27.03.2021, 23:19
Hallo zusammen,
ich habe mich lange nicht gemeldet, es ist viel passiert.
Kurz nach meinem letzten Post ist mein Vater an Krebs erkrankt und dann auch innerhalb von 4 Monaten (Anfang Januar) verstorben. Es ging sehr schnell und war eine sehr schwere Zeit.
Das hat mich natürlich unglaublich hart getroffen, denn er war meine wichtigste Bezugsperson und nicht nur mein Vater, sondern auch mein bester Freund. Er war der letzte meiner Familie, denn alle anderen die mit wichtig waren sind 2015 gestorben (Mutter, Oma, Opa und Onkel) und Geschwister habe ich nicht.
Zunächst positiv war, dass ich mittlerweile mit meiner Freundin verlobt bin. Wir hatten uns zusammengerauft, sind auch immernoch inmitten einer Paartherapie und hatten sehr viele schöne, positive Momente. Sie hat mich auch unglaublich gut in dieser sehr schweren Zeit unterstützt.
Die Kehrseite allerdings ist, dass meine Angst mit Tornadostärke zurückgekehrt ist. Meine Angst fegt alles weg. Durch die Ereignisse ist auch meine Depression wieder zurückgekehrt (der andauernde Lockdown ohne Perspektive tut sein übriges dazu).
Meine mittlerweile Verlobte ist auch nicht ohne Probleme. Auch sie leidet unter sehr starken Depressionen (aus anderen Gründen) und hat es gerade auch sehr schwer.
Ich bin daher aus mehreren Gründen sehr verzweifelt. Ich trauere immer noch, versuche ihr zu helfen so gut ich kann, für sie da zu sein und ihr zur Seite zu stehen. Ich erlaube mir kaum meine eigene Traurigkeit zuzulassen, denn eine Beziehung in der beide drohen unterzugehen wird kaum überleben.
Nur tun sich auch immer wieder Gräben auf die unsere fundamentalen Unterschiede offenbaren. Unsere unterschiedlichen Einstellungen zum Leben, die unterschiedlichen Erwartungen an die Zukunft, unser Verständniss zueinerander und noch so einiges anderes.
Ich hatte schon immer ein latentes Angstlevel das ständig vorhanden war. Quasi eine Grundangst die mich immer begleitet. In den letzten Monaten jedoch ist dieses Level immer mehr angehoben worden.
Ich spüre eine so große andauernde Unruhe und Angst jeden Tag, dass ich mich Abends nur noch mit Whiskey beruhigen kann. Nur das hilft mir mich innerlich zu entspannen.
Auch jetzt sitze ich hier alleine im Haus meines Vaters und leere seine Whiskey-Vorräte damit ich irgendwann schlafen kann.
Ich habe wieder angefangen eine Einzeltherapie bei meiner alten Therapeutin zu beginnen. Zum Glück konnte ich dort schnell Termine bekommen!
Wie dem auch sei, ich wollte das einfach nur mal loswerden, denn ich habe nun sonst niemanden mehr dem ich diese Dinge erzählen könnte.
Ich hoffe, dass sich alles irgendwann zum besseren wendet, denn ich will weder ein Alkoholiker werden, noch meine Beziehung und zukünftige Frau verlieren.
ich habe mich lange nicht gemeldet, es ist viel passiert.
Kurz nach meinem letzten Post ist mein Vater an Krebs erkrankt und dann auch innerhalb von 4 Monaten (Anfang Januar) verstorben. Es ging sehr schnell und war eine sehr schwere Zeit.
Das hat mich natürlich unglaublich hart getroffen, denn er war meine wichtigste Bezugsperson und nicht nur mein Vater, sondern auch mein bester Freund. Er war der letzte meiner Familie, denn alle anderen die mit wichtig waren sind 2015 gestorben (Mutter, Oma, Opa und Onkel) und Geschwister habe ich nicht.
Zunächst positiv war, dass ich mittlerweile mit meiner Freundin verlobt bin. Wir hatten uns zusammengerauft, sind auch immernoch inmitten einer Paartherapie und hatten sehr viele schöne, positive Momente. Sie hat mich auch unglaublich gut in dieser sehr schweren Zeit unterstützt.
Die Kehrseite allerdings ist, dass meine Angst mit Tornadostärke zurückgekehrt ist. Meine Angst fegt alles weg. Durch die Ereignisse ist auch meine Depression wieder zurückgekehrt (der andauernde Lockdown ohne Perspektive tut sein übriges dazu).
Meine mittlerweile Verlobte ist auch nicht ohne Probleme. Auch sie leidet unter sehr starken Depressionen (aus anderen Gründen) und hat es gerade auch sehr schwer.
Ich bin daher aus mehreren Gründen sehr verzweifelt. Ich trauere immer noch, versuche ihr zu helfen so gut ich kann, für sie da zu sein und ihr zur Seite zu stehen. Ich erlaube mir kaum meine eigene Traurigkeit zuzulassen, denn eine Beziehung in der beide drohen unterzugehen wird kaum überleben.
Nur tun sich auch immer wieder Gräben auf die unsere fundamentalen Unterschiede offenbaren. Unsere unterschiedlichen Einstellungen zum Leben, die unterschiedlichen Erwartungen an die Zukunft, unser Verständniss zueinerander und noch so einiges anderes.
Ich hatte schon immer ein latentes Angstlevel das ständig vorhanden war. Quasi eine Grundangst die mich immer begleitet. In den letzten Monaten jedoch ist dieses Level immer mehr angehoben worden.
Ich spüre eine so große andauernde Unruhe und Angst jeden Tag, dass ich mich Abends nur noch mit Whiskey beruhigen kann. Nur das hilft mir mich innerlich zu entspannen.
Auch jetzt sitze ich hier alleine im Haus meines Vaters und leere seine Whiskey-Vorräte damit ich irgendwann schlafen kann.
Ich habe wieder angefangen eine Einzeltherapie bei meiner alten Therapeutin zu beginnen. Zum Glück konnte ich dort schnell Termine bekommen!
Wie dem auch sei, ich wollte das einfach nur mal loswerden, denn ich habe nun sonst niemanden mehr dem ich diese Dinge erzählen könnte.
Ich hoffe, dass sich alles irgendwann zum besseren wendet, denn ich will weder ein Alkoholiker werden, noch meine Beziehung und zukünftige Frau verlieren.