25.02.2021, 15:56
Hypochondrische Gedanken können sehr anstrengend sein. Mir geht das auch oft so, dass ich froh bin, wenn es Abend ist , und ich ins Bett gehen "darf". Nur, dass ich dann nicht immer gut schlafen kann.
Die Symptome, die Du beschreibst, zusammen mit den verschiedenen Abklärungen, sprechen schon für eine starke psychosomatische Komponente. Hörsturz ist da geradezu ein Klassiker, mit dem entsprechenden Follow-up Rattenschwanz. Die da oft angewandte Cortisontherapie kann aber Ursache einer Reihe von Symptomen sein, die Du danach erlebt hast. Cortison kann auch Psychosen selber auslösen. Aber organisch haben sie bei Dir nix gefunden.
Momentan fühlt sich für Dich alles elend an. Gedanken der Unbrauchbarkeit. Nicht belastbar, nutzlos, fertig. Belastung für andere. Ganz unten im Loch. Der große Wunsch, dass alles wieder so wird, wie es war. Der Wunsch nach einem normalen Leben. Das ist alles ganz typisch. Da waren viele schon vor Dir. Schlechte Nachricht ist, dass das akut eine echt fast unerträgliche Situation ist. Gute Nachricht: das geht vorbei. So oder so, auch , wenn Du es Dir jetzt gar nicht vorstellen kannst.
Im Grunde hast Du alles richtig gemacht, Arztwechsel, Termin beim Psychotherapeuten. Lorazepam bei Bedarf.
Auch wenn es Dir schwer fällt, solltest Du keine Schritte machen, raus gehen, Sport wenn es geht, Ablenkung mit Dingen oder Personen. Konzentrier Dich nicht auf Dich oder Deine Befindlichkeit. Schwer, aber versuch es.
Auch das Lorazepam kannst Du probieren, fang halb mit halber Dosis an. Das nehmen Legionen von Leuten, es ist echt nichts Experimentelles.
Es ist nach meiner Erfahrung falsch, sich zusammen reißen zu müssen, oder dagegen zu kämpfen. Das kostet enorm viel Energie und nutzt selten etwas.
Man fährt besser damit, die Situation zu akzeptieren, denn es gibt eine große Wahrscheinlichkeit, dass es besser wird.
Aber zuviel Hoffnung ist an sich auch falsch, das fuehrt oft auch zu Enttaeuschung, wenn irgendwelche Massnahmen oder Tips nicht funktionieren.
KLingt alles ziemlich abgehoben oder theroretisch.
Aber es ist tatsaechlich so, dass man sich und die Befindlichkeit nicht so wichtig nehmen sollte. Denk dran , es gibt eben kein Recht darauf, dass man ein normales Leben mit Glueck und Zufriedenheit hat. Was, wenn es nicht so ist? Dann sollte man auch klar kommen.,....
Die Symptome, die Du beschreibst, zusammen mit den verschiedenen Abklärungen, sprechen schon für eine starke psychosomatische Komponente. Hörsturz ist da geradezu ein Klassiker, mit dem entsprechenden Follow-up Rattenschwanz. Die da oft angewandte Cortisontherapie kann aber Ursache einer Reihe von Symptomen sein, die Du danach erlebt hast. Cortison kann auch Psychosen selber auslösen. Aber organisch haben sie bei Dir nix gefunden.
Momentan fühlt sich für Dich alles elend an. Gedanken der Unbrauchbarkeit. Nicht belastbar, nutzlos, fertig. Belastung für andere. Ganz unten im Loch. Der große Wunsch, dass alles wieder so wird, wie es war. Der Wunsch nach einem normalen Leben. Das ist alles ganz typisch. Da waren viele schon vor Dir. Schlechte Nachricht ist, dass das akut eine echt fast unerträgliche Situation ist. Gute Nachricht: das geht vorbei. So oder so, auch , wenn Du es Dir jetzt gar nicht vorstellen kannst.
Im Grunde hast Du alles richtig gemacht, Arztwechsel, Termin beim Psychotherapeuten. Lorazepam bei Bedarf.
Auch wenn es Dir schwer fällt, solltest Du keine Schritte machen, raus gehen, Sport wenn es geht, Ablenkung mit Dingen oder Personen. Konzentrier Dich nicht auf Dich oder Deine Befindlichkeit. Schwer, aber versuch es.
Auch das Lorazepam kannst Du probieren, fang halb mit halber Dosis an. Das nehmen Legionen von Leuten, es ist echt nichts Experimentelles.
Es ist nach meiner Erfahrung falsch, sich zusammen reißen zu müssen, oder dagegen zu kämpfen. Das kostet enorm viel Energie und nutzt selten etwas.
Man fährt besser damit, die Situation zu akzeptieren, denn es gibt eine große Wahrscheinlichkeit, dass es besser wird.
Aber zuviel Hoffnung ist an sich auch falsch, das fuehrt oft auch zu Enttaeuschung, wenn irgendwelche Massnahmen oder Tips nicht funktionieren.
KLingt alles ziemlich abgehoben oder theroretisch.
Aber es ist tatsaechlich so, dass man sich und die Befindlichkeit nicht so wichtig nehmen sollte. Denk dran , es gibt eben kein Recht darauf, dass man ein normales Leben mit Glueck und Zufriedenheit hat. Was, wenn es nicht so ist? Dann sollte man auch klar kommen.,....