18.06.2020, 16:35
Hallo Julchen,
du steckst da voll in einer Angstspirale, die nur in deinem Kopf stattfindet, „Symptome“ wahrnimmt und viel Kraft kostet.
„Deshalb auch hier meine Frage an euch - Wie schafft ihr das, dass ihr euch nicht so verrennt in dem Gedanken, dass es doch irgendeine Krankheit sein muss, wenn sich die Symptome schon so real anfühlen?
Kennt jemand von euch die Angst zum Arzt zu gehen? Wie geht ihr damit um?“
Ich leide auch unter genau diesen Ängsten. Wenn ich zum Arzt oder einer Untersuchung gehe, muss ich mich extrem zusammenreißen, bin total aufgeregt und denke, das grauenvolle Ende kommt nun. Als Gegenmaßnahme sage ich mir dann zum Beispiel: „Ok, soll das Schicksal nun so sein wie es ist“. Es sind zwei völlig verschiedene Welten, diese Angstwelt im Kopf (und Körper) ist die eine, furchtbar unangenehm und anstrengend - die andere ist die Wirklichkeit. Und ich wage mal zu behaupten, dass auch du mit wirklichen Problemen, auch Krankheiten, auf deine Art zurechtkommst. Mit der phantasierten Kopfhorrorangst kommt man nur sehr schwer klar, sie ist nämlich nicht real, nicht zu fassen und mutiert ständig (heute „Krebs“, morgen „Hirnschlag“ übermorgen „ALS“). Vielleicht hast du schon Zeiten erlebt, in denen du keine solche Angst hattest - darauf kannst du dich besinnen, daran kannst du anknüpfen. Und wenn gar nichts geht, kannst du auf ein Medikament im Bedarfsfall zurückgreifen, sprich darüber mit deiner Ärztin/Arzt. Mein Punkt: es sind zwei Welten. Entscheide dich für die richtige davon.
du steckst da voll in einer Angstspirale, die nur in deinem Kopf stattfindet, „Symptome“ wahrnimmt und viel Kraft kostet.
„Deshalb auch hier meine Frage an euch - Wie schafft ihr das, dass ihr euch nicht so verrennt in dem Gedanken, dass es doch irgendeine Krankheit sein muss, wenn sich die Symptome schon so real anfühlen?
Kennt jemand von euch die Angst zum Arzt zu gehen? Wie geht ihr damit um?“
Ich leide auch unter genau diesen Ängsten. Wenn ich zum Arzt oder einer Untersuchung gehe, muss ich mich extrem zusammenreißen, bin total aufgeregt und denke, das grauenvolle Ende kommt nun. Als Gegenmaßnahme sage ich mir dann zum Beispiel: „Ok, soll das Schicksal nun so sein wie es ist“. Es sind zwei völlig verschiedene Welten, diese Angstwelt im Kopf (und Körper) ist die eine, furchtbar unangenehm und anstrengend - die andere ist die Wirklichkeit. Und ich wage mal zu behaupten, dass auch du mit wirklichen Problemen, auch Krankheiten, auf deine Art zurechtkommst. Mit der phantasierten Kopfhorrorangst kommt man nur sehr schwer klar, sie ist nämlich nicht real, nicht zu fassen und mutiert ständig (heute „Krebs“, morgen „Hirnschlag“ übermorgen „ALS“). Vielleicht hast du schon Zeiten erlebt, in denen du keine solche Angst hattest - darauf kannst du dich besinnen, daran kannst du anknüpfen. Und wenn gar nichts geht, kannst du auf ein Medikament im Bedarfsfall zurückgreifen, sprich darüber mit deiner Ärztin/Arzt. Mein Punkt: es sind zwei Welten. Entscheide dich für die richtige davon.