01.09.2020, 17:07
Ja heute geht´s besser, einiges besser.
Ich war heute morgen noch am Waldesrand, bin ein wenig spazieren gegangen, dann "todesmutig" ein paar Meter gejoggt, um dann noch ein bisschen walken.
Ja so geht´s mir grade, dass jede körperliche Anstrengung eine potentielle Gefahr darstellt. Das macht halt jeden Tag zum Kampf. Entsprechend durfte ich dann auch später wegen eigentlich nichts) meine Muskeln spüren. Aber das geht, Brust verhält sich ruhig. Muss also gut getan haben.
Ich glaube, passende Partnerinnen hatte ich schon, das Problem lag eher bei mir. Ich bin da emotional irgendwie seltsam aufgestellt, das würde reichen für einen eigenen Thread, glaub ich.
Und mir wurde die letzten Tage auch klar, wieviel Ängste ich mittlerweile so mit mir rumschleppe und mit wie viel Vermeidungsverhalten ich mich immer so durchgemogelt habe.
Eigentlich musste es so kommen, wie es gekommen ist.
Durch was ich alles innerlich unruhig werden kann, da kann man eigentlich nur den Kopf drüber schütteln.
Bei vielem bin ich mir sicher, woher es kommt. Was letztenendes aber wohl nicht die große Rolle spielt. Es ist da und ich muss was dran ändern oder besser damit umgehen lernen.
Beispielsweise Geräusche : ich war im Alter von 15 bis 29 spielsüchtig und hab meine ganze Kohle verzockt. Mit 16 oder 17 haben meine Eltern dann rausgefunden, dass ich ein auf meinen Namen lautendes Sparbuch geplündert habe, auf das meine Eltern einbezahlt haben für meinen Führerschein.
Daraufhin sind sie mit mir zu einem Psychologen gefahren und das war für mich damals echt schrecklich.
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich später dann immer unten in meinem Zimmer lag und wenn die Türe oben Richtung Treppe ging, zuckte ich immer zusammen, weil ich Angst hatte, dass sie wieder was rausbekommen hatten wegen zocken, manchmal hab ich auch aus Mutters Geldbeutel was rausgenommen (dafür schäme ich mich heute noch), denn sie wussten tatsächlich nicht, dass ich wirklich spielsüchtig war. Und so lebte ich immer "versteckt" hatte immer was zu verbergen, musste oft lügen, oft meine Eltern um Geld anbetteln, obwohl ich zuvor erst Ferienjobs gemacht hatte.
Dann vor 6-7 Jahren, als meine Ex (die Mutter meiner Tochter) schwanger war, sollte ich nicht rauchen weil sie es ja auch nicht tun sollte, hab es damals aber nicht geschafft aufzuhören.
Also bin ich mitm Auto irgendwo hingefahren , heimlich geraucht, und wenn auch nur ein Auto vorbeigefahren ist, hatte ich Angst, dass das rauskommt. Damals lebte ich eh über zwei Jahre in einem Ausnahmezustand. Der wiedererwachte Traum wurde zum Albtraum. Das muss ich dann halt irgendwie hinter mir lassen.
So gäbe es bestimmt noch mehr Punkte, vielleicht schreib ich mir das später noch von der Seele.
Jetzt hab ich dann erst nochmal einen Termin beim Psychologen, darauf freue ich mich heute grade richtig.
Ich war heute morgen noch am Waldesrand, bin ein wenig spazieren gegangen, dann "todesmutig" ein paar Meter gejoggt, um dann noch ein bisschen walken.
Ja so geht´s mir grade, dass jede körperliche Anstrengung eine potentielle Gefahr darstellt. Das macht halt jeden Tag zum Kampf. Entsprechend durfte ich dann auch später wegen eigentlich nichts) meine Muskeln spüren. Aber das geht, Brust verhält sich ruhig. Muss also gut getan haben.
Ich glaube, passende Partnerinnen hatte ich schon, das Problem lag eher bei mir. Ich bin da emotional irgendwie seltsam aufgestellt, das würde reichen für einen eigenen Thread, glaub ich.
Und mir wurde die letzten Tage auch klar, wieviel Ängste ich mittlerweile so mit mir rumschleppe und mit wie viel Vermeidungsverhalten ich mich immer so durchgemogelt habe.
Eigentlich musste es so kommen, wie es gekommen ist.
Durch was ich alles innerlich unruhig werden kann, da kann man eigentlich nur den Kopf drüber schütteln.
Bei vielem bin ich mir sicher, woher es kommt. Was letztenendes aber wohl nicht die große Rolle spielt. Es ist da und ich muss was dran ändern oder besser damit umgehen lernen.
Beispielsweise Geräusche : ich war im Alter von 15 bis 29 spielsüchtig und hab meine ganze Kohle verzockt. Mit 16 oder 17 haben meine Eltern dann rausgefunden, dass ich ein auf meinen Namen lautendes Sparbuch geplündert habe, auf das meine Eltern einbezahlt haben für meinen Führerschein.
Daraufhin sind sie mit mir zu einem Psychologen gefahren und das war für mich damals echt schrecklich.
Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich später dann immer unten in meinem Zimmer lag und wenn die Türe oben Richtung Treppe ging, zuckte ich immer zusammen, weil ich Angst hatte, dass sie wieder was rausbekommen hatten wegen zocken, manchmal hab ich auch aus Mutters Geldbeutel was rausgenommen (dafür schäme ich mich heute noch), denn sie wussten tatsächlich nicht, dass ich wirklich spielsüchtig war. Und so lebte ich immer "versteckt" hatte immer was zu verbergen, musste oft lügen, oft meine Eltern um Geld anbetteln, obwohl ich zuvor erst Ferienjobs gemacht hatte.
Dann vor 6-7 Jahren, als meine Ex (die Mutter meiner Tochter) schwanger war, sollte ich nicht rauchen weil sie es ja auch nicht tun sollte, hab es damals aber nicht geschafft aufzuhören.
Also bin ich mitm Auto irgendwo hingefahren , heimlich geraucht, und wenn auch nur ein Auto vorbeigefahren ist, hatte ich Angst, dass das rauskommt. Damals lebte ich eh über zwei Jahre in einem Ausnahmezustand. Der wiedererwachte Traum wurde zum Albtraum. Das muss ich dann halt irgendwie hinter mir lassen.
So gäbe es bestimmt noch mehr Punkte, vielleicht schreib ich mir das später noch von der Seele.
Jetzt hab ich dann erst nochmal einen Termin beim Psychologen, darauf freue ich mich heute grade richtig.
Gruß Norbe