29.10.2020, 08:58
Guten Morgen
Also der Klinikaufenthalt war sicherlich gut. Bei mir war vielleicht das Problem, dass ich gleich bei der Ankunft mit Blutdruckwerten konfrontiert wurde, die höher waren, als das was ich sonst immer beim Arzt hatte. Das hat mich leider aus der Bahn geworfen und ein altes Problem eher vergrößert. Dann kann die Klinik aber nichts dafür. Der Kardiologe hat mich ja gründlich untersucht und mir gesagt, dass ich kein Blutdruckproblem habe, sondern ein Angstproblem und gesund bin und mit meinem Körper alles machen kann ohne Einschränkung.
Und kurz vor Verlassen der Klinik wurde nochmal Bd gemessen, ich sollte die Werte nicht gesagt bekommen, aber die neue Schwester hat den Zettel so hingelegt, dass ich es gesehen habe. Somit habe ich das mitgenommen.
Der Klinikaufenthalt war sonst gut, mal raus aus allem, regelmäßig Therapien verschiedener Art, Bewegung und Entspannung. Aber ich hatte auch das Gefühl, es gibt der Angst viel Raum, weil wegen ihr bin ich dort und sie ist dabei.
Aber ich habe, wie schon geschrieben, auch gelernt, dass es "nur Angst" ist. Ein Gefühl. Ein unangenehmes, aber nur ein Gefühl, keine konkrete Gefahr. Ein Schutzmechanismus meines Körpers, der auch wichtig ist, nur ist er eben bei der Angststörung aus dem Ruder gelaufen und soll jetzt wieder lernen, wann wirklich geschützt werden soll und wann nicht.
Jetzt die letzten Tage war ich dann doch wieder in der Spirale drin wegen dem Bd und fand nicht raus. Ich hab das dann für mich so interpretiert, dass die Angst zwar nur Angst ist, aber da mein Blutdruck osychogen ist, ständige Angst diesen hochtreibt und dann eben doch gefährlich wird. Dann hab ich wieder den Kreislauf mit der Angst.
Klar, mein Bd sollte mir egal sein, dann geht er auch runter, aber das ist manchmal nicht so einfach. Ich hab gestern mit dem Psychologen geredet und gemeint, ob es vielleicht sinnvoll wäre, erstmal den Blutdruck medikamentös einzustellen, so dass ich keine Angst mehr vor dem Messen und den schrecklichen Werten haben brauche, was dann erstmal die Spirale unterbrechen sollte und mir Freiraum geben würde. Ob das so funktioniert, weiß ich nicht. Vielleicht sollte ich das mit dem Kardiologen der Klinik nochmal besprechen, den kann ich ja ambulant auch besuchen.
Insgesamt hat der Klinikaufenthalt auf jeden Fall viele Dinge bewusst gemacht, was ja die Grundlage für Heilung/Besserung oder was auch immer ist.
Dass es nicht von heute auf morgen geht, ist auch klar, auch wenn ich mir da erst was anderes erhofft hatte.
Psyche lässt sich halt mal nicht von heute auf morgen umswitchen.
Jetzt gilt es , den Alltag wieder zu bewältigen, wobei ich schon auch feststelle, dass die Arbeit mich relativ schnell wieder in Stress versetzen kann. Aber das wird halt eine Gewöhnungssache werden. Erstmal. Wie ich mich jobmäßig aufstellen werde, kann ich entscheiden, wenn ich mich gut fühle. Momentan bin ich glaube ich, noch nicht soweit, um so weitreichende Entscheidungen zu treffen.
Ich kümmere mich jetzt erstmal um ein Anschlusstherapie , die wird sicherlich wichtig sein, um zu stabilisieren und das gelernte gut umsetzen zu können.
Heute fühle ich mich auch schon besser als gestern, vorhin war ich trotz miesem Wetter ein wenig im Wald spazieren, hat gut getan.
