15.01.2021, 10:15
Die "Chemie" mit dem/der Psychotherapeuten/in muss stimmen. Zudem kann man einzelne Therapiesessions schwerlich bewerten.
Man darf von der Therapie keine Wunder erwarten. Es ist so, dass die Hilfe bei den Neurosen nicht von aussen kommt, es sei denn, man zwingt das mit Medikamenten ein. Die Therapie ist am Ende Anleitung zur Selbsthilfe. Verhaltenschemen, Kompensationsmechanismen, die sich auf Basis von Neurosen gebildet haben, bauen sich ueber Jahre, wenn nicht Jahrzehnte auf. Dass zu erkennen und dann auch ggf abzuändern erfordert enorm viel Eigenarbeit.
Zu Beginn habe ich mich gefragt, wie der Therapeut mir denn helfen kann, wenn da "nur" geredet wird. Da geschieht ja nix. Etliche Stunden und Gedankenübungen später weiss ich, wie das läuft. Und kann daher sagen, dass das Zeit braucht. Wenn Du den Verdacht hast, dass Du depressiv bist, dann auch besprich das. Sowas kann ja sein, und erforderte mitunter ganz andere Massnahmen. Wir ventilieren hier im Forum ja nur Momentaufnahmen und Beiträge.
Schreib doch ein Tagebuch. Das hilft vielen und überrascht oft in der Retrospektive, wenn man darin blättert. In jedem Fall benötigst Du Geduld und Akzeptanz und Ablenkung.
Man darf von der Therapie keine Wunder erwarten. Es ist so, dass die Hilfe bei den Neurosen nicht von aussen kommt, es sei denn, man zwingt das mit Medikamenten ein. Die Therapie ist am Ende Anleitung zur Selbsthilfe. Verhaltenschemen, Kompensationsmechanismen, die sich auf Basis von Neurosen gebildet haben, bauen sich ueber Jahre, wenn nicht Jahrzehnte auf. Dass zu erkennen und dann auch ggf abzuändern erfordert enorm viel Eigenarbeit.
Zu Beginn habe ich mich gefragt, wie der Therapeut mir denn helfen kann, wenn da "nur" geredet wird. Da geschieht ja nix. Etliche Stunden und Gedankenübungen später weiss ich, wie das läuft. Und kann daher sagen, dass das Zeit braucht. Wenn Du den Verdacht hast, dass Du depressiv bist, dann auch besprich das. Sowas kann ja sein, und erforderte mitunter ganz andere Massnahmen. Wir ventilieren hier im Forum ja nur Momentaufnahmen und Beiträge.
Schreib doch ein Tagebuch. Das hilft vielen und überrascht oft in der Retrospektive, wenn man darin blättert. In jedem Fall benötigst Du Geduld und Akzeptanz und Ablenkung.