27.11.2020, 12:30
Fuer generalisierte Angststörungen ohne Depression ist Verhaltenstherapie (VHT) die empirisch beste Option.
Alerdings haben anxiolytische Medikamente ebenfalls einen guenstigen Effekt, aber der VHT unterlegen.
Der Wirkeintritt ist nach fruehestens 2-3 Wo. Der Effekt ist nach 6 -12 Mo teilweise sogar schon wieder weg und nicht wie oben beschrieben erst in 6-12 Mo vorhanden. EIne etwaige Wirkung von zB SSRI nach 1-2 Jahren ist nicht sicher von einem natuerlichen Verlauf der Erkranlung oder den Effekten einer parallelen VHT zu differenzieren.
An sich halte ich eine medikamentöse Therapie für nötig, wenn kein vernünftiges Gespräch mehr zu führen ist, sprich,wenn man so "freaked out" ist, dass eine VHT gar nicht klappen kann.
Was ich unglücklich finde ist, dass der Psychiater Dir die Pillen gibt, wenn Du sie möchtest....Und die Tagesklinik mit der Frage , ob der Psychiater Dir die aufschreibt.Der betreuende Arzt sollte die INdikation stellen und Dich nicht in die Zwickmuehle bringen!
Alerdings haben anxiolytische Medikamente ebenfalls einen guenstigen Effekt, aber der VHT unterlegen.
Der Wirkeintritt ist nach fruehestens 2-3 Wo. Der Effekt ist nach 6 -12 Mo teilweise sogar schon wieder weg und nicht wie oben beschrieben erst in 6-12 Mo vorhanden. EIne etwaige Wirkung von zB SSRI nach 1-2 Jahren ist nicht sicher von einem natuerlichen Verlauf der Erkranlung oder den Effekten einer parallelen VHT zu differenzieren.
An sich halte ich eine medikamentöse Therapie für nötig, wenn kein vernünftiges Gespräch mehr zu führen ist, sprich,wenn man so "freaked out" ist, dass eine VHT gar nicht klappen kann.
Was ich unglücklich finde ist, dass der Psychiater Dir die Pillen gibt, wenn Du sie möchtest....Und die Tagesklinik mit der Frage , ob der Psychiater Dir die aufschreibt.Der betreuende Arzt sollte die INdikation stellen und Dich nicht in die Zwickmuehle bringen!