12.08.2020, 13:06
Hallo Madina,
entschuldige, dass ich Dir erst jetzt antworte. Wir waren im Urlaub und ich bin nicht dazu gekommen.
Mein Sohn macht seit dem er 17 ist keine Therapie mehr. Da hat er die Therapie nach 1 1/2 Jahren abgebrochen, weil er meinte, dass sie ihm nicht hilft.
Allerdings ging es dann erst mit den Panikattacken los. Kurz vor seinem 18. Geburtstag war es dann so schlimm, dass er doch zu einer Fachärztin für Psychatrie gegangen ist. Die wollte ihn medikamentös einstellen. Tabletten hat er aber nicht genommen, weil er Angst vor den Nebenwirkungen hatte. Seine größte Angst war, krank zu werden.Â
Wir Eltern haben ihn unterstützt. Ich habe ihn von einer Notaufnahme zur nächsten gefahren, damit er überzeugt werden kann, dass er nicht tot krank ist. Das hat aber immer nicht lange angehalten.
Durch die Ärztin hat er einen Platz in der Tagesklinik bekommen. Dort war er aber höchstens ne Woche. Da waren vor allem ältere Leute und auch dort hatte er fürchterliche Angst.
Natürlich leide ich mit ihm, aber mittlerweile habe ich Angst vor seiner Angst. Er hat dann eine andere Therapeutin gefunden - eine ältere Dame -Â
ich bin mit ihm hin. Als er dort raus kam, war er ganz euphorisch, dass diese Frau ihm helfen wird. Nach dem 2. Mal war das schon nicht mehr so. Vor dem letzten Gesprächstermin hatte er eine Panikattacke und ist nicht mehr hingegangen. Er will keine Therapie
Tja und das war es dann. Seit dem bricht er eine Ausbildung nach der anderen ab und ich habe nur Sorgen, weil er sich einfach keine Hilfe sucht.
Mittlerweile habe ich mir eine Therapeutin gesucht, weil ich einfach mit der Angst meines Sohnes nicht fertig werde.
Sie sagt, wir sollen so streng wie möglich sein. Ihm kein Geld mehr geben (wenn er Geld braucht, muss er sich einen Job suchen).
Keine Wäsche waschen (da er ja zu Hause rumlungert, hat er ja Zeit seine Wäsche zu machen, ....
Seit dem wir dies machen, herrscht bei uns Krieg. Mein Sohn rebelliert, wir streiten nur. Harmonie ist nicht mehr vorhanden.
Deshalb wollte ich so gern wissen, wie Deine Eltern das gehandhabt haben und danke Dir, dass Du mir Mut gemacht hast, dass es besser werden kann.
Schöne Grüße
Peti
entschuldige, dass ich Dir erst jetzt antworte. Wir waren im Urlaub und ich bin nicht dazu gekommen.
Mein Sohn macht seit dem er 17 ist keine Therapie mehr. Da hat er die Therapie nach 1 1/2 Jahren abgebrochen, weil er meinte, dass sie ihm nicht hilft.
Allerdings ging es dann erst mit den Panikattacken los. Kurz vor seinem 18. Geburtstag war es dann so schlimm, dass er doch zu einer Fachärztin für Psychatrie gegangen ist. Die wollte ihn medikamentös einstellen. Tabletten hat er aber nicht genommen, weil er Angst vor den Nebenwirkungen hatte. Seine größte Angst war, krank zu werden.Â
Wir Eltern haben ihn unterstützt. Ich habe ihn von einer Notaufnahme zur nächsten gefahren, damit er überzeugt werden kann, dass er nicht tot krank ist. Das hat aber immer nicht lange angehalten.
Durch die Ärztin hat er einen Platz in der Tagesklinik bekommen. Dort war er aber höchstens ne Woche. Da waren vor allem ältere Leute und auch dort hatte er fürchterliche Angst.
Natürlich leide ich mit ihm, aber mittlerweile habe ich Angst vor seiner Angst. Er hat dann eine andere Therapeutin gefunden - eine ältere Dame -Â
ich bin mit ihm hin. Als er dort raus kam, war er ganz euphorisch, dass diese Frau ihm helfen wird. Nach dem 2. Mal war das schon nicht mehr so. Vor dem letzten Gesprächstermin hatte er eine Panikattacke und ist nicht mehr hingegangen. Er will keine Therapie
Tja und das war es dann. Seit dem bricht er eine Ausbildung nach der anderen ab und ich habe nur Sorgen, weil er sich einfach keine Hilfe sucht.
Mittlerweile habe ich mir eine Therapeutin gesucht, weil ich einfach mit der Angst meines Sohnes nicht fertig werde.
Sie sagt, wir sollen so streng wie möglich sein. Ihm kein Geld mehr geben (wenn er Geld braucht, muss er sich einen Job suchen).
Keine Wäsche waschen (da er ja zu Hause rumlungert, hat er ja Zeit seine Wäsche zu machen, ....
Seit dem wir dies machen, herrscht bei uns Krieg. Mein Sohn rebelliert, wir streiten nur. Harmonie ist nicht mehr vorhanden.
Deshalb wollte ich so gern wissen, wie Deine Eltern das gehandhabt haben und danke Dir, dass Du mir Mut gemacht hast, dass es besser werden kann.
Schöne Grüße
Peti