06.09.2020, 22:44
so jetzt bin ich eine Runde gefahren und bin auch schon etwas ruhiger.
Das macht mich echt fertig.
Vielleicht lass ich mich die nächsten Tage direkt in die Klinik einweisen. Werde mal mit meinem Psychologen drüber reden.
Dabei hab ich diese Woche so viel gut gemacht.
Ein Containerdienst hat mir eine Rechnung geschrieben, mit der ich nicht einverstanden war. Ich habs gar nicht lange geschoben, sondern angerufen , mich höflich beschwert und mehr erreicht, als ich erhofft habe.Hätte ich früher vielleicht lange geschoben, mich innerlich drüber aufgeregt und dann bezahlt mit der Ausrede, meine Nerven zu schonen oder kann man eh nichts machen oder so.
Den Kundendienst von meiner Spülmaschine habe ich auch flott gemacht, weil der Service einfach nicht gut war so, und es hat auch gewirkt, der kommt jetzt früher als angesagt. Hätte ich früher auch nicht.
Ich habe diese Woche dreimal Leute getroffen, die ich schon lange / länger nicht mehr gesehen habe. Ging jetzt zwar nicht immer von mir aus, ist aber auch bestimmt keine Zufall, dass das grad jetzt so passiert.
Raus aus der Einsamkeit, machste gut, Norbe.
Gestern war ein Grillfest bei mir, viele Freunde waren da. War zwar davor mit viel Arbeit davor verbunden mit herrichten ums Haus rum. Aber es war ein schönes Fest, ging lange , zwei haben bei mir übernachtet, waren da bis zum Mittagessen. Keine Einsamkeit, keine Langeweile.
Geniale Woche eigentlich, aber ich konnte sie nicht richtig genießen, weil ich ständig unruhig bin, immer nervös an mir rummachen muss. Furchtbar.
Ich will es eigentlich verbergen, ich will nicht für krank gehalten werden, auch wenn ich es in Psychischer Hinsicht bin, aber ich will nicht wie ein Kranker behandelt bzw bemitleidet werden.
Die Angst ist eigentlich grade nicht so vor was körperlichem, sondern vor dem Zustand der Angst, so wie bei der großen Panikattacke vor ein paar Wochen.
Da kommt oft was aus dem Nichts. Heute mittag war der Fernseher laut, dann hats noch geklingelt, und dann wurds mir kurz mal ganz schnell komisch, so als obs mich überrumpelt. War zwar nur kurz, aber halt wegen nichts.
Dann denk ich wieder dran, man ich komm nicht mal am freien Wochenende zur Ruhe, wie soll das erst werden, wenn die Kinder da sind ...
Jetzt kann ich wenigstens wieder einigermaßen ruhig schreiben.
Ich hab mir vorhin auch wieder überlegt, morgen zum Doc zu gehen, und nochmal ein EKG und einen Troponin-Test zu machen, um sicher zu sein, dass da nix war.
Ob mir das wirklich viel hilft, ich weiß es nicht.
Die letzten Tage hatte ich eigentlich angefangen, wieder Vertrauen in mein Herz (physisch) zu bekommen. Ich hab nen tollen Beitrag in einem anderen Forum über eine Erfolgsgeschichte in Form eines Tagebuchs gelesen. Super gut, toll geschrieben, ich hab aufgesogen. (Darf man das evtl. hier verlinken ?)
Das hat mir geholfen beim Laufen im Wald, Arbeiten oder anderen Dingen. Ich bin grade noch in der Phase, wo ich mich nicht wirklich traue, einfach weit zu laufen. Lieber fünfmal hin und her in der Nähe meines Autos. Aber Hauptsache gelaufen, das wird schon , dachte ich.
Aber das grade auf dem Heimtrainer war jetzt echt ein Rückschritt in Sachen Vertrauen in den eigenen Körper. Bullshit manno. Grade bei sowas mit Bewegung, was doch eigentlich hilft.
Es ist zur Zeit echt schwer auszuhalten.
Ich möchte einfach wieder die Tage leben, ohne Angst zu haben, "es" (was auch immer es ist) nicht zu schaffen oder ne Panikattacke oder son ein Problem zu haben.
Himmeldonnerwetter, dass sollte doch möglich sein.
