14.09.2020, 06:54
Hallo Butter, I
Ich schreibe Dir diese Rückmeldung, weil ich das nur allzugut kenne. Bei mir ist das jahrzehntelanges Verfolgen von Zielen, die womöglich gar nicht meine waren....
Da gibt es tief verwurzelte innere Antreiber und auch Kritiker, die das entsprechende Verhalten befördern, und Kompensationsmechanismen, die die Fehlleitung abfedern. Das geht bei vielen lebenslang so, bei anderen kommen mit zunehmender Verantwortung, Alter etc, de Kompensationsmechanismen an Grenzen und es klappt nicht mehr. Dann steigt die Angst hoch.
Soviel zur Theorie, die Du am besten mit einem Psychitherapeuten besprichst. Das Erkennen der Situation ist sehr wichtig.
Und der Kassensturz macht Angst. Das ist normal und fuehrt Dich womöglich wieder in die Ausgangssituation (vermeintlich Sicherheit des Bekannten).
Aussenstehende koennen das mitunter nicht nachvollziehen, weil vordergruendig womoeglich alles super aussieht...
Sinngaftes Dasein in der Welt ist in mancherlei Hinsicht ein Teil einer Therapie, die sich Logotherapie nennt. Es gibt da sehr gute Buecher drueber (Viktor Frankl), aber sei gewarnt, das Lesen von Ratgebern verleiht eine gewisse Einsicht, löst aber das Problem nicht. Das ist harte Arbeit in Therapie.
Das Gleiche gilt übrigens fuer den buddhistischen Ansatz des Teil eines Ganzen zu sein (Sangha). Aber auch das ist schlaues Geschreibe von mir.
Nichts davon erreicht man beim Lesen der Hefte aus dem Zeitschriftenladen.
Kann sein, dass Dich das jetzt lange beschaeftigt, oder auch nicht (siehe Karin), aber der Aufbruch zu neuen Ufern kann dennoch und trotz Angst gut sein und innere Zufriedenheit bringen, und das scheint mir die bessere Alternative als die "blosse" Verhaltenstherapie oder die pharmakologische Behandlung der Angst.
Viel Erfolg, Gopi
Ich schreibe Dir diese Rückmeldung, weil ich das nur allzugut kenne. Bei mir ist das jahrzehntelanges Verfolgen von Zielen, die womöglich gar nicht meine waren....
Da gibt es tief verwurzelte innere Antreiber und auch Kritiker, die das entsprechende Verhalten befördern, und Kompensationsmechanismen, die die Fehlleitung abfedern. Das geht bei vielen lebenslang so, bei anderen kommen mit zunehmender Verantwortung, Alter etc, de Kompensationsmechanismen an Grenzen und es klappt nicht mehr. Dann steigt die Angst hoch.
Soviel zur Theorie, die Du am besten mit einem Psychitherapeuten besprichst. Das Erkennen der Situation ist sehr wichtig.
Und der Kassensturz macht Angst. Das ist normal und fuehrt Dich womöglich wieder in die Ausgangssituation (vermeintlich Sicherheit des Bekannten).
Aussenstehende koennen das mitunter nicht nachvollziehen, weil vordergruendig womoeglich alles super aussieht...
Sinngaftes Dasein in der Welt ist in mancherlei Hinsicht ein Teil einer Therapie, die sich Logotherapie nennt. Es gibt da sehr gute Buecher drueber (Viktor Frankl), aber sei gewarnt, das Lesen von Ratgebern verleiht eine gewisse Einsicht, löst aber das Problem nicht. Das ist harte Arbeit in Therapie.
Das Gleiche gilt übrigens fuer den buddhistischen Ansatz des Teil eines Ganzen zu sein (Sangha). Aber auch das ist schlaues Geschreibe von mir.
Nichts davon erreicht man beim Lesen der Hefte aus dem Zeitschriftenladen.
Kann sein, dass Dich das jetzt lange beschaeftigt, oder auch nicht (siehe Karin), aber der Aufbruch zu neuen Ufern kann dennoch und trotz Angst gut sein und innere Zufriedenheit bringen, und das scheint mir die bessere Alternative als die "blosse" Verhaltenstherapie oder die pharmakologische Behandlung der Angst.
Viel Erfolg, Gopi