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Es ist viel passiert (und das meiste ist leider unschön, aber ...)
#18
Moin. ich hatte wieder eine sehr anstrengende Nacht und am Morgen haben mich dann auch mal wieder Geräusche getriggert (morgens, also vor 6 war das schon länger nicht mehr der Fall). Die Ratio hat natürlich wieder vermeldet, dass keine tatsächliche Bedrohung bestehe, was die Ängste wieder einmal null interessiert hat (warum, dazu später).

Es geht glaube ich auch längst nicht mehr um den oder die Verursacher der Geräusche, es geht nur noch darum, was das Geräusch auslöst. In dem Moment, wo es mich ungeschützt trifft, kann man das mit einem Torpedo-Treffer vergleichen, das Schiff geht nicht unter, aber es ist angeschlagen, kommt dann noch ein Treffer ...

Trifft es auch nicht, aber mir fehlen immer noch die Beschreibungen für diese durch-Geräusche-wütenden-Ängste, also greife ich auf alles zurück, was irgendwie passen könnte.
Ich atme schneller, fühle mich gelähmt, auch dann, wenn ich aufstehe, was ich getan habe, ich habe sogar die Kopfhörer abgenommen, was erneut ne dämliche Idee war, aber wenn die Geräusche doch eh schon durchkommen? Wo bleibt da der Schutz?

Wie schützt man sich vor Ängsten, die zwar von außen ausgelöst und angetriggert werden, aber lange in einem gewachsen sind und ein Terror-Regime aufgebaut haben.
Einen sogen. "sekundären Krankheitsgewinn" gibt es nicht, es geht auf den Körper, die Lebensqualität und wahrscheinlich ist es auf Dauer auch wirklich generell schädlich.

Im Endeffekt erzählt die Ratio auch nicht die Wahrheit: In der augenblicklichen Konstellation stellen solche Geräusche (meine auch Stimmen von oben, aber das ist schwer zuzuordnen, gehört zu haben, im Bad auf jeden Fall) durchaus eine Gefahr für meine psychische Stabilität dar.

Vielleicht läge es nahe, die Empfehlung zu geben, herauszufinden, was das Geräusch verursacht hat, auch sowas geht mir dann in den Kopf, zudem noch die Option, ob ich Hilfe rufen sollte (und ab wann), es geht dann so viel durch meinen Kopf. Es gab durchaus Situationen, da war ich so mutig, und habe überprüft, woher der Krach kommt.

Kann hier halt auch zwei drüber sein, zudem kann es auch harmlosen Ursprung haben, macht aber nicht besser, dass die Angst vor der Angst intensiver wird, wenn ich solche Erlebnisse mache. Außer atmen und mich zu fokussieren, habe ich auch tatsächlich keine Idee. Im Hier und Jetzt bleiben, darum geht es in dem Moment, nicht wegdriften.

Ich habe auch eine Bedarfs-Tablette genommen, kann sein, dass die mich ein bisschen beruhigt hat.

Dass die Sonne scheint, mindert die Anspannung nur minimal. Die Angst nachts von krassen Geräuschen aufzuwachen wird stärker.

Gruß
Eis


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Nachrichten in diesem Thema
RE: Es ist viel passiert (und das meiste ist leider unschön, aber ...) - von Eiswolf - 20.12.2020, 13:35

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