25.07.2020, 21:43
Liebe Edyta,
du könntest Bücher schreiben, wie gut du Alles beschreiben kannst ohne auch nur Schwere in das Geschriebene zu bringen. Es liest sich leicht und sehr verständlich und öffnet so Einiges in Einem. Es liest sich sanft und umgibt Einem ein warmes Gefühl, von Verstanden zu werden und ich möchte auch sagen so eine Art Geborgenheit.
Einfach super geschrieben.
Ja mir geht es auch so, ich möchte in Austausch stehen, wie geht es Anderen, wie gehen sie damit um , wie versuche sie es zu meistern.
Daraus kann man Einiges für sich selber raus picken und dadurch manche Tür finden die sich öffnet, die man alleine nie gefunden hätte.
Heute früh war ich den Tränen schon wieder nah, als mein Mann um 7.30 vom Dienst heimkam und ich wurde wach und wusste nicht ob er sich die Hände wäscht, wenn er sein Essen in den Kühlschrank räumt. Es war für mich sowas von schwer. konnte dadurch auch nicht mehr einschlafen.
Bin dann nach 8 Uhr aufgestanden. Mein Mann hatte sich nochmal hingelegt gehabt und unser Hund schlief auch noch bis 10.30 mit ihm.
Er ging dann mit ihm Gassi und ich fing an Brot zu backen und die Waschmaschine anzuschmeißen.
Mir war immer noch sehr bedrückend zu Mute, habe aber nichts gesagt und ich fühlte mich so eingeengt. Nach dem Mittagessen ging es etwas besser. als er dann sagte, das er am Nachmittag zum Campingplatz fährt und dann dort auch übernachtet und mit dem Wohnwagen dann zum Dienst fährt um ihn dann dort zu Waschen. Damit er dann ihn gleich am Montag, nach Dienstschluss zum Tüv fahren kann.
Und in mir löste sich was, da ich wusste, das ich bis Montag Mittag alleine zu hause bin. Es fühlte sich wie eine Erleichterung an. Und der restl. Tag gestaltete sich leichter und schöner. Ist das nicht verrückt, ich kann besser atmen. Ãœberall gute Luft.
Aber dann frage ich mich, warum ist das so. Ja auf einer Seite, ich werde in diese Zeit nicht von ihm getriggert.
Habe aber dann bei den Gedanken, das ich mich ohne ihn zur Zeit wohler fühle auch ein schlechtes Gewissen, denn er hilft mir ja auch.
Vorhin habe ich noch ein wenig in meinem Hängestuhl auf dem Balkon gesessen und einfach den Abend auf mich wirken lassen und es fühlte sich sehr gut an und ich freute mich darüber auch diese Gefühle wieder zu fühlen zu können.
Ja schon nach meiner Krebserkrankung habe ich mir gesagt, jetzt will ich mehr an mich denken, nur an der Umsetzung haberts noch etwas. Danach zeigte sich auch wer wirklich eine Freundin war und wer nicht.Â
Wenn du möchtest, können wir gerne auch mal telefonieren. Meine Nummer habe ich dir schon per PN geschickt.
So jetzt werde ich mal unter die Dusche hüpfen und dann in meinem Kindl lesen.
Wünsche dir eine erholsame Nacht.
Liebe Grüße
Sanny
du könntest Bücher schreiben, wie gut du Alles beschreiben kannst ohne auch nur Schwere in das Geschriebene zu bringen. Es liest sich leicht und sehr verständlich und öffnet so Einiges in Einem. Es liest sich sanft und umgibt Einem ein warmes Gefühl, von Verstanden zu werden und ich möchte auch sagen so eine Art Geborgenheit.
Einfach super geschrieben.
Ja mir geht es auch so, ich möchte in Austausch stehen, wie geht es Anderen, wie gehen sie damit um , wie versuche sie es zu meistern.
Daraus kann man Einiges für sich selber raus picken und dadurch manche Tür finden die sich öffnet, die man alleine nie gefunden hätte.
Heute früh war ich den Tränen schon wieder nah, als mein Mann um 7.30 vom Dienst heimkam und ich wurde wach und wusste nicht ob er sich die Hände wäscht, wenn er sein Essen in den Kühlschrank räumt. Es war für mich sowas von schwer. konnte dadurch auch nicht mehr einschlafen.
Bin dann nach 8 Uhr aufgestanden. Mein Mann hatte sich nochmal hingelegt gehabt und unser Hund schlief auch noch bis 10.30 mit ihm.
Er ging dann mit ihm Gassi und ich fing an Brot zu backen und die Waschmaschine anzuschmeißen.
Mir war immer noch sehr bedrückend zu Mute, habe aber nichts gesagt und ich fühlte mich so eingeengt. Nach dem Mittagessen ging es etwas besser. als er dann sagte, das er am Nachmittag zum Campingplatz fährt und dann dort auch übernachtet und mit dem Wohnwagen dann zum Dienst fährt um ihn dann dort zu Waschen. Damit er dann ihn gleich am Montag, nach Dienstschluss zum Tüv fahren kann.
Und in mir löste sich was, da ich wusste, das ich bis Montag Mittag alleine zu hause bin. Es fühlte sich wie eine Erleichterung an. Und der restl. Tag gestaltete sich leichter und schöner. Ist das nicht verrückt, ich kann besser atmen. Ãœberall gute Luft.
Aber dann frage ich mich, warum ist das so. Ja auf einer Seite, ich werde in diese Zeit nicht von ihm getriggert.
Habe aber dann bei den Gedanken, das ich mich ohne ihn zur Zeit wohler fühle auch ein schlechtes Gewissen, denn er hilft mir ja auch.
Vorhin habe ich noch ein wenig in meinem Hängestuhl auf dem Balkon gesessen und einfach den Abend auf mich wirken lassen und es fühlte sich sehr gut an und ich freute mich darüber auch diese Gefühle wieder zu fühlen zu können.
Ja schon nach meiner Krebserkrankung habe ich mir gesagt, jetzt will ich mehr an mich denken, nur an der Umsetzung haberts noch etwas. Danach zeigte sich auch wer wirklich eine Freundin war und wer nicht.Â
Wenn du möchtest, können wir gerne auch mal telefonieren. Meine Nummer habe ich dir schon per PN geschickt.
So jetzt werde ich mal unter die Dusche hüpfen und dann in meinem Kindl lesen.
Wünsche dir eine erholsame Nacht.
Liebe Grüße
Sanny