So long erstmal
Also der Klinikaufenthalt war sicherlich gut. Bei mir war vielleicht das Problem, dass ich gleich bei der Ankunft mit Blutdruckwerten konfrontiert wurde, die höher waren, als das was ich sonst immer beim Arzt hatte. Das hat mich leider aus der Bahn geworfen und ein altes Problem eher vergrößert. Dann kann die Klinik aber nichts dafür. Der Kardiologe hat mich ja gründlich untersucht und mir gesagt, dass ich kein Blutdruckproblem habe, sondern ein Angstproblem und gesund bin und mit meinem Körper alles machen kann ohne Einschränkung.
Und kurz vor Verlassen der Klinik wurde nochmal Bd gemessen, ich sollte die Werte nicht gesagt bekommen, aber die neue Schwester hat den Zettel so hingelegt, dass ich es gesehen habe. Somit habe ich das mitgenommen.
Der Klinikaufenthalt war sonst gut, mal raus aus allem, regelmäßig Therapien verschiedener Art, Bewegung und Entspannung. Aber ich hatte auch das Gefühl, es gibt der Angst viel Raum, weil wegen ihr bin ich dort und sie ist dabei.
Aber ich habe, wie schon geschrieben, auch gelernt, dass es "nur Angst" ist. Ein Gefühl. Ein unangenehmes, aber nur ein Gefühl, keine konkrete Gefahr. Ein Schutzmechanismus meines Körpers, der auch wichtig ist, nur ist er eben bei der Angststörung aus dem Ruder gelaufen und soll jetzt wieder lernen, wann wirklich geschützt werden soll und wann nicht.
Jetzt die letzten Tage war ich dann doch wieder in der Spirale drin wegen dem Bd und fand nicht raus. Ich hab das dann für mich so interpretiert, dass die Angst zwar nur Angst ist, aber da mein Blutdruck osychogen ist, ständige Angst diesen hochtreibt und dann eben doch gefährlich wird. Dann hab ich wieder den Kreislauf mit der Angst.
Klar, mein Bd sollte mir egal sein, dann geht er auch runter, aber das ist manchmal nicht so einfach. Ich hab gestern mit dem Psychologen geredet und gemeint, ob es vielleicht sinnvoll wäre, erstmal den Blutdruck medikamentös einzustellen, so dass ich keine Angst mehr vor dem Messen und den schrecklichen Werten haben brauche, was dann erstmal die Spirale unterbrechen sollte und mir Freiraum geben würde. Ob das so funktioniert, weiß ich nicht. Vielleicht sollte ich das mit dem Kardiologen der Klinik nochmal besprechen, den kann ich ja ambulant auch besuchen.
Insgesamt hat der Klinikaufenthalt auf jeden Fall viele Dinge bewusst gemacht, was ja die Grundlage für Heilung/Besserung oder was auch immer ist.
Dass es nicht von heute auf morgen geht, ist auch klar, auch wenn ich mir da erst was anderes erhofft hatte.
Psyche lässt sich halt mal nicht von heute auf morgen umswitchen.
Jetzt gilt es , den Alltag wieder zu bewältigen, wobei ich schon auch feststelle, dass die Arbeit mich relativ schnell wieder in Stress versetzen kann. Aber das wird halt eine Gewöhnungssache werden. Erstmal. Wie ich mich jobmäßig aufstellen werde, kann ich entscheiden, wenn ich mich gut fühle. Momentan bin ich glaube ich, noch nicht soweit, um so weitreichende Entscheidungen zu treffen.
Ich kümmere mich jetzt erstmal um ein Anschlusstherapie , die wird sicherlich wichtig sein, um zu stabilisieren und das gelernte gut umsetzen zu können.
Heute fühle ich mich auch schon besser als gestern, vorhin war ich trotz miesem Wetter ein wenig im Wald spazieren, hat gut getan.
So long erstmal
Gruß Norbe