25.07.2020, 16:36
Hallo Sanny,
erst einmanl bin ich erleichtert, dass Du mir meine Worte nicht übel nimmst. Ich habe weder die Absicht hier jemanden zu beurteilen, noch zu belehren noch sonst etwas Böses.
Auch, wenn es manchmal womöglich anders empfangen, interpretiert und empfunden werden kann, ist mein einziges Ziel den anderen etwas von mir zu geben und im Gegesatz auch von ihnen zu empfangen.Â
Jeder von uns hier hat eine eigene Geschichte, die ihn dorthin geführt hat, wo er oder sie sich gerade befinden und wie es ihnen gerade geht. Ohne jegliche Wertung auf das wo und wie zu legen, möchte ich dadurch ausdrücken, dass es für mich hier wichtig ist, mit diesen Menschen (wie Dich Sanny) in Kontakt und in einen konstruktiven Austausch zu kommen, Impulse, gedanklichen Anstöße und Meinungen von Ihnen und ihr Verständnis zu bekommen.
Dadurch erhoffe ich mir nicht so alleine mit meinen Empfindungen und Nöten zu sein in den angsterfüllten Stunden und Tagen. Ich brauche Mitgefühl und das mir jemand sagt "ich versuche dich zu verstehen", "ich weiß wie es dir geht", "ich empfinde es mit dir".
Durch den Austausch und Gespräche erhoffe ich mir eine Anregung für meine eigenen Gedankenmuster zu erhalten, die diese womöglich positiv beeeinflussen und verändern können.
Dennoch bei allem Mitgefühl für die Lage anderer Menchen hier bin ich der Meinung, dass machmal konstruktive Kontras und Disskussionen mehr als mitleidige Bejahungen bringen.
Sie beleben, sie regen auf, sie bringen auch machmal den Hirn und das Herz in Bewegung, sie können sehr effektiv sogar aus der Letargie und aus dem Teufelskires des Selbstmitleides raushelfen.
Ich danke Dir Sanny für Deine Offenheit und die Geschichte, die Du hier beschrieben hast. Ich verstehe jetzt so Einiges mehr und kann einen anderen Bezug zu Deinen vorherigen Aussagen aufbauen. Ich mache mir auch viele Gedanken über Deine Worte, weil ich viele Parallelen zu meiner eigenen Geschichte hinter meiner Beziehung sehe.
Ich bin über viele gedanklichen und realen Phasen meiner eigenen Beziehung durchgeganbgen: von Liebe, Rechtfertigung, Verharmlosung, Vergebung bis hin zu Ärger, Wut, Gleichgütligkeit, Verurteilung, letzten Endes Trennung und Wiedervereinigung. Â
Eins ist jedoch hier und jetzt für mich im Kontext meiner Angsterkrankung enorm WICHTIG und ESSENZIEL geworden.
ES GEHT DABEI UM MICH!!!!Â
Es geht nicht um meine Ehe, nicht um meine Kinder, nicht um meine Eltern, nicht um mein Umfeld. Diese sind zwar enorm wichtig und bilden die Sicherheitssäulen, ohne Zweifel.
Aber es geht bei der Angstgeschichte nicht um Sie! Das sind Nebenschauplätze. Es geht um mich, um uns selbst. Verstehst Du Sanny?
Oftmals tragen wir leider die Konsequenze dessen, wie sich andere Personen uns gegenüber benehmen, oftmals sind die Konsequenzen nicht angemehm, aber ich kann andere Menschen nicht ändern. Ich kann ihnen nur sagen, wie es mir damit geht und hoffen, dass diese das annhemen und dementsprechend reagieren. In ersten Linie jeodoch versuche ich etwas bei mir zu verändern.
Das Schlimmste was man machen kann ist, den anderen Schuld zuzuweisen. Wir übertragen damit den anderen die Verantewortung dafür, wie es mir /uns geht.Â
Warum? Warum nehmen wir alle mögliche andere Verantwortungen auf uns, die wichtigste aber, und zwar die für uns selbst, für unsere seelische und psychiche und oftmals auch klörperliche Gesundheit und Wohlbefinden den anderen überlassen?
Oftmals schwimmen Enttäuschungen und unangeheme Erfahrungen der Vergangenheit mit. Sie werden verstärkend mit Erwartungshaltungen untermauert, die uns die Menschen um die es dabei geht oft nicht erfüllen wollen oder schlichtweg nicht erfüllen können.
Im Grunde lenken wir damit von uns ab, verschieben und verdrängen wir. Ich selbst war und bin zum Teil noch eine Meisterin darin! Â
Daher glaube ich Sanny, dass bei aller Deinen Enttäuschung und Wut und Deiner Erwartung Deinen Mann gegenüber es nicht direkt um Dich, sondern um ihn geht.
Oh......wie ich Dich verstehen und Dir nachempfinden kann! Das glaubst Du gar nicht!
Aus diesem Grund habe ich gesagt, dass Du lieber an Dich denken und ihn in seiner Welt (Verhalten) erst sein lassen solltest - selbst dann, wenn die Konsequenz für Dich / Euch eine zeitlich begrenzte oder unbegrenzte Trennug bedeuten würde.
Es ist nicht einfach, aber ich glaube, wenn wir einigermaßen auf Verbesserung unseres Krankheitsbildes hoffen möchten, dann führt der Weg dadurch, sich auf sich selbst zu besinnen und die Welt um uns herum teilweise auf den zweiten Plan zu schieben.
Im Sinne der Eigelnliebe sorge für Dich Sanny. Du hast die Last für Dich und für die Familie jahrelang getragen. Jetzt bist du dran, mit oder ohne Deinen Mann!!!
