22.11.2020, 11:13
Ich verstehe Dich sehr gut, glaub mir. Der Wunsch, dass die Sache / eine Krankheit durch eine Interventionvon aussen behoben werden kann, steckt in usn und wird uns auch so suggeriert von der Medizin (Bein tut weh, Hüfte getauscht und fertig)
Das funktioniert leider bei Erkrankungen, die den Hirnstoffwechsel betreffen, nicht immer so präzise, weil die Stoffwechselwege, an denen herumgefummelt wird, sehr , sehr komplex sind. Beispiel: Ein mal zugelassenes Medikament zur Appetitzügelung , Rimonabant, hat funktioniert, bis mal gemerkt hat, dass die Leute zwar wengiger Hunger hatte, sich aber auch öfter wegen Depressionen umbrachten. Wenn man Cannabis konsumiert, hat man mehr Hunger etc pp
Soviel zur Prosa. Zu der Frage: Studien besagen, dass die Wirkung von SSRI statistisch betrachtet, nach 6 Mo nachlassen. Die Dosis indes kann nicht linear gesteigert werden. Manche Leute nehmen SSRI jahrzehntelang ohne Probleme. Ob eine Besserung /Stabilität aber dann noch von den Medikamenten abhängt, oder es einen natürlichen Krankheitsverlauf gibt, ist schwer zu prüfen.
Mein Rat: Du klammerst Dich an die Pillen und an situative Wasserstandsmeldungen. DAs macht Dich unheimlich abhängig (ZB das angenehme Kribbeln....was denn, wenn das nicht mehr kommt? oder mal ausbleibt?).
Auch wenn das jetzt alles sehr hart ist (ich gehe durch den gleichen Sumpf, glaub mir und ohne AP geht es ab und an nicht), aber es ist alles eine Frage des Kopfes und nicht der Pille. Diese Hoffnung hat einen Haken...Du hast noch paar andere Pfeile im Köcher !
Das funktioniert leider bei Erkrankungen, die den Hirnstoffwechsel betreffen, nicht immer so präzise, weil die Stoffwechselwege, an denen herumgefummelt wird, sehr , sehr komplex sind. Beispiel: Ein mal zugelassenes Medikament zur Appetitzügelung , Rimonabant, hat funktioniert, bis mal gemerkt hat, dass die Leute zwar wengiger Hunger hatte, sich aber auch öfter wegen Depressionen umbrachten. Wenn man Cannabis konsumiert, hat man mehr Hunger etc pp
Soviel zur Prosa. Zu der Frage: Studien besagen, dass die Wirkung von SSRI statistisch betrachtet, nach 6 Mo nachlassen. Die Dosis indes kann nicht linear gesteigert werden. Manche Leute nehmen SSRI jahrzehntelang ohne Probleme. Ob eine Besserung /Stabilität aber dann noch von den Medikamenten abhängt, oder es einen natürlichen Krankheitsverlauf gibt, ist schwer zu prüfen.
Mein Rat: Du klammerst Dich an die Pillen und an situative Wasserstandsmeldungen. DAs macht Dich unheimlich abhängig (ZB das angenehme Kribbeln....was denn, wenn das nicht mehr kommt? oder mal ausbleibt?).
Auch wenn das jetzt alles sehr hart ist (ich gehe durch den gleichen Sumpf, glaub mir und ohne AP geht es ab und an nicht), aber es ist alles eine Frage des Kopfes und nicht der Pille. Diese Hoffnung hat einen Haken...Du hast noch paar andere Pfeile im Köcher !