21.08.2020, 08:40
Hallo Karin,Â
Danke für Deine Antwort. Es ist nicht richtig, dass die meisten Mamis eine Wochenbettdepression haben. Du meinst vermutlich den sogenannten "Babyblues" ein paar Tage nach der Geburt, den haben viele.
Bei mir war das allerdings so eine schwere Erkrankung, dass ich kurz vor der Klinikeinweisung stand. Sie entwickelte sich schleichend und war ca. drei Monaten nach der Geburt voll ausgeprägt. Dann dauerte es weitere Monate (!) bis das richtige Antidepressivum gefunden wurde und auch anfing zu wirken. Es war die Hölle!  Aber es wirkte eben nur schwach, so dass sich der Arzt für das Neuroleptikum entschied und erst ab da ging es bergauf. Meiner Meinung nach spielte damals eventuell auch schon eine Angsterkrankung eine große Rolle, da Neuroleptika ja eher auf Psychosen, Ängste etc. wirken, als auf Depressionen. Vielleicht war es eine Mischform aus Angsterkrankung und Depression?
Die postpartale Depression ging jedenfalls innerhalb ca. eines halben Jahres vorbei. Das Sertralin musste ich prophylaktisch weiter nehmen. Es folgten im Laufe der Zeit mehrere Absetzversuche, die jedoch immer mit einer Verschlechterung meines Gesundheitszustandes einher gingen. Die zwei Mal, wo es komplett abgesetzt wurde (Schwangerschaft, Umstellung auf Brintellix) hatten wieder ca. halbjährliche Krankheitsphasen zur Folge.Â
Ich wüsste einfach zu gerne, was die Ursache ist, wie das Krankheitsbild heißt und was ich dagegen tun kann.
Liebe Grüße
Danke für Deine Antwort. Es ist nicht richtig, dass die meisten Mamis eine Wochenbettdepression haben. Du meinst vermutlich den sogenannten "Babyblues" ein paar Tage nach der Geburt, den haben viele.
Bei mir war das allerdings so eine schwere Erkrankung, dass ich kurz vor der Klinikeinweisung stand. Sie entwickelte sich schleichend und war ca. drei Monaten nach der Geburt voll ausgeprägt. Dann dauerte es weitere Monate (!) bis das richtige Antidepressivum gefunden wurde und auch anfing zu wirken. Es war die Hölle!  Aber es wirkte eben nur schwach, so dass sich der Arzt für das Neuroleptikum entschied und erst ab da ging es bergauf. Meiner Meinung nach spielte damals eventuell auch schon eine Angsterkrankung eine große Rolle, da Neuroleptika ja eher auf Psychosen, Ängste etc. wirken, als auf Depressionen. Vielleicht war es eine Mischform aus Angsterkrankung und Depression?
Die postpartale Depression ging jedenfalls innerhalb ca. eines halben Jahres vorbei. Das Sertralin musste ich prophylaktisch weiter nehmen. Es folgten im Laufe der Zeit mehrere Absetzversuche, die jedoch immer mit einer Verschlechterung meines Gesundheitszustandes einher gingen. Die zwei Mal, wo es komplett abgesetzt wurde (Schwangerschaft, Umstellung auf Brintellix) hatten wieder ca. halbjährliche Krankheitsphasen zur Folge.Â
Ich wüsste einfach zu gerne, was die Ursache ist, wie das Krankheitsbild heißt und was ich dagegen tun kann.
Liebe Grüße