Das ist grade so wahnsinnig kräftezehrend ....
Das macht mich echt fertig.
Vielleicht lass ich mich die nächsten Tage direkt in die Klinik einweisen. Werde mal mit meinem Psychologen drüber reden.
Dabei hab ich diese Woche so viel gut gemacht.
Ein Containerdienst hat mir eine Rechnung geschrieben, mit der ich nicht einverstanden war. Ich habs gar nicht lange geschoben, sondern angerufen , mich höflich beschwert und mehr erreicht, als ich erhofft habe.Hätte ich früher vielleicht lange geschoben, mich innerlich drüber aufgeregt und dann bezahlt mit der Ausrede, meine Nerven zu schonen oder kann man eh nichts machen oder so.
Den Kundendienst von meiner Spülmaschine habe ich auch flott gemacht, weil der Service einfach nicht gut war so, und es hat auch gewirkt, der kommt jetzt früher als angesagt. Hätte ich früher auch nicht.
Ich habe diese Woche dreimal Leute getroffen, die ich schon lange / länger nicht mehr gesehen habe. Ging jetzt zwar nicht immer von mir aus, ist aber auch bestimmt keine Zufall, dass das grad jetzt so passiert.
Raus aus der Einsamkeit, machste gut, Norbe.
Gestern war ein Grillfest bei mir, viele Freunde waren da. War zwar davor mit viel Arbeit davor verbunden mit herrichten ums Haus rum. Aber es war ein schönes Fest, ging lange , zwei haben bei mir übernachtet, waren da bis zum Mittagessen. Keine Einsamkeit, keine Langeweile.
Geniale Woche eigentlich, aber ich konnte sie nicht richtig genießen, weil ich ständig unruhig bin, immer nervös an mir rummachen muss. Furchtbar.
Ich will es eigentlich verbergen, ich will nicht für krank gehalten werden, auch wenn ich es in Psychischer Hinsicht bin, aber ich will nicht wie ein Kranker behandelt bzw bemitleidet werden.
Die Angst ist eigentlich grade nicht so vor was körperlichem, sondern vor dem Zustand der Angst, so wie bei der großen Panikattacke vor ein paar Wochen.
Da kommt oft was aus dem Nichts. Heute mittag war der Fernseher laut, dann hats noch geklingelt, und dann wurds mir kurz mal ganz schnell komisch, so als obs mich überrumpelt. War zwar nur kurz, aber halt wegen nichts.
Dann denk ich wieder dran, man ich komm nicht mal am freien Wochenende zur Ruhe, wie soll das erst werden, wenn die Kinder da sind ...
Jetzt kann ich wenigstens wieder einigermaßen ruhig schreiben.
Ich hab mir vorhin auch wieder überlegt, morgen zum Doc zu gehen, und nochmal ein EKG und einen Troponin-Test zu machen, um sicher zu sein, dass da nix war.
Ob mir das wirklich viel hilft, ich weiß es nicht.
Die letzten Tage hatte ich eigentlich angefangen, wieder Vertrauen in mein Herz (physisch) zu bekommen. Ich hab nen tollen Beitrag in einem anderen Forum über eine Erfolgsgeschichte in Form eines Tagebuchs gelesen. Super gut, toll geschrieben, ich hab aufgesogen. (Darf man das evtl. hier verlinken ?)
Das hat mir geholfen beim Laufen im Wald, Arbeiten oder anderen Dingen. Ich bin grade noch in der Phase, wo ich mich nicht wirklich traue, einfach weit zu laufen. Lieber fünfmal hin und her in der Nähe meines Autos. Aber Hauptsache gelaufen, das wird schon , dachte ich.
Aber das grade auf dem Heimtrainer war jetzt echt ein Rückschritt in Sachen Vertrauen in den eigenen Körper. Bullshit manno. Grade bei sowas mit Bewegung, was doch eigentlich hilft.
Es ist zur Zeit echt schwer auszuhalten.
Ich möchte einfach wieder die Tage leben, ohne Angst zu haben, "es" (was auch immer es ist) nicht zu schaffen oder ne Panikattacke oder son ein Problem zu haben.
Himmeldonnerwetter, dass sollte doch möglich sein.
Das ist grade so wahnsinnig kräftezehrend ....
Gruß Norbe