26.07.2020, 01:21
Liebe Sanny,
es freut mich, dass meine Worte zum Nachdenken anregen und bei Dir ein gutes Gefühl hervorgebracht haben. Das ist genau das worum es hier in dem Forum hauptsächlich geht und vordergründig gehen sollte.
Jeder Mensch hat eine eingene Geschichte zu erzählen und will sie auch erzählen. Die Menschen möchten erzählen, was sie bewegte, was sie bedrückt und was sie beschäftigt. Sie möchten sich ihre Nöte und Schmerz und Angst oder Ärger und Wut von der Seele schreiben. Sie möchten gehört und verstanden werden von den jenigen die ihnen selbst ähnlich empfinden und erleben. Sie möchten spüren, dass jemand in ihre innere Welt reinschuat und ihre "Krankheitseinsamkeit" sich für einen Moment lichten kann.
Die Außenwelt dreht sich weiter und für jeden von uns etwas anders. Wenn ich meinem Mann oder meiner Tochter versuche zu erzählen, wie es mir zeitweilig geht und was mir innerlich passiert, können sie das nicht nachempfinden und schon gar nicht verstehen. Wie denn auch, wenn ich es manchmal selber noch nicht verstehe, und zu mir selbst in die tiefste Ecke meiner Seele noch nicht vorgedrungen bin.
Ich bekomme manchmal unverständliche Blicke und betretenes Schweigen, manchmal spüre ich die Ungeduld, der wie ein Hauch von meinem Mann z. B zu mir rüber weht, manchmal sagt er sogar, dass er mir nichts dazu sagen und mir nicht helfen kann.
Es ist aber in Ordnung so, weil ich einfach nur schwer von jemanden verlangen kann diese Gefühle zu verstehen, wenn ich alleine unm Worte ringe, um sie beschreiben zu können. Deshalb fühle ich mich manchmal alleine besser, weil man im Inneren mit der Angst so oder so alleine ist. Keiner kann in Deine Seele einseigen und dich halten, wenn sich die Gefühle und Empfindungen deiner inneren Welt bemächtigen. Manchmal wünsche ich mir es wäre möglich, aber erlebt habe ich das noch nicht. Du Sanny?
Mir ist es dann in diesen Momenten wichtig jemanden zu haben, von dem ich weiß, dass er meine Erlebenswelt annährend versteht und es nachempfinden kann. Es muss für mich nicht zwangsläufig mein Mann oder meine Familie sein. Ich denke, dass es sogar besser ist, dass sie es nicht sind, weil es im Umkehrschluss bedeuten würde, sie müssten das gleiche Erleben, um mich vollkommen verstehen zu können. Das wünsche ich NIEMANDEN, geschweige denn meinen Lieben.   Â
Tja, Sanny .......wie soll ich es sagen. Das was Du beschreibst mit deinen Mann...worauf deutet es? Diese Frage stelle ich mir selbst und zwar seit ca. 2 Jahren, seitdem mein Mann unter der Woche in Hamburg arbeitet und ich abends alleine zu Hause bin.
Ich schreibe morgen weiter, die Tablette wirkt und ich werde ruhiger und träger. Ich gehe schlafen. Melde mich aber bei Dir bestimmt. Schaue auch in meine PN und antworte Dir. Â
LG
Edyta
es freut mich, dass meine Worte zum Nachdenken anregen und bei Dir ein gutes Gefühl hervorgebracht haben. Das ist genau das worum es hier in dem Forum hauptsächlich geht und vordergründig gehen sollte.
Jeder Mensch hat eine eingene Geschichte zu erzählen und will sie auch erzählen. Die Menschen möchten erzählen, was sie bewegte, was sie bedrückt und was sie beschäftigt. Sie möchten sich ihre Nöte und Schmerz und Angst oder Ärger und Wut von der Seele schreiben. Sie möchten gehört und verstanden werden von den jenigen die ihnen selbst ähnlich empfinden und erleben. Sie möchten spüren, dass jemand in ihre innere Welt reinschuat und ihre "Krankheitseinsamkeit" sich für einen Moment lichten kann.
Die Außenwelt dreht sich weiter und für jeden von uns etwas anders. Wenn ich meinem Mann oder meiner Tochter versuche zu erzählen, wie es mir zeitweilig geht und was mir innerlich passiert, können sie das nicht nachempfinden und schon gar nicht verstehen. Wie denn auch, wenn ich es manchmal selber noch nicht verstehe, und zu mir selbst in die tiefste Ecke meiner Seele noch nicht vorgedrungen bin.
Ich bekomme manchmal unverständliche Blicke und betretenes Schweigen, manchmal spüre ich die Ungeduld, der wie ein Hauch von meinem Mann z. B zu mir rüber weht, manchmal sagt er sogar, dass er mir nichts dazu sagen und mir nicht helfen kann.
Es ist aber in Ordnung so, weil ich einfach nur schwer von jemanden verlangen kann diese Gefühle zu verstehen, wenn ich alleine unm Worte ringe, um sie beschreiben zu können. Deshalb fühle ich mich manchmal alleine besser, weil man im Inneren mit der Angst so oder so alleine ist. Keiner kann in Deine Seele einseigen und dich halten, wenn sich die Gefühle und Empfindungen deiner inneren Welt bemächtigen. Manchmal wünsche ich mir es wäre möglich, aber erlebt habe ich das noch nicht. Du Sanny?
Mir ist es dann in diesen Momenten wichtig jemanden zu haben, von dem ich weiß, dass er meine Erlebenswelt annährend versteht und es nachempfinden kann. Es muss für mich nicht zwangsläufig mein Mann oder meine Familie sein. Ich denke, dass es sogar besser ist, dass sie es nicht sind, weil es im Umkehrschluss bedeuten würde, sie müssten das gleiche Erleben, um mich vollkommen verstehen zu können. Das wünsche ich NIEMANDEN, geschweige denn meinen Lieben.   Â
Tja, Sanny .......wie soll ich es sagen. Das was Du beschreibst mit deinen Mann...worauf deutet es? Diese Frage stelle ich mir selbst und zwar seit ca. 2 Jahren, seitdem mein Mann unter der Woche in Hamburg arbeitet und ich abends alleine zu Hause bin.
Ich schreibe morgen weiter, die Tablette wirkt und ich werde ruhiger und träger. Ich gehe schlafen. Melde mich aber bei Dir bestimmt. Schaue auch in meine PN und antworte Dir. Â
LG
Edyta