Fühl Dich gedrückt
LGÂ
Edyta
erst einmanl bin ich erleichtert, dass Du mir meine Worte nicht übel nimmst. Ich habe weder die Absicht hier jemanden zu beurteilen, noch zu belehren noch sonst etwas Böses.
Auch, wenn es manchmal womöglich anders empfangen, interpretiert und empfunden werden kann, ist mein einziges Ziel den anderen etwas von mir zu geben und im Gegesatz auch von ihnen zu empfangen.Â
Jeder von uns hier hat eine eigene Geschichte, die ihn dorthin geführt hat, wo er oder sie sich gerade befinden und wie es ihnen gerade geht. Ohne jegliche Wertung auf das wo und wie zu legen, möchte ich dadurch ausdrücken, dass es für mich hier wichtig ist, mit diesen Menschen (wie Dich Sanny) in Kontakt und in einen konstruktiven Austausch zu kommen, Impulse, gedanklichen Anstöße und Meinungen von Ihnen und ihr Verständnis zu bekommen.
Dadurch erhoffe ich mir nicht so alleine mit meinen Empfindungen und Nöten zu sein in den angsterfüllten Stunden und Tagen. Ich brauche Mitgefühl und das mir jemand sagt "ich versuche dich zu verstehen", "ich weiß wie es dir geht", "ich empfinde es mit dir".
Durch den Austausch und Gespräche erhoffe ich mir eine Anregung für meine eigenen Gedankenmuster zu erhalten, die diese womöglich positiv beeeinflussen und verändern können.
Dennoch bei allem Mitgefühl für die Lage anderer Menchen hier bin ich der Meinung, dass machmal konstruktive Kontras und Disskussionen mehr als mitleidige Bejahungen bringen.
Sie beleben, sie regen auf, sie bringen auch machmal den Hirn und das Herz in Bewegung, sie können sehr effektiv sogar aus der Letargie und aus dem Teufelskires des Selbstmitleides raushelfen.
Ich danke Dir Sanny für Deine Offenheit und die Geschichte, die Du hier beschrieben hast. Ich verstehe jetzt so Einiges mehr und kann einen anderen Bezug zu Deinen vorherigen Aussagen aufbauen. Ich mache mir auch viele Gedanken über Deine Worte, weil ich viele Parallelen zu meiner eigenen Geschichte hinter meiner Beziehung sehe.
Ich bin über viele gedanklichen und realen Phasen meiner eigenen Beziehung durchgeganbgen: von Liebe, Rechtfertigung, Verharmlosung, Vergebung bis hin zu Ärger, Wut, Gleichgütligkeit, Verurteilung, letzten Endes Trennung und Wiedervereinigung. Â
Eins ist jedoch hier und jetzt für mich im Kontext meiner Angsterkrankung enorm WICHTIG und ESSENZIEL geworden.
ES GEHT DABEI UM MICH!!!!Â
Es geht nicht um meine Ehe, nicht um meine Kinder, nicht um meine Eltern, nicht um mein Umfeld. Diese sind zwar enorm wichtig und bilden die Sicherheitssäulen, ohne Zweifel.
Aber es geht bei der Angstgeschichte nicht um Sie! Das sind Nebenschauplätze. Es geht um mich, um uns selbst. Verstehst Du Sanny?
Oftmals tragen wir leider die Konsequenze dessen, wie sich andere Personen uns gegenüber benehmen, oftmals sind die Konsequenzen nicht angemehm, aber ich kann andere Menschen nicht ändern. Ich kann ihnen nur sagen, wie es mir damit geht und hoffen, dass diese das annhemen und dementsprechend reagieren. In ersten Linie jeodoch versuche ich etwas bei mir zu verändern.
Das Schlimmste was man machen kann ist, den anderen Schuld zuzuweisen. Wir übertragen damit den anderen die Verantewortung dafür, wie es mir /uns geht.Â
Warum? Warum nehmen wir alle mögliche andere Verantwortungen auf uns, die wichtigste aber, und zwar die für uns selbst, für unsere seelische und psychiche und oftmals auch klörperliche Gesundheit und Wohlbefinden den anderen überlassen?
Oftmals schwimmen Enttäuschungen und unangeheme Erfahrungen der Vergangenheit mit. Sie werden verstärkend mit Erwartungshaltungen untermauert, die uns die Menschen um die es dabei geht oft nicht erfüllen wollen oder schlichtweg nicht erfüllen können.
Im Grunde lenken wir damit von uns ab, verschieben und verdrängen wir. Ich selbst war und bin zum Teil noch eine Meisterin darin! Â
Daher glaube ich Sanny, dass bei aller Deinen Enttäuschung und Wut und Deiner Erwartung Deinen Mann gegenüber es nicht direkt um Dich, sondern um ihn geht.
Oh......wie ich Dich verstehen und Dir nachempfinden kann! Das glaubst Du gar nicht!
Aus diesem Grund habe ich gesagt, dass Du lieber an Dich denken und ihn in seiner Welt (Verhalten) erst sein lassen solltest - selbst dann, wenn die Konsequenz für Dich / Euch eine zeitlich begrenzte oder unbegrenzte Trennug bedeuten würde.
Es ist nicht einfach, aber ich glaube, wenn wir einigermaßen auf Verbesserung unseres Krankheitsbildes hoffen möchten, dann führt der Weg dadurch, sich auf sich selbst zu besinnen und die Welt um uns herum teilweise auf den zweiten Plan zu schieben.
Im Sinne der Eigelnliebe sorge für Dich Sanny. Du hast die Last für Dich und für die Familie jahrelang getragen. Jetzt bist du dran, mit oder ohne Deinen Mann!!!
Fühl Dich gedrückt
LGÂ
Edyta