinik zu gehen. Ich denke, eine gute diagnostische Evaluation sollte DIr weiter helfen. Fast jede Medikation braucht so 3 Wochen, bis der Effekt beurteilbar ist.
Ich kann gut nachvollziehen, wie unheimlich anstrengend die Situation sein muss, der Eindruck der absolut fehlenden Lebensqualität ist aetzend. Diese Realität ist momentan in Deinem Kopf drin, und es wird eine Zeit dauern, bis das wieder besser wird. Das aber wird passieren. Du bist momentan total Ich bezogen und beobachtest Dich extrem genau. Ein Rat wäre , zu versuchen, die Aufmerksamkeit so wie es geht auf irgendetwas aussen zu lenken. Soziale Kontakte, Haustier, Verein , was auch immer. Du bist in Deinem Orbit gefangen, und in Deiner Umlaufbahn beobachtest Du, was fuer Dich real ist, aber es ist halt nicht wahr: Du bist nach wie vor am Leben, hast einen Freund, intakte Familie, kein Hunger. Bisher kein Anzeichen einer bedrohlichen Krankheit. Du kommst durch den Tag und die Nacht, nicht doll, aber es passiert. Jetzt kommt der Einwand, dass das gut gemeinte Ratschlaege sind, es aber nicht geht, Du nicht aus der Gruebelei rauskommst, die Angst immer die Ãœberhand behält, es geht nicht mehr weiter etc. Du kannst nicht der Angst entkommen. DAs stimmt alles in Deiner Realität, aber es ist nicht wahr. Es ist, wie wenn man in einen Trichter reingesaugt wird.
Das ist jetzt halt so. Und Du kommest damit klar. So oder so. Bestraf Dich nicht dafür. Und nimm Dir auch nicht zu Herzen, was andere sagen. Du arbeitest schon jetzt an der Akzeptanz der Situation, und das ist momentan der Schlüssel, um kleine Fortschritte zu machen. Je größer die Erwartungshaltung an äussere Umstände ist, die Situation füpr DIch aufzulösen, desdo härter wird es, weil enttäuschte Hoffnungen die Symptome erschweren. Versuch vielmehr, nicht so viel zu erwarten, sondern, zu akzeptieren, dass es gard jetzt halt ist wie es ist. Wenn Du Dir weniger Druck machst, besser zu reagieren, weniger zu grüblen, dies oder das zu unternehmen, dass es besser wird, dann wird es tatsächlich besser.
Beispiel: Du bist noch fixiert auf Anafranil. Und das haben sie Dir abgesetzt. Jetzt hast Du Angst vor dem Fluo. Das isr für Dich real, aber es ist nicht wahr, es ist völlig egal. Deine Existenz hängt nämlich nicht an dem Anafranil, nur weil das mal gewirkt hat, Und was ,wenn das nicht mehr funktionierte. Du solltest Dich und Deine Befindlichkeit versuchen, weniger wichtig zu nehmen. Und das geht jetzt nur in gaaaanz kleinen Schritten. Lenk Dich ab. Konzentrer Dich auf andere Leute. Soziale Kontakte, mach Atemübungen. Muskelentspannung. Was auch immer, aber nichts, mit dem erklärten Ziel, die Situation verbessern oder verändern zu wollen. Einfach nur so. Klingt alles überheblichm, banal und einfach, ich weiss das. Du denkst, dass Du das nicht KANNST. Ist aber nicht WAHR. Du kannst es, und Du machst es unbewusst auch schon, und es gibt dazu sowieso keine Alternative. Ach ja, ein Tip noch, ist, ein Tagebuch zu führen . Das hilft. Keep gloing.