07.12.2020, 15:21
Wenn Du es küchentischpsychologisch willst, dann ist so, dass bei Dir der "Antreiber" am Steuer sitzt, nicht der Kritiker (der aber auch schön feuert).
Du schreibst dann "Ich versuche", ich bekomme es nicht hin" "ich muss".
Also, Du kannst diesen Konflikt nicht mit Nachdenken oder logischem Ãœberlegen auflösen.
Nach allem, was ich weiss, bist Du im natürlichen Verlauf der Erkrankung an einem Punkt, wo Du unheimlich viel weisst und total damit haerst, dass das alles nichts bringt, und die Angst irgendwie alles bestimmt, und trotz der ganzen Mühen irgendwie alles am Letzten ist. Und wenn das jetzt alles nicht funktioniert, dass steigt die ANgst hoch, dass Du niemals mehr irgendeine Lebensqualität haben wirst etc. Aber Du willst ein lebenswertes Leben, guten Schlaf und Lebensfreude. Nicht auszudenken, wenn es nich dazu kommen würde Stimmts?
Ich kann Dir mit an sich mit grosser Wahrscheinlichkeit sagen, dass diese Situation/Phase vorrüber geht. Aber es kostet Mühe und Zeit. An dem Punkt war jeder, der sich jahrelang ernsthaft mit den Tücken einer Angststörung herumschlägt.
Es gibt kein Recht auf ein tolles lebenswertes Leben. Und was das Kind in jungen Jahren nicht gerlernt hat, muss es jetzt in schmerzhafter "Nachreifung" eben aufholen.
Aber Du bist da grad mittendrin. Das MUST Du jetzt tatsächlich alles ertragen wie es ist. Alternativ kannst Du zu einem Psychiater gehen und Dir Medikamente verordnen lassen. Das fühlt sich dann einfacher an. Aber wie Du es beschreibst, bist Du auf einem gutem Wege, auch wenn es sich grad ultraübel und hoffnungslos anfühlt. Es lohnt sich, das auszuhalten.
Noch ein Tip: mir hat es geholfen, da ein Tagebuch drüber zu führen. Und erwarte nicht, dass es ruck zuck vorbei ist. Für den Akutfall gibt es angstlösende Mittel mit kurzer Halbwertszeit. Ich glaube , Du kriegst das hin. Lenk Dich ab, Wenn Du schlecht schläfst, dann steh halt auf und mach was . Wenn Du keinen Hunger hast, iss halt nichts. Natürlich kannst Du "so leben" , Du machst es ja grad. Was denn noch? DU must jetzt gar nix machen als Dich weniger wichtig nehmen.
Du schreibst dann "Ich versuche", ich bekomme es nicht hin" "ich muss".
Also, Du kannst diesen Konflikt nicht mit Nachdenken oder logischem Ãœberlegen auflösen.
Nach allem, was ich weiss, bist Du im natürlichen Verlauf der Erkrankung an einem Punkt, wo Du unheimlich viel weisst und total damit haerst, dass das alles nichts bringt, und die Angst irgendwie alles bestimmt, und trotz der ganzen Mühen irgendwie alles am Letzten ist. Und wenn das jetzt alles nicht funktioniert, dass steigt die ANgst hoch, dass Du niemals mehr irgendeine Lebensqualität haben wirst etc. Aber Du willst ein lebenswertes Leben, guten Schlaf und Lebensfreude. Nicht auszudenken, wenn es nich dazu kommen würde Stimmts?
Ich kann Dir mit an sich mit grosser Wahrscheinlichkeit sagen, dass diese Situation/Phase vorrüber geht. Aber es kostet Mühe und Zeit. An dem Punkt war jeder, der sich jahrelang ernsthaft mit den Tücken einer Angststörung herumschlägt.
Es gibt kein Recht auf ein tolles lebenswertes Leben. Und was das Kind in jungen Jahren nicht gerlernt hat, muss es jetzt in schmerzhafter "Nachreifung" eben aufholen.
Aber Du bist da grad mittendrin. Das MUST Du jetzt tatsächlich alles ertragen wie es ist. Alternativ kannst Du zu einem Psychiater gehen und Dir Medikamente verordnen lassen. Das fühlt sich dann einfacher an. Aber wie Du es beschreibst, bist Du auf einem gutem Wege, auch wenn es sich grad ultraübel und hoffnungslos anfühlt. Es lohnt sich, das auszuhalten.
Noch ein Tip: mir hat es geholfen, da ein Tagebuch drüber zu führen. Und erwarte nicht, dass es ruck zuck vorbei ist. Für den Akutfall gibt es angstlösende Mittel mit kurzer Halbwertszeit. Ich glaube , Du kriegst das hin. Lenk Dich ab, Wenn Du schlecht schläfst, dann steh halt auf und mach was . Wenn Du keinen Hunger hast, iss halt nichts. Natürlich kannst Du "so leben" , Du machst es ja grad. Was denn noch? DU must jetzt gar nix machen als Dich weniger wichtig nehmen.