07.09.2020, 18:47
sodele
Also so wie es aussieht, werde ich wahrscheinlich am Sonntag in die Klinik gehen. Hab heute viel telefoniert, um das zu organisieren, ich brauche jetzt nur noch einen Arzt, der mich einweist, und das sollte ein Facharzt sein. Gar nicht so einfach, hab mir heute mittag die Finger wund telefoniert, aber hab noch keinen. Aber das sollte machbar sein.
Vorhin war ich noch bei meiner Mutter und hab es ihr erzählt, so richtig im Bilde ist sie ja nicht. Ich wusste gar nicht, dass mein Vater auch mal in so einer Klinik war, da war ich 5 und bei uns zuahuse gings rund, vier Kinder, ein paarmal Krankenwagen da, Burn-Out.
Also war ein gutes Gespräch, aber sie hat schon ihre eigenen Ansichten, ihr Fixpunkt ist halt ihr Glaube, wobei der bei Ängsten sicherlich auch gut helfen kann. Empathie zu zeigen, da tut sie sich schwer, zumindest bei den eigenen Kindern (ab der Pubertät war das so)
Ja und meiner Ex hab ich auch noch geschrieben, weil ich ja dann solange die Kinder auch nicht nehmen kann. Sie hat sich sehr verständnisvoll gezeigt und solidarisch. Fühlt sich grad gut an. Ich hoffe, dass da mehr Ruhe rein kommt, wobei ich da halt auch noch viel Groll mit mir rumschleppe, ich möchte da mein innerliches Kriegsbeil gern begraben. Ich denke, das wäre jetzt ein gute Gelegenheit.
Und dann sind aber auch schnell wieder die Gedanken an die (verlorene) Familie da. Es wird wieder Herbst und ich denk schon wieder dran, wie schon es wäre oder auch war, zusammen im Warmen zu sitzen, Spieleabend mit den Kindern oder nen Film schauen. Das vermisse ich soooo. Die Nestwärme, das Urvertrauen, damals hatte auch noch das ganze Umfeld gepasst. Da war ich gefühlt angekommen. Das geht mir schon sehr ab. Da tue ich mich im Moment echt noch schwer, den Blick nach vorne zu richten.
Oh ja es wird die nächsten Wochen so vieles geben zum aufarbeiten, wer weiß, ob die Zeit da reicht.
Morgen muss ich dann ein paar Leuten vor den Kopf stoßen, weil ich Termine absagen bzw. verschieben muss und dann mal eine Weile weg bin. Aber das muss halt jetzt einfach mal möglich sein. Hätte ich einen Verkehrsunfall, ginge es auch irgendwie. Jetzt dürfen meine langjährigen Kunden mir auch mal Rückendeckung geben, ich hab sie auch nie hängen lassen.
Aber ich glaube, die machen das auch. Und wer´s nicht tut , da überlege ich mir, ob ich den als Kunden behalten möchte (sofern ich so weitermachen werde)
Aber mal noch nicht schwarzmalen. Das kann ich nämlich besonders gut.
Ich hoffe , ich kann heute Nacht besser schlafen. Dann geht der Tag auch besser.
Also so wie es aussieht, werde ich wahrscheinlich am Sonntag in die Klinik gehen. Hab heute viel telefoniert, um das zu organisieren, ich brauche jetzt nur noch einen Arzt, der mich einweist, und das sollte ein Facharzt sein. Gar nicht so einfach, hab mir heute mittag die Finger wund telefoniert, aber hab noch keinen. Aber das sollte machbar sein.
Vorhin war ich noch bei meiner Mutter und hab es ihr erzählt, so richtig im Bilde ist sie ja nicht. Ich wusste gar nicht, dass mein Vater auch mal in so einer Klinik war, da war ich 5 und bei uns zuahuse gings rund, vier Kinder, ein paarmal Krankenwagen da, Burn-Out.
Also war ein gutes Gespräch, aber sie hat schon ihre eigenen Ansichten, ihr Fixpunkt ist halt ihr Glaube, wobei der bei Ängsten sicherlich auch gut helfen kann. Empathie zu zeigen, da tut sie sich schwer, zumindest bei den eigenen Kindern (ab der Pubertät war das so)
Ja und meiner Ex hab ich auch noch geschrieben, weil ich ja dann solange die Kinder auch nicht nehmen kann. Sie hat sich sehr verständnisvoll gezeigt und solidarisch. Fühlt sich grad gut an. Ich hoffe, dass da mehr Ruhe rein kommt, wobei ich da halt auch noch viel Groll mit mir rumschleppe, ich möchte da mein innerliches Kriegsbeil gern begraben. Ich denke, das wäre jetzt ein gute Gelegenheit.
Und dann sind aber auch schnell wieder die Gedanken an die (verlorene) Familie da. Es wird wieder Herbst und ich denk schon wieder dran, wie schon es wäre oder auch war, zusammen im Warmen zu sitzen, Spieleabend mit den Kindern oder nen Film schauen. Das vermisse ich soooo. Die Nestwärme, das Urvertrauen, damals hatte auch noch das ganze Umfeld gepasst. Da war ich gefühlt angekommen. Das geht mir schon sehr ab. Da tue ich mich im Moment echt noch schwer, den Blick nach vorne zu richten.
Oh ja es wird die nächsten Wochen so vieles geben zum aufarbeiten, wer weiß, ob die Zeit da reicht.
Morgen muss ich dann ein paar Leuten vor den Kopf stoßen, weil ich Termine absagen bzw. verschieben muss und dann mal eine Weile weg bin. Aber das muss halt jetzt einfach mal möglich sein. Hätte ich einen Verkehrsunfall, ginge es auch irgendwie. Jetzt dürfen meine langjährigen Kunden mir auch mal Rückendeckung geben, ich hab sie auch nie hängen lassen.
Aber ich glaube, die machen das auch. Und wer´s nicht tut , da überlege ich mir, ob ich den als Kunden behalten möchte (sofern ich so weitermachen werde)
Aber mal noch nicht schwarzmalen. Das kann ich nämlich besonders gut.
Ich hoffe , ich kann heute Nacht besser schlafen. Dann geht der Tag auch besser.
Gruß Norbe