14.11.2020, 09:34
Hallo ich bin neu hier und ziemlich verzweifelt.Â
Ich habe seit einem Jahr eine Fernbeziehung mit einer Spanierin. Trotz Corona haben wir uns dieses Jahr spätestens immer nach 4 Wochen gesehen (außer im Frühjahr als Spanien dicht war). Eine Auswanderung ist auch schon geplant, ich spreche fließend spanisch und habe einen Job der auch in Krisenzeiten in Spanien gesucht wird. Wir reden über alles und sie hat mir auch schon früh erzählt das sie unter anxiety leidet. Bis zum Sommer hat man davon aber nichts gemerkt, sie meinte oft sie brauch ein bisschen Zeit, aber wir hatten trotzdem täglich Kontakt. Ich vermute die Auslöser sind die erneute Krebserkrankung ihres Vaters, große Veränderungen in ihrem Job, das Studium was sie neben ihrem Job angefangen hat, die Einschränkungen durch Corona und ihre Mutter ist wirklich übervorsichtig mit allem, auch schon vor corona.
Seit meinem letzten Besuch im Oktober ist sie komplett am schlecht drauf. Sie sagt ich soll sie ignorieren, am liebsten würde sie verschwinden und was mich besonders getroffen hat war die Aussage dass sie die Last einen Partner zu haben nicht tragen will.
Wir haben dann hin und her geschrieben. Ihr Gründe dafür waren dass sie große Angst hat, verzweifelt ist aber andererseits mir nicht von ihren Ängsten erzählen will weil sie sich schämt und sich nicht dabei wohl fühlt mir es zu erklären. Ich habe mich daraufhin wirklich sehr intensiv über die Krankheit informiert und habe ich auch zu verstehen gegeben dass ich für sie da bin, sie liebe, ihr zuhöre und sie für ihre Ängste weder auslache oder verurteile. Ich will ihr so gerne helfen damit klar zu kommen bzw lernen damit zu leben. Erfahrungen mit erkrankten Eltern an Krebs habe ich auch, also ich weiß was sie da durch macht und Ich hatte selber schon sehr sehr dunkle Zeiten nach ein paar wirklich harten Schicksalsschlägen in sehr kurzer Zeit. Ungefähr ein halbes Jahr war ich echt ein Arschloch zu vielen Leuten und ich würde sagen ich hatte sowas wie eine Depression, wenn es nicht sogar eine war. Geholfen haben mir dann wirklich Gespräche mit meiner damaligen Partnerin wo ich einfach mal alles rauslassen konnte. Es war wirklich nicht einfach mich selbst dazu zu motivieren, aber ich habe es einfach gemacht und mir gedacht ach komm schei.... drauf. Und tatsächlich sind mir dadurch soviele Lasten abgefallen.Â
Im Moment weiß ich aber nicht wie ich meine jetzige Partnerin sanft dazu bewegen kann sich mir noch mehr zu öffnen. Bloß nicht zu viel Druck aufbauen, das hat bei mir damals immer kontraproduktiv gewirkt. Sie sagt sie vertraut mir und nach eigener Aussage bin ich der einzige außerhalb der Familie der von ihrer Erkrankung und von der Krebserkrankung ihres Vaters weiß. Für mich ist das schon mal ein gutes Zeichen und da würde ich gerne drauf aufbauen. Wie gesagt wir haben immer über alles gesprochen und es war für uns beide eine neue Erfahrung so offen miteinander zu sein. Sowas kannten wir aus vorherigen Beziehungen nicht. Ich vermisse die Person die sie ohne Angst war, es tut mir selbst so weh wenn sie leidet und ich will sie nicht allein lassen auch wenn es aufgrund der Fernbeziehung nicht einfach ist.
Ich würde mich wirklich freuen wenn ihr ein paar Tips für mich habt und ob ich mit meinen bisherigen Vorgehen nicht ganz so falsch lag.
Ich habe seit einem Jahr eine Fernbeziehung mit einer Spanierin. Trotz Corona haben wir uns dieses Jahr spätestens immer nach 4 Wochen gesehen (außer im Frühjahr als Spanien dicht war). Eine Auswanderung ist auch schon geplant, ich spreche fließend spanisch und habe einen Job der auch in Krisenzeiten in Spanien gesucht wird. Wir reden über alles und sie hat mir auch schon früh erzählt das sie unter anxiety leidet. Bis zum Sommer hat man davon aber nichts gemerkt, sie meinte oft sie brauch ein bisschen Zeit, aber wir hatten trotzdem täglich Kontakt. Ich vermute die Auslöser sind die erneute Krebserkrankung ihres Vaters, große Veränderungen in ihrem Job, das Studium was sie neben ihrem Job angefangen hat, die Einschränkungen durch Corona und ihre Mutter ist wirklich übervorsichtig mit allem, auch schon vor corona.
Seit meinem letzten Besuch im Oktober ist sie komplett am schlecht drauf. Sie sagt ich soll sie ignorieren, am liebsten würde sie verschwinden und was mich besonders getroffen hat war die Aussage dass sie die Last einen Partner zu haben nicht tragen will.
Wir haben dann hin und her geschrieben. Ihr Gründe dafür waren dass sie große Angst hat, verzweifelt ist aber andererseits mir nicht von ihren Ängsten erzählen will weil sie sich schämt und sich nicht dabei wohl fühlt mir es zu erklären. Ich habe mich daraufhin wirklich sehr intensiv über die Krankheit informiert und habe ich auch zu verstehen gegeben dass ich für sie da bin, sie liebe, ihr zuhöre und sie für ihre Ängste weder auslache oder verurteile. Ich will ihr so gerne helfen damit klar zu kommen bzw lernen damit zu leben. Erfahrungen mit erkrankten Eltern an Krebs habe ich auch, also ich weiß was sie da durch macht und Ich hatte selber schon sehr sehr dunkle Zeiten nach ein paar wirklich harten Schicksalsschlägen in sehr kurzer Zeit. Ungefähr ein halbes Jahr war ich echt ein Arschloch zu vielen Leuten und ich würde sagen ich hatte sowas wie eine Depression, wenn es nicht sogar eine war. Geholfen haben mir dann wirklich Gespräche mit meiner damaligen Partnerin wo ich einfach mal alles rauslassen konnte. Es war wirklich nicht einfach mich selbst dazu zu motivieren, aber ich habe es einfach gemacht und mir gedacht ach komm schei.... drauf. Und tatsächlich sind mir dadurch soviele Lasten abgefallen.Â
Im Moment weiß ich aber nicht wie ich meine jetzige Partnerin sanft dazu bewegen kann sich mir noch mehr zu öffnen. Bloß nicht zu viel Druck aufbauen, das hat bei mir damals immer kontraproduktiv gewirkt. Sie sagt sie vertraut mir und nach eigener Aussage bin ich der einzige außerhalb der Familie der von ihrer Erkrankung und von der Krebserkrankung ihres Vaters weiß. Für mich ist das schon mal ein gutes Zeichen und da würde ich gerne drauf aufbauen. Wie gesagt wir haben immer über alles gesprochen und es war für uns beide eine neue Erfahrung so offen miteinander zu sein. Sowas kannten wir aus vorherigen Beziehungen nicht. Ich vermisse die Person die sie ohne Angst war, es tut mir selbst so weh wenn sie leidet und ich will sie nicht allein lassen auch wenn es aufgrund der Fernbeziehung nicht einfach ist.
Ich würde mich wirklich freuen wenn ihr ein paar Tips für mich habt und ob ich mit meinen bisherigen Vorgehen nicht ganz so falsch lag.