27.09.2020, 08:05
Guten Morgen
Vor der Tagesklinik war die Angst noch nicht so extrem, das ist sie leider erst dort geworden. Es gab in der Tagesklinik jeden Tag 90 Minuten Gruppentherapie. Die ersten paar Stunden hat das noch gut geklappt, dann kamen immer mehr Teilnehmer dazu. Zuletzt waren wir ca. 12 Personen, die alle im Stuhlkreis in einem kleinen Raum sitzen mussten. Dann habe ich gemerkt, dass, sobald die Tür geschlossen wurde, bei mir Panik ausgebrochen ist. Aufstehen oder den Raum verlassen war nicht erlaubt. Ich habe dann noch zwei oder drei Tage durchgehalten, jeweils 90 Minuten mit extremer Panik auf meinem Stuhl in dem kleinen Raum sitzen zu müssen, dann hab ich die Tagesklinik abgebrochen, weils einfach unmöglich war. Auch hier hat sich durch das aushalten gezeigt, dass die Angst nicht nachgelassen hat, sondern durchgehend bis zum Ende auf hundert Prozent geblieben ist. Seit diesem Vorfall ist die Angst viel schlimmer geworden, besonders in Bezug auf die Situation enge Räume oder dort, wo man nicht so einfach wegkommt.
Mit "kein Anspruch" meinst du sicher, dass du noch keine 5 Jahre insgesamt und 3 Jahre vor dem Leistungsfall in die RV eingezahlt hast?
Der Haushalt ist kein Problem, da muss ich ja nicht raus, kann alles machen, wie und wann ich es will. Wenns mir nicht gut geht, kann ich auch mal ne Pause machen und mache danach weiter. Trotzdem ist es ein unbefriedigendes Gefühl, wenn man gewohnt ist, 10 oder 12 Stunden am Tag zu arbeiten und plötzlich zum "Hausmann" degradiert wird.
lg
Vor der Tagesklinik war die Angst noch nicht so extrem, das ist sie leider erst dort geworden. Es gab in der Tagesklinik jeden Tag 90 Minuten Gruppentherapie. Die ersten paar Stunden hat das noch gut geklappt, dann kamen immer mehr Teilnehmer dazu. Zuletzt waren wir ca. 12 Personen, die alle im Stuhlkreis in einem kleinen Raum sitzen mussten. Dann habe ich gemerkt, dass, sobald die Tür geschlossen wurde, bei mir Panik ausgebrochen ist. Aufstehen oder den Raum verlassen war nicht erlaubt. Ich habe dann noch zwei oder drei Tage durchgehalten, jeweils 90 Minuten mit extremer Panik auf meinem Stuhl in dem kleinen Raum sitzen zu müssen, dann hab ich die Tagesklinik abgebrochen, weils einfach unmöglich war. Auch hier hat sich durch das aushalten gezeigt, dass die Angst nicht nachgelassen hat, sondern durchgehend bis zum Ende auf hundert Prozent geblieben ist. Seit diesem Vorfall ist die Angst viel schlimmer geworden, besonders in Bezug auf die Situation enge Räume oder dort, wo man nicht so einfach wegkommt.
Mit "kein Anspruch" meinst du sicher, dass du noch keine 5 Jahre insgesamt und 3 Jahre vor dem Leistungsfall in die RV eingezahlt hast?
Der Haushalt ist kein Problem, da muss ich ja nicht raus, kann alles machen, wie und wann ich es will. Wenns mir nicht gut geht, kann ich auch mal ne Pause machen und mache danach weiter. Trotzdem ist es ein unbefriedigendes Gefühl, wenn man gewohnt ist, 10 oder 12 Stunden am Tag zu arbeiten und plötzlich zum "Hausmann" degradiert wird.
lg