15.09.2020, 14:44
Hallo Gopi,
erstmal einen riesen Dank für deine liebe Antwort.
Ja, genau, ich bin seit einem Jahr wieder in psychologischer Behandlung und nun bei einem Psychiater.
Wir hatten in der Therapie bereits einmal über Tabletten gesprochen, meine Therapeutin ist grundsätzlich nicht dagegen. Natürlich ist sie aber als Verhaltenstherapeutin eher dem Ansatz geneigt, den Symptomen auf den Grund zu gehen und diese zu bearbeiten. Du hast Recht, im Moment kann ich nur schlecht auf die Vorgehensweise der Verhaltenstherapie bauen oder ihr Vertrauen, da mir die vorgeschlagenen 'Hilfsmittel' keine Linderung bringen. Und weil ich schon vor einigen Wochen ganz gut spüren konnte, dass die Ängste schlimmer werden und noch lange nicht ihren Höhepunkt gefunden haben, habe ich über Alternative Stützen nachgedacht.
Die Psychiaterin ist zum Glück sehr nett, diese ganze Geschichte mit dem EKG und der verlängerten QTC-Zeit war nun einfach wirklich unglücklich. Sie hat mir zum Schluss noch viele Male gesagt, dass bei den Tabletten nichts passieren wird und dass auch das EKG nicht all zu gefährlich ist. Man müsste es nur mit regelmäßigen Kontrollen im Auge behalten. Sie hat dann auch eine Diagnose gestellt und meinte, dass ein Antidepressiva bei gleichzeitig vorhandener Depression durchaus helfen könnte. Ich baue sehr darauf.
Nun, ich habe vorhin in einer Sekunde der Vernunft und Zuversicht (gegen 12Uhr) die Kapsel genommen, bisher lebe ich noch.... Ich bilde mir die ganze Zeit natürlich einige Dinge ein, aber meine Zuversicht wird mit der Zeit besser. Ich denke dann zwar: Ja, abwarten, bis die Kapsel da angelangt ist wo sie hin soll und sich auflöst braucht es seine Zeit. Deswegen hast du bisher keine Nebenwirkung usw.
Aber ich meine, nun ist sie ja geschluckt und ich kann nicht mehr viel machen. Ich bin recht zuversichtlich dass das nun okay ist und auch etwas stolz, dass ich sie genommen habe. Das war ein großer Schritt.
Vielen Dank für deine Informationen, auch bezüglich den Tabletten. Das beruhigt mich auch ein wenig.
Ich glaube ich habe diesen Beitrag und das Sprechen in den letzten Wochen auch einfach gebraucht um mich final zu trauen. Nun weiß ich zumindest, dass ich jedenfalls (wahrscheinlich) keine allergische Reaktion bekommen werde. Alles andere bleibt hoffentlich auch ruhig....
Ich bin froh, ein Schritt in die richtige Richtung.
Tut mir leid, dass ich nun so ein Fass aufgemacht habe und dann tatsächlich doch über meinen (Angst)Schatten springen konnte.
Danke Danke,
Potter
erstmal einen riesen Dank für deine liebe Antwort.
Ja, genau, ich bin seit einem Jahr wieder in psychologischer Behandlung und nun bei einem Psychiater.
Wir hatten in der Therapie bereits einmal über Tabletten gesprochen, meine Therapeutin ist grundsätzlich nicht dagegen. Natürlich ist sie aber als Verhaltenstherapeutin eher dem Ansatz geneigt, den Symptomen auf den Grund zu gehen und diese zu bearbeiten. Du hast Recht, im Moment kann ich nur schlecht auf die Vorgehensweise der Verhaltenstherapie bauen oder ihr Vertrauen, da mir die vorgeschlagenen 'Hilfsmittel' keine Linderung bringen. Und weil ich schon vor einigen Wochen ganz gut spüren konnte, dass die Ängste schlimmer werden und noch lange nicht ihren Höhepunkt gefunden haben, habe ich über Alternative Stützen nachgedacht.
Die Psychiaterin ist zum Glück sehr nett, diese ganze Geschichte mit dem EKG und der verlängerten QTC-Zeit war nun einfach wirklich unglücklich. Sie hat mir zum Schluss noch viele Male gesagt, dass bei den Tabletten nichts passieren wird und dass auch das EKG nicht all zu gefährlich ist. Man müsste es nur mit regelmäßigen Kontrollen im Auge behalten. Sie hat dann auch eine Diagnose gestellt und meinte, dass ein Antidepressiva bei gleichzeitig vorhandener Depression durchaus helfen könnte. Ich baue sehr darauf.
Nun, ich habe vorhin in einer Sekunde der Vernunft und Zuversicht (gegen 12Uhr) die Kapsel genommen, bisher lebe ich noch.... Ich bilde mir die ganze Zeit natürlich einige Dinge ein, aber meine Zuversicht wird mit der Zeit besser. Ich denke dann zwar: Ja, abwarten, bis die Kapsel da angelangt ist wo sie hin soll und sich auflöst braucht es seine Zeit. Deswegen hast du bisher keine Nebenwirkung usw.
Aber ich meine, nun ist sie ja geschluckt und ich kann nicht mehr viel machen. Ich bin recht zuversichtlich dass das nun okay ist und auch etwas stolz, dass ich sie genommen habe. Das war ein großer Schritt.
Vielen Dank für deine Informationen, auch bezüglich den Tabletten. Das beruhigt mich auch ein wenig.
Ich glaube ich habe diesen Beitrag und das Sprechen in den letzten Wochen auch einfach gebraucht um mich final zu trauen. Nun weiß ich zumindest, dass ich jedenfalls (wahrscheinlich) keine allergische Reaktion bekommen werde. Alles andere bleibt hoffentlich auch ruhig....
Ich bin froh, ein Schritt in die richtige Richtung.
Tut mir leid, dass ich nun so ein Fass aufgemacht habe und dann tatsächlich doch über meinen (Angst)Schatten springen konnte.
Danke Danke,
Potter