03.01.2021, 13:23
Naja, "Spaß" an dem Nebenjob war vielleicht etwas hoch gegriffen. Aber es ist eher so, dass ich weiß dass es mir Spaß machen sollte, da es ein Arbeitsbereich ist von dem ich immer geträumt habe, wofür ich die ganzen Jahre gelernt habe. Es macht etwas spaß, ja. Ich hab mir den Beruf ausgesucht, weil ich den auch machen kann wenn es mir schlecht geht, da es so eine Art "Hyperfokus"-Bereich von mir ist.
Trotzdem hab ich auch da immer wieder Startprobleme. Das hab ich irgendwie bei Allem. Hemmungen / Angst davor die Aufgabe anzufangen. Entweder ist es der Perfektionismus, Angst davor es zu versauen. Oder die Angst überfordert und extrem gestresst zu sein, weil ich zwischendurch die Konzentration nicht halten kann und dann wieder viel Zeit drauf geht.
Teilweise habe ich den Job auch angenommen, eben weil ich durch die Depressionen, Studium und Arbeit meine Interessen so vernachlässigt habe und dadurch wollte ich wieder rein kommen und mich daran erinnern dass ich dafür eine Leidenschaft habe und nicht für das was ich in meinem Hauptjob mache. Der Nebenjob ist zwar nicht von meiner Chefin genehmigt, aber sie kann es mir gesetzlich nicht verbieten. Sie dürfte mich nicht mal feuern, sollte sie es herausfinden. Pausieren muss ich den Nebenjob aber tatsächlich bald, damit ich überhaupt -zumindest- Zeit für das Studium habe. Energie dafür ist ne andere Frage.
Ich fühle mich seit Jahren als ob ich auf Sparflamme lebe, und je mehr Stress in meinem Leben auftritt um so niedriger wird die Flamme...
Konzentrationsprobleme und Energiemangel sind mein Hauptproblem (neben den Ängsten und Depressionen), wobei mir da auch noch nie jemand gegen helfen konnte. Damals bin ich deswegen zu meiner ersten Therapie gekommen. Dachte ich hab ADS oder so, aber wurde dann nur gegen SP und Depressionen therapiert und hab auch 2 Jahre Antidepressiva bekommen. Geholfen hat es aber nur wenig. Auch meine damalige Therapeutin wusste irgendwann nicht mehr weiter und wir haben die Therapie beendet. Ich hab aber das Gefühl, die ganzen Methoden waren nur Behandlung der Symptome, aber nicht gegen den Ursprung des Ganzen. Was der Ursprung ist, weiß ich aber nicht.Â
Ich stimme übrigens nicht zu, dass es ok ist sich länger schlecht zu fühlen. Da die Psyche immer auch auf die körperliche Gesundheit umschlägt und das auf Dauer langfristige Schäden anrichten kann.
Trotzdem hab ich auch da immer wieder Startprobleme. Das hab ich irgendwie bei Allem. Hemmungen / Angst davor die Aufgabe anzufangen. Entweder ist es der Perfektionismus, Angst davor es zu versauen. Oder die Angst überfordert und extrem gestresst zu sein, weil ich zwischendurch die Konzentration nicht halten kann und dann wieder viel Zeit drauf geht.
Teilweise habe ich den Job auch angenommen, eben weil ich durch die Depressionen, Studium und Arbeit meine Interessen so vernachlässigt habe und dadurch wollte ich wieder rein kommen und mich daran erinnern dass ich dafür eine Leidenschaft habe und nicht für das was ich in meinem Hauptjob mache. Der Nebenjob ist zwar nicht von meiner Chefin genehmigt, aber sie kann es mir gesetzlich nicht verbieten. Sie dürfte mich nicht mal feuern, sollte sie es herausfinden. Pausieren muss ich den Nebenjob aber tatsächlich bald, damit ich überhaupt -zumindest- Zeit für das Studium habe. Energie dafür ist ne andere Frage.
Ich fühle mich seit Jahren als ob ich auf Sparflamme lebe, und je mehr Stress in meinem Leben auftritt um so niedriger wird die Flamme...
Konzentrationsprobleme und Energiemangel sind mein Hauptproblem (neben den Ängsten und Depressionen), wobei mir da auch noch nie jemand gegen helfen konnte. Damals bin ich deswegen zu meiner ersten Therapie gekommen. Dachte ich hab ADS oder so, aber wurde dann nur gegen SP und Depressionen therapiert und hab auch 2 Jahre Antidepressiva bekommen. Geholfen hat es aber nur wenig. Auch meine damalige Therapeutin wusste irgendwann nicht mehr weiter und wir haben die Therapie beendet. Ich hab aber das Gefühl, die ganzen Methoden waren nur Behandlung der Symptome, aber nicht gegen den Ursprung des Ganzen. Was der Ursprung ist, weiß ich aber nicht.Â
Ich stimme übrigens nicht zu, dass es ok ist sich länger schlecht zu fühlen. Da die Psyche immer auch auf die körperliche Gesundheit umschlägt und das auf Dauer langfristige Schäden anrichten kann.